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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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wohnen?»
    «Bei mir.»
    «Mein Apartment gebe ich aber nicht auf. Da zahle ich die Miete weiter wie bisher.»
    Das überraschte ihn. «Als meine Frau wirst du eine angemessene Garderobe benötigen. Dafür erhältst du ein großzügiges Taschengeld und kannst die Hilfe meines persönlichen Einkaufsberaters in Anspruch nehmen.»
    «Ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich anziehe, egal wann, egal wo, und für meinen Unterhalt komme ich schon selbst auf.»
    Er unterdrückte ein Lächeln. Der Schlagabtausch machte ihm beinahe Spaß, ganz wie früher. «Du spielst die Gastgeberin, wenn Geschäftspartner zu Besuch kommen. Gerade habe ich eine Riesensache in Aussicht, du wirst dich also bei den Ehefrauen von deiner besten Seite zeigen müssen.»
    «Die Ellbogen nicht auf den Tisch stützen und über deren dumme Witze lachen? Das bekomme ich gerade noch hin. Aber ich brauche genügend Freiraum, um meinen Laden zu führen und mich weiter mit meinen Freunden zu treffen.»
    «Selbstverständlich. Ich erwarte nicht, dass du mir zuliebe deine Gewohnheiten änderst.»
    «Solange ich dich nicht blamiere?»
    «Genau.»
    Inzwischen klopfte ihr einer großer Zeh im selben Rhythmus wie ihre Fingernägel. «Es gibt ein paar Schwierigkeiten mit dieser Liste.»
    «Ich bin flexibel.»
    «Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Familie, und denen muss ich irgendwie erklären, warum ich so plötzlich heiraten will.»
    «Erzähl ihnen einfach, dass wir uns nach all den Jahren zufällig über den Weg gelaufen sind und beschlossen haben zu heiraten.»
    Alexa verdrehte die Augen. «Sie dürfen auf keinen Fall etwas von unserer Absprache erfahren. Wir müssen ihnen also glaubwürdig vorspielen, dass wir uns lieben. Du musst zum Abendessen vorbeikommen, damit wir unsere Verlobung bekanntgeben können. Und zwar möglichst überzeugend.»
    Ihm fiel ein, dass ihr Vater Alkoholiker geworden war und seine Familie verlassen hatte. «Sprichst du noch mit deinem Dad?»
    «Ja.»
    «Früher hast du ihn gehasst.»
    «Er hat vieles wiedergutgemacht. Ich habe mich entschlossen, ihm zu verzeihen. Wie dem auch sei, mein Bruder, meine Schwägerin, meine Nichte und die Zwillinge wohnen alle bei meinen Eltern. Sie werden dir eine Menge Fragen stellen, du musst deine Rolle überzeugend spielen.»
    Er runzelte die Stirn. «Ich mag keine Komplikationen.»
    «Tja, Pech gehabt. Das gehört zu unserer Abmachung.»
    Nach kurzer Überlegung entschied Nick, ihr den kleinen Sieg zu gönnen. «Na schön. Sonst noch etwas?»
    «Ja. Ich bekomme eine richtige Hochzeit.»
    Er kniff die Augen zusammen. «Mir schwebte eher eine Trauung im Standesamt vor. Kurz und schmerzlos.»
    «Und mir eine Hochzeit mit allem Drum und Dran. Ich im weißen Brautkleid, im Beisein all meiner Lieben und mit Maggie als Trauzeugin.»
    «Ich mag keine Hochzeiten.»
    «Du wiederholst dich. Aber wir kommen nicht darum herum. Dass ich heimlich geheiratet habe, würde meine Familie mir niemals abnehmen.»
    «Ich heirate dich nur aus geschäftlichen Gründen, Alexa. Nicht wegen deiner Familie.»
    Als sie ihr Kinn in die Höhe reckte, prägte er sich die Geste im Stillen ein. Es schien eine Art Warnung zu sein, ehe sie zum Angriff überging. «Mir passt das alles auch nicht, das kannst du mir glauben. Aber wenn niemand Verdacht schöpfen soll, müssen wir diese Nummer nun mal durchziehen.»
    Er presste kurz die Lippen zusammen, ehe er sich einen Ruck gab und nickte. «Also gut.» Seine Stimme triefte vor Sarkasmus. «War’s das?»
    Nach einem nervösen Blick in seine Richtung stand sie unvermittelt auf, um im Zimmer umherzugehen. Fasziniert beobachtete er, wie ihr perfekter Hintern beim Gehen aufreizend hin- und herschwang.
    Ein letzter vernünftiger Gedanke huschte ihm flüchtig durch den Kopf.
Zieh hier und jetzt die Reißleine und sag, du hättest es dir anders überlegt. Diese Frau wird dein Leben auf den Kopf stellen und es durcheinanderwirbeln, bis du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist. Wie in einem Spiegelkabinett auf dem Jahrmarkt, und das hast du schon immer gehasst.
    Nick verdrängte die plötzlich aufkeimende Furcht mit aller Macht und wartete auf ihre Antwort.
    ***
    Verflixt!
    Warum musste er bloß so verdammt gut aussehen?
    Sie warf ihm einen verstohlenen Blick zu, während sie im Zimmer herumlief. Am liebsten hätte sie laut geflucht, beherrschte sich aber mühsam. In ihrer Jugend hatte sie sich gern über seine goldblonden Locken lustig gemacht und ihn als Schönling verspottet.

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