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klein beigeben. Auch wenn sie noch sehr jung war, wußte sie sich ihrer Möse zu bedienen. Sie nahm mich erst sehr sanft mit kleinen Kontraktionen an der Eichel; dann ging sie mehrere Zentimeter tiefer und
übte dabei einen deutlich zu spürenden Druck auf meinen Schwanz aus. » O nein, Oôn, o nein! « rief ich. Zufrieden über ihre Macht lachte sie laut auf, dann ging sie immer tiefer und zog die Scheidenmuskeln mit langen, starken Kontraktionen zusammen; gleichzeitig blickte sie mir sichtlich belustigt in die Augen. Ich kam, lange bevor sie die Wurzel meines Glieds erreicht hatte.
Anschließend blieben wir noch eine Weile eng umschlungen auf dem Bett liegen und plauderten; sie habe nicht viele Kunden, sagte sie, es sei eher ein Hotel für Gruppen in der Endphase ihrer Reise, unbescholtene Leute, die sich praktisch für nichts mehr interessierten. Es seien viele Franzosen darunter, aber nur wenige schienen die body massage zu schätzen. Diejenigen, die zu ihnen kämen, seien nett, aber es kämen vor allem Deutsche und Australier. Auch ein paar Japaner, aber die möge sie nicht, die seien seltsam, sie wollten einen immer schlagen oder fesseln ; oder aber sie blieben dort und onanierten, wobei sie einem auf die Schuhe starrten; das sei völlig uninteressant.
Was sie von mir halte? Nicht schlecht, aber sie hätte sich gewünscht, daß ich ein bißchen länger durchgehalten hätte. »Much need ...«, sagte sie und schüttelte dabei sanft mein befriedigtes Glied zwischen ihren Fingern. Ansonsten hatte ich den Eindruck eines netten Menschen auf sie gemacht. »You look quiet ...«, sagte sie. Da irrte sie sich ein wenig, aber sie hatte schon recht, sie hatte mich schön beruhigt. Ich gab ihr dreitausend Bath, was, wenn mich meine Erinnerung nicht trog, ein guter Preis war. An ihrer Reaktion merkte ich, daß es tatsächlich ein guter Preis war. »Krôp khun khât!« sagte sie mit einem breiten Lächeln und legte die Hände vor der Stirn flach aufeinander. Dann nahm sie mich an die Hand und begleitete mich zum Ausgang; vor der Tür küßten wir uns mehrmals auf die Wangen.
Als ich die Treppe hinaufging, stand ich plötzlich Josiane gegenüber, die offensichtlich zögerte, hinunterzugehen. Sie hatte für den Abend eine lange schwarze Bluse mit goldenen Borten angezogen, aber auch das machte sie nicht sympathischer. Ihr fettes, intelligentes Gesicht sah mich starr an. Ich bemerkte, daß sie sich das Haar gewaschen hatte. Sie war nicht häßlich, nein; sie hätte sogar, wenn man so will, schön sein können, ich hatte Libanesinnen ihres Typs geschätzt; aber ihr grundlegender Gesichtsausdruck war eindeutig boshaft. Ich konnte mir gut vorstellen, wie sie irgendeinen politischen Standpunkt vertrat; ich konnte keinerlei Mideid an ihr erkennen. Außerdem hatte ich ihr nichts zu sagen. Ich senkte den Kopf. Möglicherweise etwas geniert richtete sie das Wort an mich: »Gibt es da unten irgend etwas Interessantes?« Sie nervte mich derart, daß ich fast erwidert hätte: »Eine Nuttenbar«, aber letzdich habe ich gelogen, das war einfacher: »Nein, nein, ich weiß nicht, so eine Art Schönheitssalon...«
»Sie waren nicht auf der Tanzveranstaltung ...«, bemerkte die Zicke. » Sie auch nicht... «, erwiderte ich schlagfertig. Diesmal zögerte sie ein wenig mit der Antwort, sie mimte die Schüchterne. »O nein, ich habe für solche Sachen nicht viel übrig...«, fuhr sie mit einer Armbewegung fort, die geradezu eines Racine-Dramas würdig war. »Das ist mir ein bißchen zu touristisch ...» Was wollte sie damit sagen? Alles ist touristisch. Ich hielt mich noch einmal zurück, ihr in die Fresse zu hauen. Sie stand mitten auf der Treppe und versperrte mir den Weg; ich mußte wirklich Geduld aufbringen. Der heilige Hieronymus, der gelegendich ein schwungvoller Briefschreiber gewesen ist, war ebenfalls ein Meister darin, sich in den Tugenden der christ lichen Geduld zu üben, wenn die Umstände es erforderten; darum wird er als großer Heiliger und Kirchenlehrer angesehen.
Diese Veranstaltung mit »traditionellen Thai-Tänzen« war ihr zufolge höchstens gut genug für Josette und René, die sie insgeheim als Fleischklöpse bezeichnete; mir schwante mit Unbehagen, daß sie in mir einen Verbündeten suchte. Die Rundreise würde uns tatsächlich bald ins Landesinnere führen, und dann würden wir bei den Mahlzeiten auf zwei Tische verteilt; es war Zeit, sein Lager zu wählen. »Nun...«, sagte ich nach
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