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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Prozent mehr Lohn bekommt.«
    Zustimmendes Murmeln war zu hören.
    »Werden die bleiben?«, fragte einer der Vorarbeiter. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apollo billige Arbeitskräfte wieder aufgeben wird.«
    »Alles, und ich meine wirklich alles, was ich bisher gesehen habe, deutet darauf, dass das eine vorübergehende Situation sein wird«, antwortete Purcell.
    »Die werden bleiben«, tönte eine Stimme aus dem Hin tergrund. »Einige von denen. Die Guten. Oder sie kommen später zurück. Aber das ist ja nicht schlecht.«
    Butch drehte sich um, er wollte sehen, wer das gesagt hatte, und wurde blass.
    »Scheiße …«, murmelte Price, als er sah, wie Tyler Vernon sich den Weg durch die Gruppe bahnte.
    »Hey, Leute«, sagte Tyler und trat neben Purcell auf das Podium. »Lassen Sie mich das erklären. Zuerst der Punkt, über den keiner gesprochen hat. Wir befinden uns im Krieg, nur für den Fall, dass Sie das nicht bemerkt haben. Als daher klar wurde, dass Apollo die Bergungsarbeiten nicht schafft – und die brauchen wir aus Gründen, auf die ich gleich eingehen werde –, haben wir E Systems engagiert, damit die mithelfen. Und ich weiß, dass das damals für einige Unruhe gesorgt hat. Sie verdienen an den Bergungsarbeiten ganz hübsch Geld und haben das Gefühl, dass man Sie da rausdrängen will. Ich habe damals nicht gewusst und weiß auch jetzt nicht, wie man dafür einen Ausgleich schaffen kann. Aber das ist jetzt irgendwie eine Möglichkeit.
    Das Problem ist, wie Sie wissen, dass die eine Menge Leute aus der Dritten Welt eingestellt, denen einen Anzug gezeigt und sie auf die Baustelle geschickt haben. Und diese armen – und ich meine arm in jedem Sinn des Wortes –, diese armen Schweine sind gestorben wie die Fliegen. Ich war drauf und dran, den Vertrag zu kündigen, weil die so viele Ausfälle hatten. Aber ich habe es nicht getan. Weil wir das Material brauchen, das die bergen. Warum?
    Weil das ›Energiezentrum‹ kein Energiezentrum ist. Wir haben sämtliche Energiesysteme aus diesen Wracks ausgebaut und alle eingebaut, die nicht total im Eimer waren. Klar. Aber wie Sie vielleicht auch bemerkt haben, haben wir auch sämtliche Lasersysteme installiert, die noch in brauchbarem Zustand waren.
    Und das ist die Laserkapazität einer ganzen Flotte an einer Stelle. Und wir haben noch weitere Systeme herangeschafft, so schnell Granadica und Hephaistos sie bauen können. Wir versuchen, die Leistung des SAPL innerhalb von Troy zu verdoppeln, und zwar so schnell wie möglich. Falls wir es nämlich schaffen, Thermopylae auf der einen Seite mit SAPL und die Troy auf der anderen mit derselben Leistung in Stellung zu bringen, werden wir alles zerfetzen , was durch das Tor kommt.«
    Er sah sich unter den Arbeitern um, und sein Gesichtsausdruck wurde hart.
    » Alles. Also habe ich Sie dafür eingesetzt, die Systeme einzubauen, und diese armen Schweine aus Indonesien und den Philippinen und Pakistan und Ghana oder wo auch immer, um sie herauszureißen. Weil Sie ausgebildet sind und bauen können, und die sich bloß darauf verstanden haben, das Zeug rauszuschneiden. Und auch das nicht besonders gut. Wir haben diese Energiesysteme gebraucht, und diese Laser und die Relais auch. Und wir werden sie einsetzen, um den Rangora eine Lektion zu erteilen, die sie nicht so schnell wieder vergessen werden!«
    »Genau!«, sagte Butch.
    »Wir haben einige neuere Geheimdiensterkenntnisse«, fuhr Tyler fort. »Die sind nicht belegt, aber wir sind ziemlich sicher, dass die Rangora wiederkommen werden. Und zwar bald. Mit blutunterlaufenen Augen und wütend, weil sie ihre Aggressor -Flotte verloren haben. Diesmal werden sie es uns nicht so leicht machen. Diesmal werden sie ihre Schwergewichte schicken: Sturmvektoren.
    Ich weiß, dass Sie alle die Propaganda der Rangora gesehen haben. Das meiste davon sind Lügen und noch mal Lügen. Aber die Gefährlichkeit der SV kann man kaum übertrieben. Sie sind riesengroße Monster, zehn Kilometer lang und einen Kilometer breit. Und hart sind sie, mit Schilden massiv genug, um mit einem Schwarm von Glatun-Lenkwaffen fertigzuwerden. Ihre Panzerung ist zwanzig Meter dick. Die zu erledigen ist verdammt schwierig. Damit die Erde die leiseste Überlebenschance hat und um zu verhindern, dass wir Sklaven der Rangora werden, müssen Troy und Thermopylae diesen SV die Hölle heißmachen. Also habe ich den Leuten, die für mich tätig sind, gesagt, dass alles andere zurückstehen muss. Wir werden aus Troy und

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