Planlos ins Glueck
Bewegungen.
Erschauernd beobachtete Chase, wie sie ihm einen runterholte. Auf ihren Wangen breitete sich ein immer tieferes Rot aus, ihre Brustwarzen richteten sich unter dem dünnen T-Shirt auf, und der Druck ihrer Finger wurde immer fester.
„Oh Gott“, stöhnte er.
Ein Ausdruck des Triumphs blitzte in ihren Augen auf, als sie kurz zu ihm hochblickte. Sie ließ ihn los, um ihr Shirt und den Slip loszuwerden. Dann fischte sie vor dem Sofa nach der Packung Kondome, die er in seiner Eile vorhin einfach hatte fallen lassen.
Als sie sich über ihn kniete, keuchte Chase wie ein Verrückter, aber noch immer berührte er sie nicht. Er ballte die Hände zu Fäusten, als er ihr heißes Geschlecht an seinem spürte. Dann glitt sie über ihn, nahm ihn in sich auf, umschloss ihn warm und fest.
Jane warf den Kopf in den Nacken und seufzte. Die harten Sorgenfalten um ihre Augen verschwanden.
Chase wusste, was er tun musste, damit dieser entrückte Ausdruck in ihrem Blick erschien. Er wusste, wie er sie zum Lachen bringen konnte und zum Schreien, zum Lächeln und zum Weinen. Er kannte sie. Ob es ihr nun gefiel oder nicht.
Sie begann, ihn zu reiten, und Chase ließ sie sich alles nehmen, was sie brauchte. Nicht, dass ihm das schwergefallen wäre. Sie war wunderschön, wie sie völlig versunken in ihrer eigenen Lust auf ihm saß. Der Sex mit ihr war wunderschön, und jedes Mal, wenn sie miteinander schliefen, zog sich Chases Herz zusammen vor Glück.
Obwohl er sich geschworen hatte, ihr die Kontrolle zu überlassen, umfasste Chase irgendwann ihre Oberschenkel. Er hielt sie fest, kam ihr entgegen, sah zu, wie sein Schwanz in sie hinein- und wieder herausglitt. Der Anblick war fast zu viel für ihn. Obwohl es keine Stunde her war, dass er zuletzt gekommen war, baute sich wieder die mittlerweile schon vertraute Spannung in seinem Körper auf.
Er schob seine Hand nach oben und strich mit dem Daumen über Janes Kitzler.
„Ja“, flüsterte sie, als er sie zu streicheln begann. „Chase, bitte. Ja!“
Als seine Finger die warme Nässe streiften, die seinen Schaft benetzte, erschauerte er.
„Ja“, flüsterte sie wieder und wieder. Es klang wie ein Gebet. Und dann spürte er, wie sie sich um ihn herum zusammenzog. Sie schüttelte den Kopf, hielt sich zurück, krallte sich mit einer Hand an der Sofalehne fest. „Nein“, stöhnte sie jetzt, aber es war zu spät. Ihre Hüften begannen zu zucken, und dann schrie sie auf.
Chase schaffte es, sich gerade noch lange genug zusammenzunehmen, um beobachten zu können, wie sie kam. Dieser Anblick gab ihm den Rest und katapultierte ihn ebenfalls in die wunderbare Welt reiner Lust.
Jane sank auf ihm zusammen, und er schloss ihren schweißfeuchten Körper in seine Arme. „Jane“, flüsterte er. „Ich liebe dich.“
Diesmal wehrte sie sich nicht gegen seine Worte. Doch das kurze Stocken ihres Atems verriet ihm, dass sie ihn trotzdem gehört hatte.
„Ich liebe dich“, wiederholte er. „Aber das hier war das letzte Mal, dass ich mich von dir habe benutzen lassen.“
Ihre Rückenmuskeln wurden stahlhart. „Was?“
„Wenn du mich willst, Jane, dann musst du mich ganz nehmen. Auch all das, was dein Leben komplizierter macht. Auch das, was dir Angst macht.“
Chases Beine waren gerade zwar alles andere als zuverlässig, aber ihm blieb trotzdem nichts anderes übrig, als seinen Worten Taten folgen zu lassen und aufzustehen.
Als er diesmal aus dem Badezimmer kam, lief Jane nicht panisch auf und ab, sondern saß, den Kopf in die Hände gestützt, auf dem Sofa.
Er warf ihr einen langen Blick zu, doch sie sah nicht auf. Chase streifte Hemd und Schuhe über. „Wir reden später, okay?“
Jane reagierte nicht, also gab Chase ihr einen Kuss auf den Scheitel und verließ ihre Wohnung, ohne sich zu verabschieden.
21. KAPITEL
I hre Augen fühlten sich geschwollen und verklebt an. Kein gutes Zeichen. Jane fühlte sich, als hätte sie höchstens eine Stunde geschlafen.
Mühsam öffnete sie ein Auge und spähte in Richtung Wecker. Kein Wunder, dass sie erschöpft war. Es war erst ein Uhr morgens.
Sie ließ ihren Kopf gerade wieder aufs Kissen sinken, als ihr am Rand ihres Sichtfeldes ein blaues Leuchten auffiel. Die Anzeige auf ihrem Wecker war rot, und sie hatte am Abend kein Licht angelassen. Was zur Hölle war das?
Jane runzelte schläfrig die Stirn, dann drehte sie sich auf die Seite, um einen genaueren Blick auf das Leuchten zu werfen.
Im ersten Moment sah sie nur das blaue
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