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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Besuch war, dann wäre ich viel früher bei euch gewesen, um dich zu retten.«
    »Frida«, ermahnte ich sie mit einem nervösen Blick in Jerris Richtung. »Ich bin doch nicht …«
    »Also echt«, sagte sie schmollend. »Ist doch nicht meine Schuld, dass du gar nicht gerettet werden wolltest. Zumindest behauptest du, dass es nicht nötig war.«
    »Du hast sie echt meinetwegen verpasst«, sagte ich kopfschüttelnd zu ihrem Spiegelbild in dem riesigen Schminkspiegel. Ich hoffte, so das Thema zu wechseln. »Deine Prüfungen, meine ich.«
    »Und was ist mit dir?«, empörte Frida sich. »Du hast sie doch genauso verpasst. Du bist mit einem völlig Fremden nach Brooklyn abgehauen. Ich geb ja zu, süß war er schon, aber…«
    »Er ist kein völlig Fremder«, fiel ich ihr ins Wort. »Er ist Nikkis - äh, ich meine, mein Bruder.«
    Frida starrte mich ungelogen eine ganze Minute lang mit offenem Mund voll belämmert an, bevor es aus ihr herausplatzte: »Dein Bruder? Aber was treibst du denn zusammen mit Christopher, Lulu Collins und Nikki Howards Bruder in einem Keller mitten in Brooklyn?« Genau in dem Moment, als sie das sagte, kam Gabriel Luna in die Umkleide spaziert.
    Perfektes Timing. Wie immer.

    »Hey, tut mir leid«, sagte er höflich. »Hab ich euch bei irgendwas unterbrochen?«
    »Oh, hi, Gabriel«, meinte Jerri mit ihrem breitesten Lächeln. Man sah genau, dass sie jede Sekunde genoss, obwohl sie keinen blassen Schimmer hatte, was hier vor sich ging, geschweige denn wer Frida überhaupt war und was sie mit Nikki Howard zu tun hatte. Sie hatte einfach nur Spaß an dem Gekeife. »Bist du hier, um dich nachschminken zu lassen? Dann nimm bitte Platz.«
    »Nein, danke«, lehnte Gabriel ab. Angewidert blickte er auf die ganzen Pinsel und Puderquasten. »Ist doch nur eine Kostümprobe.«
    »Gabriel Luna«, keuchte Frida. Ihre Wangen standen sofort in Flammen. »Äh, hi!«
    Gabriel musterte sie eindringlich. Ganz offensichtlich hatte er sie erkannt. Sie waren sich damals im Krankenhaus begegnet, als er mich gleich nach dem Unfall besucht hatte - oder besser gesagt, als er Nikki besucht hatte. Aber ob er eine Ahnung hatte, wer sie war und was sie mit mir zu tun hatte, blieb unklar. Wir hatten nie wirklich darüber gesprochen.
    »Wie geht’s?«, erkundigte sich Frida bei Gabriel, ehe er irgendwas erwidern konnte. Ihre schwesterliche Fürsorge war für einen Moment vergessen. Sie hatte nun ihren Schwarm zu begrüßen. Ihr Zimmer bei uns zu Hause war mit Postern von Gabriel Luna zugepflastert, ähnlich wie Felix’ Keller zugekleistert war mit Bildern von Al Pacino. Ständig stalkte sie ihn auf ihrem Mac daheim über Google. »Ist ja eine halbe Ewigkeit her.«
    »Mir geht’s gut«, meinte Gabriel. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf mich. »Brooklyn? Im Ernst?«
    »Lange Geschichte«, seufzte ich und warf Frida einen verächtlichen Blick zu. Die kriegte das natürlich überhaupt nicht
mit, weil sie nur Augen für Gabriel Luna hatte und dafür, dass er sich im selben Raum befand wie sie und dieselbe Luft atmete wie sie.
    Na ja, man konnte ihr keinen Vorwurf machen. Wahrscheinlich fiel es ihr tatsächlich total schwer, sich auf irgendwas anderes zu konzentrieren, denn Gabriel trug schon die Klamotten für den Auftritt, die Stark ihm besorgt hatte: eine ziemlich enge Smokinghose, eine Weste, passend zur Anzughose, und ein weißes Button-down-Hemd, das er bis zur Brustmitte offen trug, die Ärmel hochgekrempelt. Der Anblick konnte einen echt ganz schön aus dem Konzept bringen …
    Allerdings hatte das Outfit diese Wirkung anscheinend bloß bei jemandem, der so attraktiv war wie Gabriel Luna. Der Beweis kam eine Sekunde später in die Umkleide spaziert in Gestalt von Robert Stark, der ein ganz ähnliches Outfit trug. Vielleicht lag es ja daran, dass Robert Stark sein Hemd bis obenhin zugeknöpft und dazu eine Fliege angelegt hatte. Oder dass direkt hinter ihm sein Sohn hereinkam, ebenfalls im Smoking … und der machte ein extrem angespanntes Gesicht, ganz so als wäre es für Brandon Stark wirklich das Allerletzte, kurz vor der Probe für die Stark-Angel-Modenschau ausgerechnet zusammen mit seinem Vater in die Umkleiden zu spazieren.
    Sein Blick verfinsterte sich merklich, als er mich sah. Seit jenen peinlichen Ereignissen und dem Heimflug am Tag, nachdem wir uns in dem Hotel auf Saint John geküsst hatten, hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen.
    Als Brandon mich jetzt also in der Umkleide bemerkte, wurde sein eh

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