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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Ein Petty Officer der Staffel an einem festen Ort am Eingang und einer auf Patrouille. Der im Allgemeinen nicht sehr viel patrouillierte.
    Engineering Mate Zwo Carter, der Techniker der Sechsundvierzig, war »in der Keramikabteilung«, also war es Danas Aufgabe, den Zivilisten anzuhalten, der irgendwie in den Bereich der Staffel geraten war.
    »Sir«, sagte Coxswain’s Mate Drei Dana Parker und hob die Hand. »Dies hier ist eine Sperrzone.«
    Formal betrachtet stand die vor Kurzem beförderte CM3 im Rang eines Petty Officer. Aber Petty Officers galten als »überbezahlte Spacemen«.
    Unter normalen Umständen entsprach Dana weder nach Dienstalter noch nach Ausbildung dieser Rangstufe, da sie den Führungskurs nicht besucht hatte.
    Aber infolge des schnellen Wachstums der Space Navy hatte man die Beförderungsvorschriften etwas gelockert. Sie hatte alle obligatorischen Prüfungen abgelegt, und man hatte ihr mit dem ganzen Zeremoniell, das einer solch erhabenen Stellung angemessen war, wieder einmal gesagt, »Besorgen Sie sich schleunigst Ihre Abzeichen, Sie haben in einer Stunde Wache«.
    »Ja«, sagte Tyler und streckte ihr die Hand hin. »Ich weiß. Ich hab das Ding gebaut. Ich bin Tyler Vernon.«
    »Äh …« Dana wurde rot. Nicht dass sie den Typen nicht schon einmal im Fernsehen gesehen hätte. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie ihr Dad »Yeah!« geschrien hatte, als Vernon seine berühmte »In Freiheit leben oder sterben!«-Rede an die Horvath gehalten hatte. »Jawohl, Sir. Tut mir leid, Sir. Aber das ist trotzdem Sperrgebiet.«
    »Und ich habe einen Passierschein.« Tyler zog eine Zugangsplakette heraus. »Ob Sie mich wohl zum kommandieren Offizier der Einhundertzweiundvierzigsten führen können?«
    »Ja, Sir«, sagte Dana. Sie sah sich die Plakette an und zog sie dann durch den Reader. Huh. Unbeschränkter Zugang, sämtliche Bereiche. Die einzige Person mit einer ähnlichen Freigabe, die ihr einfiel, war der Admiral. »Die Staffelbüros sind ein Stück den Korridor hinunter an Backbord, Sir.«
    »Ist das rechts oder links, wenn ich weitergehe?«, fragte Tyler. »Ich hatte auf der Troy schon immer Probleme mit Backbord und Steuerbord.«
    »Nach links, Sir«, sagte Dana.
    »Danke, Coxswain.« Tyler nahm seine Plakette zurück. »Ich hatte mir gedacht, wenn ich schon hier bin, sollte ich mich vielleicht persönlich entschuldigen.«
    »Sie meinen wegen der Relais, Sir?«
    »Ja«, erwiderte Tyler und seufzte. »Aber ich denke, wenn ich darüber rede, weiche ich dem nur aus. Wenn Sie entschuldigen, Coxswain, ich muss demütig sein. Und auf Demut verstehe ich mich nicht besonders gut.«
    »Ja, Sir.« Parker öffnete den Mund. Klappte ihn aber gleich wieder mit einem hörbaren »Plopp« zu.
    »Sie wollten etwas sagen?«
    »Nein, Sir. Das ist oberhalb meiner Gehaltsstufe, Sir.«
    »Na ja, hoffen wir, dass es eines Tages Ihre Gehaltsstufe wird«, sagte Tyler. »Und jetzt muss ich gehen …«
    »Sir«, sagte der Spaceman im Vorzimmer des Captains und schob den Kopf zur Tür herein. »Mister Vernon möchte Sie sprechen.«
    »Schicken Sie ihn rein.«
    Captain Chris DiNote war der Kommandeur der 142. Er war jetzt seit zwei Jahren auf der Troy , und das machte ihn zu so etwas wie einem Veteranen. Und Vernon war er schon früher begegnet. Das letzte Mal war das unter etwas erfreulicheren Umständen gewesen, bei einem festlichen Abendessen im Quartier des Admirals, das von der ersten Schlacht der Troy unterbrochen worden war.
    »Mr. Vernon«, sagte DiNote, als der kleinwüchsige Finanzmagnat sein Büro betrat.
    »Captain DiNote.« Tyler blieb stehen und nahm eine Art Paradehaltung an. »Dies ist meine persönliche, förmliche Entschuldigung für das Versagen eines unserer Systeme, das allem Anschein nach zum Tod einiger Ihrer Untergebenen beigetragen hat. Ich bedauere zutiefst, dass wir in unserer Qualitätskontrolle und der Konstruktion Fehler gemacht haben. Es gibt sonst nicht viel zu sagen, aber es tut mir wirklich sehr leid. Wir analysieren, was schiefgelaufen ist, und werden uns alle Mühe geben sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiert. Und nachdem ich das jetzt gesagt habe, Herrgott, Chris, es tut mir verdammt leid.«
    »Hab mir schon gedacht, dass Sie nicht gerade glücklich sein würden«, sagte DiNote und verzog das Gesicht. »Das geht uns allen so. Nehmen Sie sich einen Stuhl, Sir.«
    »Danke.« Tyler setzte sich.
    »Unter uns gesprochen?«, fragte DiNote. »Was zum Teufel ist

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