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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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im Schiff haben, hat es nicht geklappt. Aus diesem Grund gibt es in der Mojave-Wüste einen neuen Krater.«
    »Ich habe schon gehört, dass es mächtigen Aufruhr wegen eines Oberflächentests gegeben hat«, sagte Tyler. »Man hat es als Industrieunfall bezeichnet.«
    »Das System liefert mehr Energie, als wir kontrollieren können.« Steve zuckte die Achseln. »Und selbst wenn wir die überschüssige Energie ableiten könnten, irgendwie, würde sie das Schiff überhitzen. Vielleicht, vielleicht kann uns Dr. Chu, wenn er von Glalkod zurückkommt, bei der Klärung der Frage helfen, was da schiefgeht. Aber bei dem technischen Zeug, das wir bekommen, werfen selbst unsere besten Theoretiker das Handtuch. Ob es nun um Energiekonversion, um Gravitik oder sonst etwas geht. Und der Nachbau macht auch keine Freude. Nicht, wenn es um Energie geht.«
    »Na ja … «, meinte Tyler. »Da ich den Glatun-Schwermetalle liefere, kann ich wahrscheinlich Antriebssysteme bekommen. Wie sieht’s mit Gravitik aus?«
    »Dr. Givens?«, sagte Gnad.
    »Ich habe dazu ebenfalls eine sehr detaillierte Powerpoint-Präsentation«, verkündete Dr. Givens. »Darauf komme ich vielleicht später zurück. Ich werde jetzt die Probleme schildern, auf die wir gestoßen sind, und anschließend ausführen, was wir erfolgreich erledigen konnten. Aber die Probleme sind … erheblich.«
    »Bitte«, forderte Tyler sie auf.
    »Das erste Problem ist Energie«, sagte Dr. Givens. »Es gibt nichts umsonst. Genügend Schub zu bekommen, damit ein Weltraumfahrzeug von hundert Tonnen ein Delta-v von einem G erreicht, genug um es aus dem
Schwerkrafttrichter in den Orbit zu befördern, erfordert viel Energie. Wollen Sie die Zahlen hören?«
    »So etwas wie ein mittleres AKW«, sagte Tyler. »Und deshalb brauchen wir Konversionsantriebssysteme, mit denen wir laut Steve im Augenblick nicht klarkommen.«
    »Das Antriebssystem ist nur der Anfang«, fuhr Dr. Givens fort. »Ich bin nicht für das ganze System zuständig, möchte aber Dinge wie Energieleitungen, Transformatoren und Relais erwähnen. Die alle in ein Schiff gepackt und mit mehr Antriebsenergie, als sie ein Superflugzeugträger hat, und das bei einem Schiff von der Größe einer Fregatte. Ich nehme an, Sie wissen einigermaßen über den gegenwärtigen Stand der Technik in diesem Bereich Bescheid?«
    »Elektrizität ist ein französisches Wort für ›Man lege sich besser nicht mit mir an‹«, feixte Tyler. »Aber ich weiß, dass Sie hier von einigen sehr ernsthaften Problemen sprechen.«
    »Die Glatun haben Superleiter«, sagte Dr. Givens. »Und Transformatoren und Relais usw., usw. Deshalb können sie so viel Energie in eine so kleine Packung stopfen. Jede der Paws erzeugt so viel Energie wie ganz Südkalifornien.«
    »Dann bauen Sie das Schiff doch einfach größer«, empfahl Tyler.
    »Damit stoßen Sie schnell an die Decke. Weniger Raum für Mannschaft, Ladung etc. Und über die gravitischen Probleme haben wir noch gar nicht gesprochen.«
    »Und die sind?« Tyler unterdrückte einen Seufzer.
    »Wissen Sie, was ein Statorlager ist?«, fragte Dr. Givens.
    »Steve hat es erwähnt.« Tyler sah zu dem ehemaligen Astronauten hinüber. »Das sind die Lager für die Gravplatten.«

    »Die die Glatun irgendwie generieren  – aus der Gravitik, die von den Gravplatten generiert wird«, sagte Dr. Givens. »Gravplatten funktionieren nach dem Prinzip im Gegensinn rotierender Partikelfelder. So weit sind wir in der Theorie gekommen. Und sogar in der Praxis. Wir haben funktionierende Gravplatten hergestellt.«
    »Ist ja prima.«
    »Die haben aber nur etwa zehn Prozent der Leistungsfähigkeit von Glatun-Platten«, dämpfte Dr. Givens seine Begeisterung. »Dasselbe Material. Dieselben Dimensionen. Aber wir können keine Statorlager formen, sosehr wir uns auch bemühen. Wieder ein Punkt, wo uns irgendeine grundlegende Erkenntnis fehlt. Also mussten wir zu anderen Methoden greifen.«
    »Hoffentlich nicht Stahl«, sagte Tyler.
    »Die Platten sind umso leistungsfähiger, je schneller sie rotieren. Sie wirken auch mit ihren Kräften aufeinander ein. Die besten Kugellager aus Stahl halten weder das Gewicht noch das Tempo selbst einer ganz winzigen Gravplatte aus. Wir haben Magnetlager benutzt.«
    »Die sich ideal für hohe Geschwindigkeiten eignen«, warf Astro ein, »aber ganz lausig sind, wenn sie unter Last stehen.«
    »Und die Lasten sind sehr hoch«, setzte Dr. Givens ihren Vortrag fort. »Es trifft nicht zu, dass die gesamte

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