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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Prellungen und Schürfungen war das etwas schwieriger als sonst.
    Der Shuttle hatte es beinahe bis in Bucht Eins geschafft, ehe er den Geist aufgegeben hatte. Thermo hatte den Reaktor abgeschaltet, unmittelbar bevor es zu einer kritischen Überlastung hätte kommen können. Und deshalb hatten sie sich den Rest der Strecke treiben lassen müssen. Und eine ziemlich harte Landung aus etwa zwei Meter Höhe hingelegt, als die Typen im Hangar die Schwerkraft eingeschaltet hatten. Die Alternative wäre gewesen, gegen die hintere Wand zu prallen.
    Sie wusste, dass sie ihren Passagieren ziemlich zugesetzt hatte, aber man hatte sie bereits darüber informiert, dass alle am Leben waren. Die »Post« hatte es also bis an ihr Ziel geschafft, wenn auch mit ein paar Blessuren.
    »Also, wir haben vier Gliederbrüche, einen Schädelbruch und drei Frauen mit vorzeitig einsetzenden Wehen«, sagte Dixie knapp. »Sie sollten sich auf einen recht unfreundlichen Brief von Ihrem Vorgesetzten gefasst machen. Wie konnte es sein, dass eine EN einen Shuttle fliegt?«
    »Weil man ihn mir zugeteilt hat, Ma’am.« Dana griff nach ihrem Helm. »Bin ich dienstfähig?«
    »Eigentlich sollte ich Sie auf Station vier schicken«, sagte Dixie und machte eine Eintragung auf dem Krankenblatt. »Aber, ja, Sie sind dienstfähig.«
    »Danke, Ma’am«, sagte Dana. »Schönen Tag noch.«
    »Der wäre schöner, wenn wir ein paar qualifizierte Piloten hätten!«
    »… und dann war da dieser dämliche SAPL , wo eigentlich keiner hätte sein sollen, und sie …«, sagte Hartwell, als Dr. Pfau den Raum betrat. Er hatte seinen Anzug immer noch nicht abgelegt.
    »Sanitäter?«, sagte Dixie, als sie den Untersuchungsraum betrat.
    »Engine Man von Shuttle Dreiunddreißig, Ma’am«, sagte die Sanitäterin. »Jetzt stellt sich heraus, dass das kein Unfall war, sondern eine fliegerische Glanzleistung, Ma’am.«
    »Glanzleistung, dass ich nicht lache«, widersprach Dixie. »Bei einem Piloten, der sein Handwerk versteht, gibt es normalerweise keine Knochenbrüche. Das habe ich Ihrer sogenannten Pilotin gerade mitgeteilt.«
    »Wie war das noch mal, Ma’am?« Thermo riss die Augen auf.
    »Ich habe Ihre Pilotin dienstfähig geschrieben«, erklärte Dixie. »Sie war unverletzt. Aber Ihr Vorgesetzter wird einen … wie nennt sich das? Eine dienstliche Anfrage erhalten, weshalb er diese Wahnsinnige ans Steuer gelassen hat.«
    »Bei allem gebotenen Respekt, Ma’am«, sagte Hartwell, »Kennen Sie die genauen Umstände des Einflugmanövers, das Engine Man Parker vorgenommen hat, Ma’am?«
    »Ich bezweifle doch stark, dass …«
    »Bei allem gebotenen Respekt, Ma’am«, fiel Hartwell ihr ins Wort. »Ich wiederhole meine Frage, Ma’am. Kennen Sie die genauen Umstände, unter denen EN Parker in den Haupthangar eingeflogen ist? Ma’am?«
    Dixie atmete tief durch. Sie hatte schon früher mit Schwestern zu tun gehabt, die über Informationen verfügten, die ihr nicht bekannt waren, und kannte diesen Tonfall.
    »Nein, Engineering Mate. Bitte, klären Sie mich auf.«
    »Oh.«
    »Und zur allgemeinen Information, Ma’am, die Columbia hat sich einen Treffer eingefangen, Ma’am. Ihre Verletzten würden also jetzt Vakuum atmen, Ma’am. Oder, was wahrscheinlicher ist, Plasma, Ma’am.«
    »Ich weiß, wenn ich einen Fehler begangen habe, Engineering Mate«, sagte Dixie. »Bitte, sagen Sie Engine Man Parker, wenn Sie sie sehen, dass ich sie um Entschuldigung bitten lasse. Ich werde auch versuchen, diese Information den verbliebenen Verletzten mitzuteilen. Sie waren ein wenig … unglücklich. Besonders der Pilot der Columbia .«
    »Die steckten in einer Kiste aus Stahl und konnten nicht sehen, was um sie herum geschah, Ma’am«, sagte Hartwell. »Wissen Sie, wo sich EN Parker im Augenblick aufhält, Ma’am?«
    »Ich habe sie dienstfähig geschrieben«, erklärte Dixie. »Sie hat sich bereits aus der Sanitätsstation abgemeldet.«
    »Ich muss hier weg«, sagte Hartwell. »Die ist so grün, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie auch nur den Weg zurück zum Stützpunkt findet.«
    »Parker?«
    »Therm… Engineering Mate Hartwell?«, sagte Dana. Sie saß auf einem harten Plastiksessel und hielt sich mit beiden Händen den Kopf.
    »Standort?«
    »Hauptwarteraum«, commte Dana. »Ich hatte mir überlegt, dass ich besser warte, bis man Sie hier rauslässt. Ich weiß nicht, wie ich von hier zur Staffel komme.«
    »Bin gleich bei Ihnen.«
    »Engineering Mate.« Dana erhob sich und

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