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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sie angreifen. Und dabei gehe ich von der Annahme aus, dass das Militär der Glatun sie in der Entscheidungsschlacht nicht wesentlich behindern wird. Durch Sternentore anzugreifen, ist schwierig und verlustreich, wie Sie ja beim letzten Angriff der Horvath selbst erlebt haben. Wenn es den Glatun gelingt, die Rangora an einem Engpass wie zum Beispiel Futeyig zu binden, könnte es ihnen durchaus gelingen, ihnen dort so schwere Verluste zuzufügen, dass sie den Rückzug antreten und die Erde überhaupt nicht bedrohen. Wenn die Rangora ihre gesamte Streitmacht auf die Kernwelten ansetzen … dann wird der Krieg aus Sicht der Glatun vorüber sein. Und dann können die Rangora mit allen Kräften gegen die Erde vorgehen.«
    »Können wir sie aufhalten?«, fragte der Präsident.
    »Nicht wenn sie ihre gesamte Angriffsflotte gegen uns einsetzen«, erklärte Athena. »Die Rangora besitzen, nach letzten Geheimdiensterkenntnissen, zweiundsechzig Torangriffsschiffe. Offensichtlich haben sie sie im Geheimen in großer Zahl hergestellt. Der Haupt- SAPL kann tatsächlich eines davon zerstören. Aber das wird Zeit kosten. Und es werden immer mehr Schiffe kommen. Am Ende wird selbst Troy unter ihrer geballten Macht fallen. Dazu wird es kommen, wenn sie ihre gesamte Flottenstärke einsetzen und es nur mit Troy zu tun haben. Wenn sie eine kleinere Kampfgruppe schicken und Thermopylae zu dem Zeitpunkt bereits im Einsatz ist, ist es möglich , das System zu halten. Es wird aber beträchtliche Verluste geben. Die übliche Strategie der Rangora ist es, sämtliche Orbitalsysteme und Verteidigungsanlagen zu zerstören und anschließend den Planeten mit Bombenteppichen zu belegen. Und deshalb bezweifle ich wirklich, dass die Glatun sie mit offenen Armen aufgenommen haben.«
    »Informationsmangel ist ein zweischneidiges Schwert«, sagte der Präsident. »Können wir das Hyperkom stören?«
    »Ja, Sir«, erwiderte Athena. »Aber wenn wir das tun, um die Sendungen zu blockieren, würde das internationale Proteste auslösen.«
    »Nicht um die Sendungen zu blockieren«, sagte der Präsident. »Die will ich durchlassen. Aber können wir verhindern, dass unsere Informationen nach draußen gelangen?«
    »Das können wir«, bestätigte die KI.
    »Dann tu das«, entschied der Präsident. »Ich weiß nicht, ob wir sie tatsächlich überraschen können. Aber einen Versuch wäre es wert.«
    »Sie schulden mir einen Drink«, sagte Erickson. »Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihnen nach Feiern zumute sein wird.«
    »Was haben Sie gefunden?«, fragte Dana.
    Sie hatte gerade beim Lernen eine Pause einlegen wollen. Die Myrms waren wegen der Treibstoffknappheit nicht im Einsatz, deshalb gab es nicht viel zu tun, außer zu lernen oder sich Rangora-Propaganda oder das Gerede der Leute, die daran glaubten, anzuhören.
    Der Plan der Terranischen Allianz wurde von den Medien und auf der internationalen Bühne in Stücke gerissen. Besonders die Franzosen und Chinesen boykottierten ihn, und die meisten EU-Länder erklärten, sie hätten Mühe, das Geld aufzubringen, um der Allianz beizutreten. So wie die EU aufgebaut war, waren Defizite nicht vorgesehen. Und ohne Defizit einen Krieg zu führen, hatte seit den Zeiten von Julius Cäsar noch niemand geschafft.
    Die UN hatte eine unverbindliche Resolution gefasst, vor den Rangora zu kapitulieren. Die USA hatten ihr daraufhin ziemlich unverblümt erklärt, was sie mit der Resolution machen sollte. Sehr höflich allerdings. Der Rest der Welt sollte ruhig kapitulieren, vielen Dank. Die Allianz würde kämpfen.
    Falls sie je genügend Treibstoff dafür bekamen.
    »Sie sollten froh sein, dass Ihre Myrmidons Flugverbot haben«, sagte Erickson. »Sie sollten vielleicht mal mit Ihren Technik-Kollegen in die Werkhalle rüberkommen. Das ist nämlich ein wenig kompliziert.«
    »Okay«, sagte Erickson und rief auf dem Bildschirm eine schematische Darstellung eines Relais auf. »Das ist das Relais, das Sie mir gebracht haben. Ein Teil einer Vierergruppe, die um den Schutzschalter herum angeordnet sind. Zuallererst muss ich darauf hinweisen, dass der Schutzschalter nicht einfach nur auf Erdung reagiert. Er ist computergesteuert und überprüft verschiedene Fehler. Wenn einer seiner Algorithmen ihm sagt, dass ein größerer Kurzschluss bevorsteht, schaltet er ab.«
    »Und dann haben wir keine Antriebsenergie mehr.« Dana nickte. »Verstehe.«
    »Und deshalb meint Longwood, dass es sich um ein Softwareproblem handelt«, warf

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