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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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was da auf der anderen Seite warten könnte.«
    »Vermutlich keine besonders starken Einheiten. Und ein Rudel Rangora-Techniker, die sich verzweifelt abmühen, die Raumdocks wegzuschaffen, ehe etwas durch das Tor kommt. Wir geben uns alle Mühe durchzukommen, ehe die abmarschbereit sind.«
    »Und Sie haben vor, bei diesem Selbstmordkommando dabei zu sein?«, wunderte sich Gorku.
    »Ich bin nicht der Einzige, Niazgol. Sie kommen auch mit.«
    »Was?«
    »An alle, Zivil wie Militär, hier spricht Admiral Kinyon.
    Kampfstern Troy , KS Eins , ist von der Präsidentin der Vereinigten Staaten in Abstimmung mit weiteren Führungspersönlichkeiten der Allianz angewiesen worden, sich in das Epsilon-Eridani-System zu begeben, Erkenntnisse über die dort anwesenden feindlichen Streitkräfte zu sammeln, diese Streitkräfte nach Ermessen anzugreifen und sämtliches Material aus dem System zu entfernen, das in höchstens einem Tag bewegt werden kann. Man könnte diesen Einsatz als einen Aufklärungsangriff von wirklich gewaltigen Ausmaßen bezeichnen. Diese Vorgehensweise soll den Rangora klarmachen, dass Terra eine strategische Bedrohung ist und soll sie dazu zu bewegen, an den Verhandlungstisch zu kommen. Wir rechnen damit, dass die SV-Support-Schiffe von leichten Streitkräften bewacht sein werden. Als leicht definieren wir ein oder mehrere Staffeln Schlachtschiffe mit den sie unterstützenden Kreuzern und Fregatten.
    Absicht des Kommandeurs ist es, dass die Troy sämtliche bewaffnete Schiffe im System angreift und anschließend die Shuttle-Staffeln eins-vier-zwei und eins-vier-drei mit Einheiten des fünften und neunten Regiments des Marine Corps einsetzt, um die Schiffe zu kapern, die als beweglich genug eingeschätzt werden, um aus dem System entfernt werden zu können. Unser besonders Interesse gilt den semimobilen Reparaturdocks für die SV. Das ist das primäre Ziel.
    Tretet sie in den Arsch, pinkelt sie nicht an. Zum ersten Mal befindet die Erde sich nicht in der Defensive. Wir wollen diesen Dreckskerlen von Echsen eine Lehre erteilen, nämlich, dass man sich mit Terra besser nicht anlegt. Und das tun wir, indem wir ihre armseligen kleinen Kreuzer und Schlachtschiffe in Stücke schießen und ihnen ihre Sachen wegnehmen. Wenn ich einen Schädel mit gekreuzten Knochen auf die Außenhülle der Troy malen könnte, würde ich das tun. Und wenn wir das Tor passieren, möchte ich von allen ein gewaltiges ›Arrrr!‹ hören. Das wäre alles.«

34
    »Wir könnten ein paar Staffeln Schlachtschiffe hineinschicken …«
    »Etwas, das eine Staffel Sturmvektoren vernichten kann, wird mit einer Staffel Schlachtschiffe keine großen Probleme haben«, brüllte Raummarschall Gi’Bucosof.
    Der Stabsoffizier sank zitternd in seinem Sitz zusammen.
    Die beiden Marschälle stritten jetzt seit drei Stunden darüber, wie sie die Niederlage noch in einen Sieg verwandeln könnten.
    Die Supportflotte mit zwei Aggressor -Staffeln parkte auf der Ausgangsseite zwanzigtausend Kilometer vom Tor entfernt. Sie hatten auf die Rückkehr der Sturmvektoren gewartet, bis offenkundig geworden war, dass keiner zurückkommen würde. Seitdem waren sie damit beschäftigt, die Docks abzubauen.
    Die Hauptflotte, der Sturmvektor Räuber und zweiundzwanzig Aggressor -Staffeln, hing auf der Eingangsseite des Tors im Weltraum, während ihre diversen Stäbe und Kommandeure einander anbrüllten und gegenseitige Schuldzuweisungen erteilten.
    »Wir sollten uns so schnell wie möglich zurückziehen«, sagte Marschall Lhi’Kasishaj. »Die Docks an die Schiffe ankoppeln und sie durch das Tor ziehen. Cul allein weiß, was die Terraner da jetzt jeden Augenblick durchschicken werden. Ganz offensichtlich haben sie schneller Schiffe gebaut, als irgendjemand erwartet hat.«
    Lhi’Kasishaj hatte sich bereits einigermaßen mit seinem Schicksal abgefunden. Es würde ihn den Kopf kosten, obwohl es seine Leute gewesen waren, die darauf hingewiesen hatten, dass sechs SV einfach nicht reichen würden.
    Das Abbauen der Docks nahm wie immer viel Zeit in Anspruch. Um zu verhindern, dass die fragilen Plattformen beschädigt wurden, mussten sie zerlegt und dann in Teilen durch das Tor bewegt werden. Aber in der gegenwärtigen Situation wollte er so schnell wie möglich aus diesem System verschwinden. Auch wenn das bedeutete, dass man ihn einen Kopf kürzer machte.
    »Sie rückgratloser Feigling!«, schrie Gi’Bucosof. »Das wäre also Ihre Entscheidung! Sie und Ihre Arbeitsgruppe, die nicht

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