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Ploetzlich Vater

Ploetzlich Vater

Titel: Ploetzlich Vater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theresa Ragan
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getrunken.“
    Sie schaute ihn an, in ihren Augen schien Bewunderung zu stehen, und ihre Lippen wirkten so einladend, dass er alles andere vergaß.
    „Willst du reinkommen?“
    Er nickte. „Ich dachte schon, du würdest nie fragen.“
    Sie öffnete die Tür weiter, und er schaffte es, hineinzugehen, ohne hinzufallen. Das Zimmer drehte sich ein wenig und stand dann still. Er vertrug einfach keinen Whiskey. Er folgte ihr in die Küche.
    „Ich habe Schokoladensoufflé gemacht“, sagte sie, tauchte den Finger in die cremige Mitte des Desserts und hielt ihn hoch. „Willst du es probieren?“
    Er nahm ihren Finger in den Mund und leckte ihn ab.
    Und das war es.
    Er hätte sich nicht davon abhalten können, sie zu küssen, selbst wenn er es versucht hätte. Er legte die Hand um ihren Hinterkopf und streifte mit seinem Mund ihren, war sofort von ihrem süßen Geschmack überwältigt. Sie schob ihn nicht weg, und dafür war er sehr dankbar. Der Kuss wurde intensiver, und ihre Zungen trafen sich. Verlangen und Lust übermannten ihn, er hob sie hoch und setzte sie auf die Arbeitsplatte neben die Spüle.
    Sie überraschte ihn, als sie sich das Oberteil über den Kopf zog und cremig weiße Brüste entblößte, die sich aus einem sexy BH in Pink wölbten.
    Er tat es ihr nach und streifte sich das T-Shirt ab, schob das Soufflé beiseite, jedoch nicht, ohne noch einmal den Finger hineinzutauchen. Er zog eine Schokoladenspur von ihrem Mund über ihren Hals, immer tiefer, bis er an ihren Busen kam. Er senkte die Lippen zum Ende des Schokoladenpfades und fuhr ihn mit der Zunge nach, bis er wieder an ihrem Mund ankam.
    Sie schob ihre Finger in seine Haare, zog seinen Mund noch dichter an ihren. Ihre Lippen waren heiß und süß, und in diesem Moment wusste er, dass er sie mehr als jemals zuvor brauchte. Er nahm alles um sich herum nur noch verschwommen wahr, aber er wusste, das lag daran, dass seine Welt gerade buchstäblich auf den Kopf gestellt worden war.
    Jills Verlangen war offensichtlich, und er war derjenige, der es entfesseln würde. Er würde sich darum kümmern. Sie brauchte ihn, genau wie er sie.
    Sie löste ihren Mund von seinem und zog eine Spur aus Küssen über sein Kinn hinunter zu seinem Hals. Als sie von ihm abließ, hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer.
    Nachdem sie sich gegenseitig die Kleider ausgezogen hatten, gab es kein Halten mehr. Sie lagen auf dem Bett, er über ihr. Jill war jetzt nicht mehr die zurückhaltende Mutter seines Sohnes, sie war eine verlockende Sirene. Mit Händen und Mund erkundete sie ihn, zuerst langsam, dann immer drängender, bis ihr Atem ungleichmäßig ging. Ihre Begeisterung war ansteckend, und es schien, als könnten sie beide nicht genug voneinander bekommen, bis er endlich in sie eindrang. Ihr Körper verschmolz mit seinem, jede ihrer Bewegungen fühlte sich an wie ein gut einstudierter Tanz ... als wäre sie für ihn allein gemacht. Ihre Lippen strichen nicht mehr über seine Haut, doch ihre Blicke trafen sich, als sie sich in ihrem ganz eigenen Rhythmus bewegten.
    Er atmete schwer, sein Mund nur wenige Zentimeter über ihrem, und in dem Augenblick, als sie beide in nie da gewesener Entzückung zu zerbersten schienen, erlebte er eine absolute Klarheit, eine Offenbarung, die drohte, sein Leben, ja seine ganze Welt auf den Kopf zu stellen. Es traf ihn schnell, wie der Schweif einer Sternschnuppe oder als hätte man ihm einen Hammer über den Schädel gezogen. Amors Liebespfeil hatte genau da getroffen, wo es zählte.
    Plötzlich existierte nichts mehr auf der Welt als Jill.
    Die Gefühle, die von seinem Körper Besitz ergriffen, waren ihm fremd. Er fühlte sich, als betrete er das erste Mal ein fremdes Land. Derrick befand sich mit einem Mal an einem Ort, an dem er noch nie zuvor gewesen war, und er war sich nicht sicher, was er davon halten sollte. Die Luft war nun nicht mehr länger nur zum Atmen da. Jedes Molekül in ihm schien lebendig zu sein und durch seine Adern zu strömen wie Blut, das nach langer Zeit frischen Sauerstoff bekommen hatte.
    Ihr Kopf lag in seiner Armbeuge, ihr Atem strich über seine Brust.
    In ihrem Schweigen lag keine Unsicherheit. Es war die friedliche Stille, die nach vollkommener Glückseligkeit kam.
     
    * * *
     
    Nachdem sie mit Derrick Baylor geschlafen hatte, wurde Jill um drei Uhr früh von Ryans Weinen geweckt. Überrascht merkte sie, dass Derrick fort war. Sie hatte weder gehört, wie er die Wohnung verlassen hatte, noch hatte er sich

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