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Plötzlich verliebt (German Edition)

Plötzlich verliebt (German Edition)

Titel: Plötzlich verliebt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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als sie endlich fertig waren und in die nächste Abteilung abgezogen sind«, verriet sie.
    »Das hört sich ja gar nicht gut an«, sagte ich nachdenklich. Man konnte wirklich nur hoffen, dass diese Ermittler den Schuldigen bald finden würden und dass endlich wieder etwas Ruhe einkehrte.
    »Das kannst du laut sagen«, stimmte Kathy zu. »Gerade bei uns haben sie wirklich alles auseinandergenommen und dass, obwohl wir gar nichts mit dem direkten Immobilienhandel zu schaffen haben. Wir haben ja nur mit Aktionären und Investoren zu tun. Trotzdem haben sie sich alles bis ins kleinste Detail angesehen. Wie ich mitbekommen habe suchen die anscheinend nicht nur nach einer Person«, bemerkte sie.
    »Zum Glück bin ich für Schulungen zuständig. Da werden sie sicher nicht herumschnüffeln«, überlegte ich laut. Kathy sah mich entgeistert an.
    »Aber die waren doch heute Morgen schon bei euch. Direkt, nachdem sie in unserer Abteilung fertig waren«, verkündete sie stirnrunzelnd.
    »Da musst du dich täuschen. Bei uns war niemand«, gab ich zurück. Jetzt wirkte meine Kollegin plötzlich verwirrt.
    »Ich hab die Männer selbst in das Büro von Withford gebracht, weil sie sich hier nicht auskannten. Du kannst mir also glauben, wenn ich sage, dass sie sich auch in eurer Abteilung umgesehen haben. Wurdest du denn gar nicht befragt?« Ich starrte sie an, als habe sie mir eben erzählt, dass sie für die Präsidentschaft kandidieren wolle, während mein Gehirn auf Hochtouren arbeitete.
    War das etwa der Grund gewesen, warum Withford Anabel zu sich gerufen hatte? Weil man sie befragt hatte? Das glaubte ich nicht, denn dann hätte man mich doch auch zu einem Gespräch gebeten, was aber nicht der Fall gewesen war. Außerdem wäre es völlig schwachsinnig, in unserer Abteilung nach dem Maulwurf zu suchen. Das war in etwa so, als ginge man zum Bäcker, um Fleisch zu kaufen.
    »Nein, ich wurde nicht befragt«, antwortete ich gedankenverloren.
    »Das ist seltsam«, stellte Kathy mit grüblerischem Gesichtsausdruck fest.
    »Dafür wird es sicher eine Erklärung geben«, sagte ich und versuchte mich damit selbst zu beruhigen. »Wenn sie wirklich in unserer Abteilung waren, haben sie sicher schnell festgestellt, dass es unsinnig ist, dort nach Beweisen zu suchen und alle Mitarbeiter zu befragen.«
    »Gut möglich«, murmelte Kathy, sah auf die Uhr und schoss wie eine Rakete aus ihrem Stuhl. »Meg, ich muss los, sonst komme ich zu spät zur Nachmittagskonferenz«, erklärte sie gehetzt.
    »Geh nur«, sagte ich lächelnd und scheuchte sie mit einigen Handbewegungen aus der Büroküche hinaus. Ich selbst blieb noch ein paar Minuten sitzen und dachte über das nach, was Kathy mir eben erzählt hatte. Mir wollte nicht in den Kopf, warum Withford mich nicht zu sich gerufen hatte, wenn wirklich Ermittler aus London aufgetaucht waren und Fragen gestellt hatten. Ich kam jedoch zu keiner Erkenntnis und machte mich nach einigen Minuten auf den Weg, zurück in mein Büro.
     
    Sobald wir Feierabend hatten, schleuderte ich Anabel ein gehetztes »bis morgen« entgegen und stürmte hinaus. Mittlerweile war meine Neugierde so groß, dass ich es kaum noch aushielt. Ich fuhr auf dem schnellsten Weg nach Hause, oder besser gesagt, zu Molly, wo ich ja momentan wohnte.
    »War dein Telefon kaputt?« Molly saß mit verschränkten Armen auf dem Sofa und sah mich vorwurfsvoll an. Zuerst verstand ich nicht, was sie meinte, doch dann fiel mir wieder ein, dass ich sie ja gleich nach meinem Gespräch mit Emma hatte anrufen wollen. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn.
    »Sorry, das hab ich total vergessen«, entschuldigte ich mich kleinlaut.
    »Was du nicht sagst«, meinte sie kopfschüttelnd, doch dann verschwand ihr grimmiger Gesichtsausdruck und ihre Augen begannen aufgeregt zu leuchten. Sie klopfte auf den Platz neben sich. »Nun komm schon her und erzähl mir alles«, forderte sie mich auf.
    Ich setzte mich und zog den Umschlag aus meiner Tasche.
    »Das sind die Unterlagen aus London«, erklärte ich meiner Freundin, während ich einen Stapel Papiere herauszog.
    »Gott ist das alles aufregend«, kicherte sie überschwänglich und klatschte dabei freudig in die Hände.
    »Das kannst du laut sagen«, stimmte ich ihr zu und überflog die Unterlagen, die Emma mir geschickt hatte.
    »Wann genau geht es denn los?«, erkundigte sich Molly. Ich sah von meinen Papieren auf.
    »In drei Wochen«, entgegnete ich leise. Als Emma mir am Telefon erklärt hatte,

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