Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)
gewährt, damit er vor der eifersüchtigen Titania in Sicherheit war. Die Sommerkönigin konnte die Wut über die Untreue ihres Mannes weder an Meghan noch an ihrer Mutter auslassen, ohne dabei Oberons Zorn auf sich zu ziehen, und so wurde Paul zum nächstbesten Ziel. Zunächst tauschte Meghan ihre Erinnerungen an ihn beim Orakel ein, um einen Hinweis darauf zu bekommen, wie sie Ethan befreien kann. Später holt sie sich die Erinnerung allerdings zurück und rettet Paul nach ihrer Ernennung zur Eisernen Königin aus Leanansidhes Einflussbereich. Am Ende bringt sie ihn nach Mag Tuiredh, wo er in ihrem Palast lebt.
Rasierklingen-Dan
Er ist der Anführer von Leanansidhes Dunkerwichteln. Während der Koboldkriege suchten er und seine Gang bei ihr Zuflucht, nachdem sie sämtliche Koboldstämme des Wilden Waldes gegen sich aufgebracht hatten, indem sie an alle Seiten Informationen verkauften. Als sie sich mit Warren verbünden, begehen sie Verrat an Leanansidhe, die sie dafür allerdings nicht bestraft, da sie ja nur ihren grundlegenden Instinkten gefolgt sind.
Die Menschenwelt
Meghan wurde in der Menschenwelt geboren und hat dort bis zu ihrem sechzehnten Geburtstag gelebt. Im Folgenden werden Orte vorgestellt, die Meghan während ihrer Abenteuer rund um das Feenreich besucht. Die Menschenwelt ist – [Und wieder einmal muss ich unterbrechen, Mensch. Ihr alle lebt in der Menschenwelt. Wenn euch das bis jetzt nicht klar war und ihr nicht mehr über sie wisst, als auf diesen Seiten gesagt werden kann, besteht für eure Art nun wirklich keinerlei Hoffnung mehr. Absolut keine. Ich muss es wissen, ich bin eine Katze.]
Feentreffpunkte in der Menschenwelt:
Das Blue Chaos
Der zweistöckige Nachtklub, der mit blau-pinken Neonschildern für sich wirbt, befindet sich in Detroit im Staate Michigan. Er wird von der Fee Shard betrieben und beherbergt einen Steig ins Winterreich. Im Blue Chaos wabert Trockeneisnebel über den Boden, was ein wenig an den Wilden Wald erinnert. Pinkfarbene, blaue und goldene Scheinwerfer leuchten die Tanzfläche aus, auf der Menschen und Feen gemeinsam tanzen, wobei letztere sich an dem Schein laben, der hier in großen Mengen auftritt. Hinter einer Tür neben der Bar, deren Schild jedem außer dem Personal den Zutritt verbietet, befindet sich die Kellertreppe, an deren Ende der Steig von einem Oger bewacht wird.
Die Stadt der Toten
Gemeint ist hier der Friedhof von New Orleans. Jede Menge Gruften, Gräber und Mausoleen sind entlang der engen Pfade aufgereiht, einige davon geschmückt mit Blumen, Kerzen oder Gedenktafeln, andere uralt, verfallen und vergessen. Manche dieser Grabstätten sehen aus wie kleine Häuser oder sogar wie winzige Kathedralen mit Türmchen und steinernen Kreuzen. Auf einigen Dächern findet man Statuen von Engeln oder weinenden Frauen.
In der Totenstadt gibt es sowohl Banshees als auch einen wilden und extrem wachsamen Grimm. Außerdem beherbergt sie die letzte Ruhestätte eines Kleinods, zumindest bis Meghan und Ash es stehlen, um damit von der alten Anna, dem Orakel, Meghans Erinnerungen zurückzukaufen.
Rudys Pfandleihe
Auch dieser Laden dient den Feen hauptsächlich als Tarnung für einen Steig ins Nimmernie. Inhaber Rudy ist ein halber Satyr, doch im Inneren des Geschäfts sieht es aus wie in einer normalen Pfandleihe: Staubige Regale, vollgestopft mit alten Fernsehern, Videospielen und Schmuck. An einer Wand sind mehrere Waffen ausgestellt, die durch einen hohen Verkaufstresen und eine blinkende Überwachungskamera geschützt sind. Im Hinterzimmer versteckt Rudy allerdings eine wahre Fundgrube an Feenartikeln, die er ebenfalls verkauft, darunter Affenpfoten, Hydragift, Basiliskeneier, glühende Zaubertränke und magische Bücher.
Der Dungeon
Auch in diesem Nachtklub im French Quarter von New Orleans befindet sich ein Steig ins Nimmernie. Auf dem Schild über einem breiten, dunklen Torbogen steht Ye Olde Original Dungeon geschrieben, außerdem gibt es rote Farbspritzer auf dem Bogen, die wohl Blutflecken darstellen sollen. Geht man hindurch, gelangt man in eine enge Gasse, die zu einem Innenhof führt. Vor dem anschließenden Gebäude verläuft eine Art Burggraben, der von einem kümmerlichen Wasserfall gespeist wird. Über eine Holzbrücke erreicht man schließlich den in dunklem Rot gehaltenen Klub, in dem sich ein eher makaber anmutendes Publikum versammelt. Ziegelmauern, gedimmte Lampen, die alles in rötliches Licht tauchen, über der Bar hängen Monsterköpfe
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