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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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drückte sie fest. Dann sagte sie es ihm.
    «Ich bin schwanger, Nick.»
    Er riss bestürzt die Augen auf, aber damit hatte Alexa gerechnet. Wenn sich sein erster Schreck gelegt hatte, könnten sie reden. Ruhig und vernünftig. Schließlich war Nick kein Mensch, der zu unkontrollierten Gefühlsausbrüchen neigte.
    Er machte sich von ihr los und trat einen Schritt zurück. «Wie war das bitte?»
    Sie atmete tief durch. «Ich bin schwanger. Wir bekommen ein Baby.»
    Er schien sichtlich um Worte zu ringen. «Aber das ist unmöglich. Du nimmst doch die Pille.» Kurz schwieg er. «Oder etwa nicht?»
    «Doch. Aber so etwas passiert eben. Tatsächlich hat der Frauenarzt gesagt …»
    «Das kommt ja sehr gelegen.»
    Sie blinzelte verwirrt. Auf einmal sah er sie an, als hätte sie sich in ein Ungeheuer verwandelt. Unsicherheit breitete sich in ihr aus. Sie wich von ihm zurück und setzte sich an den Küchentisch. «Das ist ein Schock, ich weiß. Mir ging es zuerst nicht anders. Aber ich bekomme ein Kind, und wir müssen darüber reden.»
    Er sagte nichts. Mit sanfterer Stimme fuhr sie fort: «Das war doch nicht geplant. Ich hatte nie vor, mit dir eine richtige Ehe zu führen. Aber ich liebe dich, Nick. Ich warte schon länger auf die richtige Gelegenheit, dir das zu sagen. Entschuldige, dass ich dich eben so überrumpelt habe, aber ich konnte es nicht aufschieben. Sag doch etwas. Bitte. Irgendwas.»
    Sie konnte zusehen, wie ihr Ehemann sich verwandelte. Der Mann, den sie liebte und mit dem sie so gern gemeinsam lachte, verschwand vor ihren Augen. Eine Kluft tat sich zwischen ihnen auf. Eisige Kälte wehte sie an, und sie fröstelte unwillkürlich. Seine Miene war wie versteinert. Alexa wartete, dass er endlich etwas sagte. Dabei beschlich sie die schreckliche Ahnung, dass sie an einem weiteren Scheideweg angelangt waren.
    ***
    Nick starrte seine Frau an. «Ich will dieses Kind nicht.»
    Die Mauer aus Eis, die bereits halb eingestürzt war, erstand auf einmal wieder auf, kompakter denn je. Groll und Verbitterung waren die einzigen Empfindungen, die durch die dünnen Ritzen heraussickerten. Oh, sie war gut. Er war ihr voll auf den Leim gegangen, und dafür musste er jetzt büßen.
    Sie blinzelte. Schüttelte den Kopf. «Gut. Du willst das Kind nicht. Du hast Angst, das verstehe ich, aber lass etwas Zeit vergehen, vielleicht ändern sich deine Gefühle noch.»
    Was hatte ihm Gabriella vor Monaten prophezeit? Und später auch sein Vater? Alexa würde ihn mit allen Mitteln in die Falle locken, aber er hatte die Warnungen in den Wind geschlagen. Er war auf ihre Unschuld hereingefallen, und jetzt brachte
sie ihn
zu Fall.
    Er hatte sie ausdrücklich gewarnt, von Anfang an. Und er hatte naiverweise geglaubt, dass sie zu anständig war, um ihn zu hintergehen.
    Jetzt liebte sie ihn auch noch.
    Um ein Haar hätte er gelacht. Seitdem er vor dem Treffen mit seinem Vater die Darlehensunterlagen entdeckt hatte, war Argwohn in ihm aufgekeimt. Doch er hatte die Zweifel zurückgedrängt und ihr dennoch vertraut. Auch in dem Glauben, dass sie ihn selbst aufklären würde, wofür sie das Geld verwendet hatte.
    Jetzt aber offenbarte sie ihm ihren miesen Trick, mit rosig leuchtendem Gesicht und triumphierendem Blick.
    Ein Kind.
    Sie erwartete ein Kind.
    Zorn brandete in ihm auf und hüllte ihn ein wie eine schwarze, summende Wolke. «Was ist los, Alexa? Waren dir die hundertfünfzig Riesen doch nicht genug? Oder hast du inzwischen Appetit auf mehr bekommen?»
    Sie verzog wie vor Schmerz das Gesicht, aber damit konnte sie ihn nicht mehr täuschen. Er hatte sie durchschaut. Mit zitternder Stimme fragte sie: «Wovon redest du?»
    «Ich weiß, was gespielt wird. Du bist ein kluges Mädchen. Der Vertrag läuft bald aus. Fünf Monate haben wir ja schon hinter uns. Du wusstest nicht, wie es weitergehen würde, also hattest du einen kleinen Unfall, um dich abzusichern. Das Dumme ist nur: Ich will das Kind nicht. Dein Schachzug hat dir also nichts gebracht.»
    Als wollte sie sich schützen, beugte sie sich vor und schlang die Arme um den Leib. «Glaubst du das tatsächlich?» Sie rang mühsam um Atem, und ein Schauder lief über ihren Körper. «Du glaubst, ich hätte das absichtlich getan, um dich in eine Falle zu locken?»
    «Warum sonst hättest du mir weismachen sollen, dass du die Pille nimmst, damit ich keine Kondome mehr benutze? Du hast von Anfang an zugegeben, dass du es auf mein Geld abgesehen hast. Dann hast du mir vorgegaukelt, du würdest

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