Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
Vom Netzwerk:
mehr verschwinden.
    Und ich würde mit dem Wissen leben müssen, dass ich diejenige war, die dafür verantwortlich ist.
    »Was sind die Motive dafür, dass jemand einen Mord begeht?«, fragte er mit leiser Stimme.
    »Ich …« Ich blinzelte. »Woher soll ich das wissen?«
    »Drei Gründe gibt es«, erklärte Christopher. Er hielt einen Finger hoch. »Liebe.« Dann noch einen Finger. »Rache.« Und schließlich einen dritten Finger. »Profit. Sie haben versucht, Nikki Howard umzubringen, als diese gedroht hat, die Wahrheit über sie zu verraten.«
    »Und?« Ich schüttelte den Kopf. »Ich verstehe immer noch …«
    »Robert Stark hat hundertpro einen Plan, wie er Profit schlagen kann aus den Informationen, die er den Nutzern seines neuen PCs klaut«, meinte Christopher. »Wir müssen nur herausfinden, wie dieser Plan aussieht. Und dann überlegen wir uns, wie wir ihn dafür bezahlen lassen. Wir haben viel zu tun. Fangen wir also besser gleich damit an. Zieh dich an, dann gehen wir.«
    Ich bemühte mich sofort, meine Beine aus der Decke zu befreien. »Steven und seine Mom kommen damit klar«, sagte ich. »Ist bestimmt kein Problem, die wach zu kriegen und hier rauszuschaffen. Aber ich bin mir nicht sicher, wie wir Nikki überzeugen sollen, freiwillig mit uns zu kommen. Ihr gefällt es hier nämlich ziemlich gut. Und sie hofft, dass morgen früh unsere Gehirne ausgetauscht werden.«
    »Moment mal.« Christopher legte mir seine schwere Hand auf die Schulter. »Wovon redest du da?«
    »Von Nikki«, antwortete ich und sah ihn im Mondlicht an. Irgendetwas an seinem Gesichtsausdruck sagte mir, dass der böse Superschurke nicht nur zurück war, sondern dass er auch vorhatte, zu bleiben. »Brandon hat ihr versprochen, dass er Dr. Fong dazu bringt, ihr Gehirn in ihren alten Körper zurückzuverpflanzen. In den hier. Sie wird also nicht gehen wollen. Aber das muss sie natürlich. Sie ist hier nicht in Sicherheit.«
    »Em«, sagte Christopher. Seine Stimme klang kalt. »Nikki Howard ist mir scheißegal. Ich bin hier, um dich zu retten. Nicht sie.«
    »Aber …« Blinzelnd sah ich ihn an. »Wir können sie doch nicht einfach so hierlassen?«
    »Oh doch«, erwiderte er, »das können wir.«

SECHS
    Ich versuchte mich mit der Vorstellung von einer Welt abzufinden, in der der Typ, den ich liebte, sich weigerte, einer Jungfrau in Nöten zu helfen.
    Obwohl man sich Nikki echt nur voll schwer als Jungfrau vorstellen kann.
    »Wenn sie bei Brandon bleiben will«, meinte Christopher unnachgiebig, »dann lass sie doch. Und jetzt zieh dir eine Jeans über, damit wir endlich abhauen können.«
    »Das arme Mädchen ist doch total durch den Wind«, sagte ich verärgert. »Sie weiß doch gar nicht, was sie will. Sie hat viel durchgemacht.«
    »Ja, genau wie du«, entgegnete Christopher. »Aber du rennst nicht durch die Gegend und versuchst, Leute zu erpressen. Obwohl ich nicht behaupten kann, dass ich allzu beeindruckt wäre, wie du mit der Situation bisher umgegangen bist.«
    Gekränkt funkelte ich ihn an. »Was soll das denn heißen?«, wollte ich wissen.
    »Dachtest du im Ernst, ich würde dir abnehmen, dass du ausgerechnet mit Brandon Stark durchbrennst, weil er einfach so unwiderstehlich ist?« Sein Tonfall klang verächtlich. »Ich bin kein Idiot, weißt du.«
    Mein Herz gab ein warnendes Ba-bumm von sich. Oh-oh.
    Er klang echt wütend. Nicht mehr nur genervt, sondern richtig, richtig sauer.
    Unter der Wut schwang noch ein kleines bisschen Verletztheit mit.
    »Christopher«, sagte ich, als ich meine Stimme wiedergefunden hatte. »Ich kann das alles erklären. Brandon hat mir gedroht, wenn ich nicht so tue, als wären wir beide …« Ich schluckte. Oh-oh. Rotz. Und ein paar Tränen. Kein gutes Zeichen. »Du weißt schon. Dass er dann seinem Dad erzählen würde, wo er Nikki finden kann.«
    »Und das hast du ihm abgenommen?«, fragte Christopher ungläubig. »Wie hoch war wohl die Wahrscheinlichkeit, dass er das wirklich machen würde, wo doch Nikki der Schlüssel ist, den Brandon braucht, um sich an seinem Vater zu rächen, weil der ihm als Kind seinen Super Soaker weggenommen hat oder was auch immer Robert Stark ihm Ach-so-Schlimmes angetan hat.«
    Wow. Da hatte Christopher ausnahmsweise mal recht. Warum war ich selbst noch nicht draufgekommen? Für ein so kluges Mädchen kann ich manchmal ganz schön vernagelt sein.
    Ich mag zwar fähig sein, rauszukriegen, wie man eine langsam brennende Lunte herstellt, indem ich mir ein You-Tube-Video

Weitere Kostenlose Bücher