Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
Tyler konnte erkennen, dass jemand die Räder geschmiert hatte.
    »Es gibt … Probleme«, sagte Steve.
    »Was für Probleme?«
    »Die Probleme, die wir jetzt gleich besprechen werden.« Steve führte ihn in einen sicheren Raum. »Ich nehme an, Sie haben kein Blackberry bei sich?«
    »Von denen halte ich nichts«, sagte Tyler und nickte den drei Leuten im Raum zu. »Steve?«
    »Mr. Vernon.« Einer der Anzugsträger kam mit schnellen Schritten auf ihn zu, um ihm die Hand zu schütteln. »Ich bin Brian Gnad, Vice President von Phantom Works. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr wir Ihre Unterstützung bei der Entwicklung des ersten Raumschiffs der Erde zu schätzen wissen.«
    Gnad war um die vierzig und sah aus wie ein ehemaliger Soldat. Wahrscheinlich Navy. Er wirkte so angestrengt. Vermutlich Pilot. Er hatte diesen aufgeblasenen »Ich nehm’s mit der ganzen Welt auf«-Ausdruck.
    »Ist mir ein Vergnügen«, sagte Vernon. »Bitte stellen Sie uns vor.«
    »Das ist Jory Eichholtz, Programmdirektor für Projekt Drei-Eins-Neun.« Gnad wies auf den zweiten Anzugsträger.
    Eichholtz war der typische streberhafte Leiter der IT-Abteilung. Ende dreißig oder Anfang vierzig. Braunes
Haar, braune Augen und Bart. »Grobknochig.« Er war nicht dick, nur robust. Geschmackvoller Anzug. Besser als sein Chef. Wirklich hübsche Krawatte. Hübsch. Italienische Seide. Tyler wusste das, weil er eine ganz ähnliche hatte und sein »Kleidungsberater« ihm erklärt hatte, dass sie aus italienischer Seide war.
    »Mr. Eichholtz«, sagte Tyler.
    »Mr. Tyler«, sagte Eichholtz.
    »Dr. Eichholtz, Ty«, korrigierte ihn Steve.
    »Wenn ich zu Ihnen Astro sagen darf, kann ich versehentlich ›Mister‹ zu ihm sagen«, meinte Tyler. »Entschuldigung, Dr. Eichholtz.«
    »Macht überhaupt nichts«, sagte Eichholtz.
    »Und das ist Dr. Barbara Givens«, schloss der Vice President. »Leiterin unseres Team für Gravitik, Forschung und Entwicklung.«
    Dr. Givens hatte keinen so guten Geschmack für Anzüge wie Dr. Eichholtz, aber das brauchte sie auch nicht. Sie hatte zwar nicht die Figur eines Supermodels, aber sie sah wie jemand aus, der sich seine Schönheit bewahren würde. Mitte dreißig, braunes Haar, braune Augen, das Haar kurz und schlicht geschnitten. Und sie sah aus, als würde sie sich häufig Sorgen machen. Sorgen um die Sicherheit der Welt, Sorgen, dass sie zu spät an ihre biologische Uhr gedacht haben könnte, Sorgen um kleine Kätzchen. Sie war ganz eindeutig jemand, der sich Sorgen machte. Aber verdammt gut gebaut.
    Und sie wirkte auch nicht besonders begeistert darüber, den berühmten Ahornsirupkönig kennenzulernen.
    »Mr. Tyler.«
    »Doktor.«
    »Ich denke, wir können jetzt beginnen«, schlug Gand vor. »Mr. Vernon, lassen Sie mich Ihnen noch einmal
persönlich und auch im Namen von Boeing und Phantom Works dafür danken, dass Sie uns die technischen Daten, ganz zu schweigen von dem Energiesystem, zur Verfügung gestellt haben, die Sie auf Glalkod besorgt haben.«
    »Gerne«, sagte Tyler. »Und sobald Sie mir ein paar brauchbare Schiffe beschaffen können, werde ich Boeing sogar noch glücklicher machen, indem ich die Schiffe schneller kaufe, als Sie sie bauen können.«
    »Wir haben einen Prototyp, genauer gesagt, einen Versuchsaufbau.« Gnad setzte das enthusiastischste Lächeln auf, dessen er fähig war. »Und den werden wir Ihnen in ein paar Minuten zeigen. Aber vorher würden wir gern mit Ihnen ein paar der Probleme besprechen, die sich während der Entwicklungsphase ergeben haben. Dr. Asaro wird mit einer kurzen Darstellung zum Thema Energiesystem beginnen. Dr. Asaro?«
    »Ich habe eine Powerpoint-Präsentation vorbereitet«, sagte Asaro. »Wollen Sie die?«
    »Nee«, wehrte Tyler ab. »Nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Ist sie gut?«
    »Oh, sie ist großartig«, sagte Steve. »Die Marketingabteilung hat sich selbst übertroffen. Aber egal. Wir können keine Energiesysteme bauen.«
    »Ich dachte immer, ein Energiesystem wäre eine Art Flasche, in die man einfach He-3 reinschießt, und schon hat man Energie?«, sagte Tyler.
    »Es ist wesentlich komplizierter«, widersprach Steve. »Wir können die einleitende Umwandlung machen und dadurch die Energie bekommen. Irgendwie. Das Problem ist, dass es unendlich schwierig ist, die sekundären Partikelkonverter der Glatun nachzubauen. Wir verstehen die Theorie nicht und konnten das System nicht einfach
nachbauen. Selbst als wir versucht haben, es exakt wie das zu machen, das wir

Weitere Kostenlose Bücher