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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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ein. »Wir haben soeben eine Selenspur entdeckt. Und Zinn ist auch drin. War. Nun, es ist vermutlich noch in der Umlaufbahn, aber als fein verteiltes Pulver und Gas. Dito jetzt auch Aluminium. Ich denke, ich weiß jetzt, woraus dieses Ding besteht.«
    »Woraus?«, fragte Dr. Foster und streckte den Kopf über Dr. Bells Schulter.
    »Aus so ziemlich allem«, erklärte Dr. Bell. »Vor uns läuft hier das ganze Periodensystem ab. Es ist wirklich ein Konglomerat. Bis jetzt sind es offenkundig hauptsächlich leicht verdampfende Stoffe. Wie D… Mr. Tyler gerade erklärt hat, liegen die Schmelzpunkte von Silizium und Kupfer, was gerade aufgetaucht ist, nicht sehr weit auseinander.«
    »Ja«, seufzte Tyler. »Ich hatte Sorge, dass wir die leicht verdampfenden Stoffe alle verlieren würden.«
    »Keine Sorge«, beruhigte ihn Dr. Bell. »Nach dem, was wir bis jetzt festgestellt haben, und im Hinblick auf die Gesamtmasse, die wir registriert haben, handelt es sich um ein Konglomerat, das etwa fünfundsiebzig Prozent gemischte Stoffe mit niedriger Dichte enthält.«
    »Also großartig ist das nicht gerade«, sagte Tyler.
    »Aber eine großartige Veröffentlichung wird das abgeben«, strahlte Dr. Bell erregt. »›Bestimmung von Kleinplaneten mittels solar gepumpter Spektroskopie‹, klingt doch nicht übel, oder?«
    »Ich mache das nicht, um Ihre berufliche Reputation zu fördern«, sagte Tyler. »Enthält dieses Ding einen signifikanten Anteil nutzbarer Metalle?«
    »Eigentlich nicht«, gab Dr. Bell zu. »Ich meine, Metall enthält es schon. Aber nicht sehr viel. Ich denke, wir brauchen einen besseren Asteroiden.«

    »Verdammt. Also, wenn das so ist, werde ich mich zu meiner nächsten Besprechung verspäten.«
     
    »Mr. Vernon, ich freue mich, endlich persönlich Ihre Bekanntschaft zu machen.«
    »Ganz meinerseits, Mr. President.« Tyler nahm Platz. Im Oval Office zu sitzen war schon etwas anderes, als Brennholz zu schneiden.
    »Wie man mir sagte, sind Sie nicht gerade ein Fan von mir.« Der Präsident bedachte Tyler mit einem bezaubernden Lächeln.
    »Sie sind der Präsident der Vereinigten Staaten«, sagte Tyler. »Man könnte mich vielleicht als loyale Opposition bezeichnen. Ich bin nicht mit Ihrer Politik einverstanden, aber das heißt nicht, dass ich Sie nicht als Präsident anerkenne, mit allem, was das mit sich bringt, und das schließt automatische die Loyalität gegenüber dem Amt ein, natürlich innerhalb der Einschränkungen, ein Bürger dieses Landes zu sein.«
    »Ich glaube, meine Mitarbeiter haben Sie als ›Kommunist, Terroristenfreund und Gefahr für die Republik mit Ansätzen von Größenwahn‹ bezeichnet.«
    »Tja, ich will zugeben, dass ich meine Stimme nicht für Sie abgegeben habe«, räumte Tyler ein. »Aber ich hatte schließlich keine große Wahl. Ich nehme an, hier geht es nicht darum, ob ich Ihnen als Person gegenüber loyal bin, sondern um meine Loyalität dem Staatsoberhaupt gegenüber. Ansonsten könnten wir uns auch in die jeweiligen Ringecken zurückziehen und mit dem Anzählen beginnen.«
    »Ganz und gar nicht«, erklärte der Präsident. »Aber Sie werden zugeben müssen, dass Sie das eine oder andere Problem losgetreten haben.«

    »Ich ziehe die Definition vor, dass ich meiner Regierung eine bessere Verhandlungsposition verschafft habe«, sagte Tyler. »Wir haben jetzt regelmäßigen … na schön, einigermaßen regelmäßigen … Handel mit den Glatun. Wir haben eine einigermaßen ausgeglichene Handelsbilanz. Eine, die bis jetzt für die ganze Welt und insbesondere dieses Land sehr günstig ist.«
    »Die Horvath verlangen jetzt unseren ganzen, also überwiegend Ihren ganzen, Ahornsirup«, sagte der Präsident. »Und jetzt haben Sie etwas entdeckt, was deren Appetit sogar noch gesteigert hat. Für Sie mag das ja alles ein Spiel sein, Mr. Vernon, aber ich bin Präsident dieses ganzen Landes. Wenn die Horvath anfangen, unsere Städte zu zerstören, dann wird nicht Tyler Vernon derjenige sein, der die Trauernden trösten muss.«
    »Und Tyler Vernon hat sich auch nicht um Ihr Amt bemüht«, erwiderte Tyler mit einem schmalen Lächeln. »Für den Fall, dass das im Geschichtsunterricht niemand erwähnt haben sollte, wenn man sich darum bemüht, auf den Stuhl zu kommen, auf dem Sie jetzt sitzen, dann bringt das auch eine ganze Menge an Verantwortung mit sich. Und dafür bekommt man dann Vergünstigungen, wie beispielsweise einen Wagen mit Fahrer und ein eigenes Flugzeug. Ganz zu schweigen von

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