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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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wirklich?«
    »Na klar doch«, meinte Felix. »Wirf einen Blick auf Seite vier.«
    Steven blätterte hastig durch die Blätter, bis er endlich die vierte Seite gefunden hatte. »Hier sind sämtliche Kontobewegungen meiner Mom verzeichnet«, meinte er und klang so, als könne er es nicht glauben. »Woher hast du …«
    Aber Felix fiel ihm rasch ins Wort, noch ehe Steven seine Frage zu Ende führen konnte. »Schau dir die Abhebung an, die sie getätigt hat, kurz vor den letzten registrierten Telefonaten auf ihrem Handy.«
    »Du hast auch eine Liste mit ihren Handyanrufen? Woher zum Teufel …« Steven unterbrach sich selbst mitten im Satz. Dann weiteten sich plötzlich seine Augen, während er
auf die Seite starrte. Mit einem entsetzten Ausdruck im Gesicht blickte er zu Felix auf und fragte: »Neuntausend Dollar? Sie hat neuntausend Dollar von ihrem Sparkonto abgehoben, kurz bevor sie verschwunden ist? Und die Polizei hat es nicht für nötig befunden, mich darauf hinzuweisen?«
    Doch Felix hatte sich längst wieder seiner Tastatur zugewandt.
    Christopher hielt seinen Blick genauso stur auf den Monitor gerichtet wie sein Cousin. »Wenn nichts auf ein Verbrechen hindeutet«, erklärte er nun nüchtern, »dann sehen die Bullen keinerlei Veranlassung, eine intensive gerichtsmedizinische Ermittlung in die Wege zu leiten, selbst wenn sie die nötigen personellen Ressourcen haben, was in den seltensten Fällen gegeben ist.«
    »Und außerdem ist es ganz normal«, fügte Felix hinzu, »dass jemand, der abtauchen will, eine größere Summe Geld abhebt. Wenn man nicht im gesellschaftlichen Raster auftauchen möchte, darf man nicht ständig seine Visacard zücken oder Geld am Automaten abheben. Denn dann finden die einen in null Komma nichts. Vor wem deine Mom sich auch immer versteckt hält, sie will auf keinen Fall gefunden werden. Deshalb bezahlt sie auch alles in bar.«
    Steven warf erneut einen Blick auf die Seiten, die er in der Hand hielt. »Sie führt einen Hundesalon, um Himmels willen. Sie hatte noch nie im Leben Ärger mit der Polizei - noch nicht einmal mit dem Finanzamt. Vor wem sollte sie also davonlaufen?«
    »Vor Stark«, lautete Christophers Antwort. Er sprach das mit so eisiger Stimme aus, wie andere das Wort »Tod« sagen würden.
    »Vor Stark?« Steven warf ihm einen ungläubigen Blick zu. »Aber wieso denn?«

    »Gib uns vierundzwanzig Stunden.« Christopher nickte in Richtung der kunterbunt zusammengewürfelten Computermonitore. »Wir werden es herausfinden.«
    »Und wir werden sie in den Ruin treiben!« Felix stieß ein lautes Jubeln aus, ähnlich wie es ein Teenager in seinem Alter tun würde, kurz bevor es mit der Achterbahn in eine besonders steile Kurve ging.
    Nur dass wir uns hier nicht in einer Achterbahn befanden. Außerdem bezweifelte ich, dass Felix jemals in seinem Leben mit einer echten Achterbahn gefahren war. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er ein Kind, das sich für Achterbahnen begeistern konnte.
    Felix hielt Christopher seine linke Hand hin, damit der ihn abklatschen konnte. Allerdings beachtete Christopher ihn gar nicht. Verlegen ließ Felix die Hand wieder sinken.
    »Darum geht es also hier«, meinte Steven. Er klang ganz und gar nicht erfreut. Genau genommen klang er sogar ziemlich angewidert. »Ihr beide wollt euch also in den Rechner von Stark einhacken und den Konzern dadurch ›in den Ruin treiben‹?« Er sah mich vorwurfsvoll an. »Und du wusstest von der ganzen Sache?«
    »Na ja, das ist nun mal das Ziel der beiden«, erklärte ich. Weshalb wollte er unbedingt, dass ich mich wegen meiner Entscheidung schlecht fühlte? Ich wollte ihm doch bloß helfen. Und war es nicht genau das, was er sich erhofft hatte? »Das ist es, was sie im Austausch dafür verlangt haben, dass sie mir die Informationen über deine Mom besorgen. Den Benutzernamen und das Passwort von jemandem, der bei Stark arbeitet.«
    »Na toll«, meinte Steven zähneknirschend. Er blickte auf die Seiten in seiner Hand. »Und wir haben immer noch nicht die leiseste Ahnung, wo meine Mom stecken könnte.« Er sah
zu Christopher und Felix hinüber. »Wie können die beiden denn so sicher sein, dass sie überhaupt noch am Leben ist? Vielleicht hat ihr ja jemand eine Pistole an den Kopf gehalten und sie gezwungen, die neuntausend Dollar abzuheben, und dann hat derjenige ihre Leiche am Grunde eines Sees versenkt.«
    »Nein.« Meine Stimme klang sanft. »Du hast doch erzählt, dass sie ihre Hunde mitgenommen hat. Wenn

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