Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
wie ein Militärgefängnis für Aliens«, sagte Tyler und sah dabei auf die hereinkommenden Lastcontainer.
    Zwischen den Rangora und der Erde war eine Art Verbindung hergestellt worden. Jede Seite würde einen Marschflugkörper mit einer Nachricht durch das Tor schicken. Die Marschflugkörper würden nicht zurückgeschickt werden. Man rechnete natürlich damit, dass die Rangora die Flugkörper zerlegten, um möglichst viel über die Erdtechnik zu erfahren. Deshalb benutzte man auf der Erde von Morton-Thiokol gebaute chemische Raketen. Sollten sie daraus ruhig ihre Erkenntnisse ziehen.
    Der erste Teil des Austauschs war abgeschlossen. Die Rangora hatten Container mit Lebensmitteln und anderen Gegenständen für die Gefangenen geschickt. Man würde sie genau überprüfen, umladen und den Inhalt zur Erde schaffen müssen. Auch wieder Arbeit.
    »Was, das ist nicht schon in der Planung?«, fragte Nathan.
    »Bis jetzt noch nicht«, sagte Tyler. »Also … Thermopylae? «
    »Gekühlt«, sagte Nathan. »Ist jetzt systemeinwärts unterwegs. Im günstigsten Fall in drei Monaten einsatzfähig.«
    »Gut, gut.« Tyler nickte. »Ich möchte …« Er hielt inne, als ein Zittern durch die Kampfstation ging. »Was zum Teufel? «, fragte er, als die Alarmsirenen zu heulen begannen.
    »Was zum Teufel ist da gerade passiert?«, fragte Admiral Kinyon. Er würde neue Uniformen entwickeln lassen müssen. Es begann ihn zu nerven, ständig beim Laufen das Hemd in die Hose stopfen zu müssen.
    »Die Ladung ist gerade explodiert«, erklärte Colonel Helberg. »Einfach in die Luft geflogen.«
    »Verletzte?«, fragte Kinyon.
    »Null«, meldete der Techniker von der Schadenskontrolle. »Der Container war bereits im automatisierten Ladebereich. Bots waren dabei, ihn zu öffnen und mit dem Umladen zu beginnen. Ein paar Bots haben wir verloren, aber sonst nichts.«
    »Art der Explosion?«, fragte der Admiral.
    »Derzeit unbekannt«, sagte Helberg. »Könnte nuklear oder Antimaterie gewesen sein.«
    »Sind die wahnsinnig? «, knurrte der Admiral. »Schadensausmaß?«
    »Er beschränkt sich auf den Ladebereich«, sagte der Techniker. »Ich habe jetzt die Daten. Nuklear. Saubere Fusionsreaktion. Dreißig Megatonnen. Befand sich anscheinend in einem Container. Was den Schaden angeht … Es gibt keinen Ladebereich mehr, Sir. Aber das war es so ziemlich, Sir.«
    »Auf den Ladebereich beschränkt?«, wiederholte der Admiral. »Kein Druckverlust? Kein …? Eingedämmt? «
    »Die Schotttüren haben das verhindert. Ein wenig ist durch den Überdruck nach draußen geraten, aber keine ernsthaften Schäden, wie gesagt mit Ausnahme des Ladebereichs.«
    »Und das gerade, wo ich anfange zu glauben, dass dieses Ding mich nicht überraschen kann.« Admiral Kinyon strich liebevoll über eine Konsole. »Braves Mädchen, brave Troy …«
    »Diese Mistkerle von Rangora!«, sagte Tyler nach einen Blick auf den Bericht. »Die haben mein Ladesystem kaputt gemacht!«
    »Eher mein Ladesystem, Sir«, verbesserte ihn Paris. »Bei dem gegenwärtigen Personal- und Geräteniveau der Troy hat der Bau eines neuen Ladesystems hohe Priorität. Wir müssen gewaltige Mengen Ladung entgegennehmen, um funktionsfähig zu bleiben. Die gute Nachricht ist, dass das Eindämmungssystem gehalten hat. Und dann natürlich auch, dass die saubere Bomben benutzt haben und es deshalb keine Reststrahlung gibt. Das läuft daraus hinaus, dass wir das Areal ausbrennen und eine größere Ladefläche bauen können. Wir werden …«
    »Paris«, sagte Tyler. »Wow. So etwas wie eine völlig saubere nukleare Kettenreaktion gibt es nicht. Wir werden die verstrahlten Teile ausbauen müssen …«
    »Ich bitte um Entschuldigung, Sir«, widersprach Paris. »Gestatten Sie, dass ich anderer Meinung bin. Aber das System war eine gepumpte Helium-3-Fusionsbombe. Solche Bomben geben keine ionisierende Strahlung ab. Nur Neutrinos und Plasma. Es gibt keine Reststrahlung, um die wir uns kümmern müssen. Wir können mit dem erweiterten Loch arbeiten, das die geschaffen haben.«
    »Tatsächlich?«, fragte Tyler zweifelnd. »Wir sprechen hier nicht von ›sauber‹ wie bei einer Neutronenbombe, die ziemlich sauber, aber eben nicht total sauber ist. Absolut keine ionisierende Strahlung?«
    »Sir …«, sagte Paris. »Sie haben normalerweise für einen Menschen ein ziemlich lexikalisches Wissen über diese Dinge. Ihnen war also nicht bewusst, dass das möglich ist? Es gab keine ionisierende Strahlung. Thermisch ist der Bereich

Weitere Kostenlose Bücher