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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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stammen könnte. Ich werde mit Nathan darüber reden müssen.«
    »Und die wäre?«
    »Sie tun ja auch immer soooo geheimnisvoll.« Bryan drohte mit dem Finger. »Jetzt bin ich an der Reihe.«
    »Mistkerl.«
     
    »Okay«, sagte Tyler. »Das ist ganz schön verrückt.«
    »Wir nennen es das Drachenauge«, verkündete Nathan stolz.
    Das Drachenauge war ein Saphir von hundert Metern Durchmesser in einer Halterung, die tatsächlich wie eine riesige Drachenklaue aussah und aus Material bestand, das sie aus der Wand der Bucht extrudiert hatten. Mit Energie versorgt wurde es von einem einfachen BDA. In dem Saphir waren mikroskopische Platinteilchen eingeschmolzen, die das Sonnenlicht verteilten. Das Resultat war eine Glühbirne, die groß genug war, um die ganze Hauptbucht zu beleuchten.
    Überall schwebten Shuttles und Schlepper. Nun ja, beinahe überall. Es gab Linien aus roten, schwebenden Lichtern, die Laserpfade markierten. Die Schiffe gaben sich alle Mühe, denen nicht zu nahe zu kommen.

    »Das Ding zu bauen war eine gute Übung für das Extrudieren der Kontrollhebel«, fuhr Nathan fort. »Nächste Woche fangen wir an, den ersten aufzuheizen. Wir haben ermittelt, dass wir wenigstens drei, besser sechs brauchen. Und sie werden lang genug sein, um sich fast in der Mitte zu treffen. Also wird es ein wenig enger werden.«
    »Und die Schusskanäle?«, fragte Tyler.
    »Das dauert noch. Hauptsächlich, weil wir dazu so viel Material extrahieren müssen. Und dann sind da auch noch die ›Schubser‹.«
    Schusskanäle zu schaffen, die gerade ins Innere führten, war ein sicheres Rezept für eine Katastrophe. Irgendein Schwachkopf in einem X-Wing würde vorbeifliegen und einen Energietorpedo in die Hauptenergieversorgung fallen lassen. Und jeder weiß, wozu das führt.
    Deshalb waren in die Kanäle für die Lenkwaffen und die Laser Zickzackstrecken eingebaut. Bei den Lasern war das relativ leicht. Man bohrte einfach bis zu einem gewissen Punkt, räumte das Bohrgut aus, setzte einen VDA-Spiegel ein und reflektierte den Laserstrahl damit. Das ausgebohrte Material war lästig, aber zu bewältigen.
    Die für Troy vorgesehenen Lenkwaffen durchmaßen nur zweieinhalb Meter, waren aber fünfzehn Meter lang. Die jeweiligen Wendepunkte mussten deshalb groß genug sein, damit die Lenkwaffen seitlich durchpassten. Die Rohre selbst mussten einen Durchmesser von wenigstens drei Metern haben. Das war eine ganze Menge Nickeleisen, die es zu schmelzen galt.
    »Und dann die Feuerschutztüren«, sagte Nathan. »Gravplatten, um die Projektile zu bewegen …«
    »Wir sind aber doch im Plan?«, fragte Tyler. » Troy wird in sechs Monaten minimal einsatzfähig sein?«

    »Knapp. Wenn wir es schaffen, die Mannschaftsquartiere rechtzeitig zu installieren. Wir sind gerade dabei, den Pfropfen auszubohren …«
    »Ich weiß, ich weiß.« Tyler seufzte. »Ich hasse Kleinkram.«
    »Mannschaftsquartiere für viertausenddreißig Mann Shuttle-Besatzungen sind kein Kleinkram!«, protestie rte Nathan. »Und dann wäre da noch das Magazin für zweihunderttausend Geschosse! Deren Herstellung länger dauern wird, als wir für den Bau von diesem Ding gebraucht haben.«
    »Haben Sie sich in letzter Zeit einmal zwei Komma zwei Billionen Tonnen vorgesagt?«, sagte Tyler grinsend. »Die Tür war Kleinkram.«
     
    »Ich habe ja gewusst, dass es groß ist«, sagte Senator Lamarche. »Aber das ist …«
    Tyler grinste und nippte an seinem Champagner. Den konnte er sich leisten, ihm war gerade die erste Rate für Troy ausbezahlt worden.
    Die Veranstaltung für den Besuch der Vereinigten Stabschefs und der Mitglieder des Streitkräfteausschusses vorzubereiten war ein Alptraum gewesen. Deshalb hatte er das auch seinem »Washington«-Team überlassen. Die Regierung war für die Dauer der Wiederaufbauarbeiten der Hauptstadt nach St. Louis umgezogen. Was einige Zeit in Anspruch nehmen würde, da man immer noch an den Plänen arbeitete, Lake Washington aufzufüllen. Aber für ihn waren es dennoch »Washington«-Leute.
    Eines der kniffligen Fragen war gewesen, was sie als Fahrzeug benutzen sollten. BAE hatte endlich die Constitution fertiggestellt, und die Vereinigten Stabschefs wollten damit reisen. Tyler wies darauf hin, dass es mit
der Starfire infolge der höheren Beschleunigung schneller gehen würde. Und bequemer würde es auch sein.
    Wie für die Regierung üblich, hatten sie sich auf einen Kompromiss geeinigt. Die Gruppe war auf der Constitution zur Troy gereist, was

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