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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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plaudern.«
    »Kannst Liz zu mir sagen.« Barnett nahm ihre Flasche und leerte sie in einem Zug bis zur Hälfte. »Ah, das hat gutgetan. Jetzt hoffe ich bloß, dass ich nicht so bald wieder Rangoraschrott zu sehen bekomme.«
    »Amen.« Dana nickte. »Wenigstens haben wir jetzt endlich sämtliche Gefangene aufgesammelt.«
    »Gefangene und Schrott einsammeln ist besser als das Gegenteil davon«, gab Erickson zu bedenken.
    »Stimmt«, sagte Barnett. »Wenigstens haben sie die großen Bonzen aufs Korn genommen. Wenn jetzt die restlichen Führer der Welt lernen würden, aus den Städten rauszubleiben, würden wir mit Heizöl kochen.« Sie sah zu Esme hinüber und schob die Brauen hoch. »Finden Sie das … zynisch?«
    »Ich hatte nie viel mit dem Militär zu tun.« Esme runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich meine, Bill hier ist der erste Typ vom Militär, mit dem ich je ausgegangen bin. Und deshalb versuche ich noch …«
    »Sich anzupassen?«, fiel Barnett ihr ins Wort.
    »Ich bin nicht gegen das Militär«, meinte Esme. »Aber der Letzte in meiner Familie, der beim Militär war, war mein Opa im Zweiten Weltkrieg. Und jetzt verbringe ich die meiste Zeit mit Matrosen und Marines oder …« Sie sah zu Bill hinüber und grinste. »Typen, die ewig Marines bleiben, auch wenn sie nicht mehr bei den Marines sind, falls Sie verstehen, was ich meine.«
    »Die Marines sind dafür da, Zivilisten zu beschützen«, erklärte Patricelli. »Und zu unseren ganz speziellen Aufgaben gehört es, den Präsidenten zu beschützen. Aber gegen KEWs können wir nicht viel ausrichten. Sie werden also hoffentlich verstehen, dass wir zwar Witze reißen, aber eigentlich über diese Situation nicht gerade glücklich sind.«
    »Ich verstehe nicht, weshalb wir es nicht schaffen , die aufzuhalten«, sagte Esme. »Ich meine, schließlich gibt es Troy und all die anderen orbitalen Festungen, für die wir so viel Geld ausgegeben haben. Weshalb könnt ihr sie nicht aufhalten? «
    »Also, äh«, sagte Dana. »Ich fahre ein Boot. Also ist es nicht nur nicht meine Aufgabe …«
    »Stellen Sie sich einen völlig schwarzen Raum vor«, sagte Barnett. »Waren Sie je in völliger Dunkelheit? Ich meine so dunkel, dass Sie die eigene Hand nicht sehen können, ganz gleich, wie nahe Sie sie an Ihr Gesicht halten?«
    »Wenn ich hier den Lichtschalter nicht finden kann, ja«, sagte Esme.
    »Also, und in diesem Zimmer ist eine Wespe, die aber nicht summt«, fuhr Barnett fort und nahm bedächtig einen Schluck aus ihrer Flasche. »Die Wespe kann überall im Zimmer sein. Und sie kommt Ihnen näher. Und wenn sie Sie sticht, sind Sie tot.«
    »Der Gedanke gefällt mir nicht sehr«, meinte Esme. »Aber … okay.«
    »Der Gedanke gefällt niemand«, sagte Barnett. »Aber es gibt einige Leute, die daran denken können, ohne dass ihr Gehirn abschaltet. Manche können das nicht. Können Sie mir folgen?«
    »Ja.« Esme nickte. »Dunkles Zimmer. Mörderwespe.«
    »Sie haben einen Laserpointer in der Hand. Das Licht streut überhaupt nicht, aber wenn Sie die Wespe damit treffen, dann ist sie tot. Wie schwierig ist es, die Wespe zu treffen?«
    »Unmöglich. Aber ist es wirklich …«
    »Schwieriger«, sagte Erickson. »Viel, viel schwieriger.«
    »Die Wespe erzeugt ein schwaches Geräusch, wenn sie in das Zimmer kommt«, sagte Barnett. »Und dann wieder, wenn sie noch einen Zentimeter von Ihrer Haut entfernt ist. Und Sie haben sogar mehrere Laserpointer, zu viele, als dass ein Mensch damit umgehen könnte, und eine ganze Menge Wespensensoren, die die Wespe wahrnehmen können, wenn sie fast dagegen fliegt. Und das Zimmer ist etwa so groß wie ein Fußballstadion.«
    »Das Erstaunliche ist, dass wir überhaupt welche von denen erwischen«, schaltete Father sich ein. »Und wenn ich sage ›wir‹, dann meine ich Athena und Paris.«
    »Hey, einige Dinge machen wir doch schon ganz gut!«, sagte ein Typ auf der anderen Seite der Bar. Er war groß, schwarz wie die Nacht und wahrscheinlich Mitte dreißig. Außerdem fand Dana, dass er recht gut aussah. Er war in Begleitung einer Brünetten, die bestimmt fünf Jahre jünger als er war.
    »Wer sind Sie?«, fragte Erickson.
    »Jim Sharp«, stellte der Typ sich vor. »Ich arbeite im OPZ. Und Sie sind Chief, nicht wahr?«
    »Ja, Sir.« Chief Barnett nickte.
    »Der Vergleich war wirklich ganz gut.«
    »Ich habe eine Weile daran gearbeitet, Sir«, erwiderte Barnett korrekt.
    »Was hat die denn?«, flüsterte Rambo.
    »Keine Ahnung«, sagte

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