Poison (German Edition)
Condom-Boy. Meine Zunge erobert gerade deinen Mund, und deine Zunge ist eine tapfere Verteidigung, stelle ich fest. Nur bekomme ich langsam keine Luft mehr, weswegen ich meinen Kuss löse.
Shahin schaut mich liebevoll an und schweigt. Nach einer ganzen Weile grinst er und mustert mich von oben bis unten. »Okay. Akzeptiert. Sie bekommen die Stelle.«
Ich verziehe meinen Mund zu einem unschuldigen Flunsch. »Ja, mein Herr. Nur – als was soll ich fungieren?«
Shahin grinst. »Wie wäre es für den Anfang mit Küchenhilfe?«
»Ich schulde dir noch was«, grinse ich ihn an, als ich meinen Arm um seine Schulter lege und ihn ein bisschen drehe, dass sein Rücken genau in Richtung Holztisch zeigt. Dann küssen wir uns wieder, und ich bugsiere ihn dabei auf den Tisch. Als er zum Liegen kommt, halte ich seinen rechten Arm auf der Tischplatte fest. »Wetten«, schlage ich vor, »... dass du dieses Mal um mehr betteln wirst?«
Shahin grinst. »Du weißt, dass ich nur bettele, wenn ich das möchte.«
Ich nicke.
»Lass uns die Wette aufs nächste Mal verschieben, dieses Mal WILL ich betteln.«
Ich seufze, und beuge mich über diesen Mann, meinen Mann, wie mir gerade klar wird. Der nächste Kuss wird fordernder, intensiver, und jeder Gedanke an ein genussvolles, langsames Vorspiel löst sich in Wohlgefallen auf, dazu sind wir beide viel zu erregt. Als ich seine Hose öffne und ihm über die Hüften ziehe, stelle ich fest, dass er genauso hart ist wie ich. Er hilft mir und streift sein Shirt ab, zieht mir auch meines über den Kopf.
»Ich will dich sehen«, sagt er mit vor Erregung rauer Stimme.
Meine Hose ist auch schnell ab- und ein Gummi übergestreift, und meine Zunge auf dem Weg zu deinem Hals, denn ich habe mir gemerkt, welche Stellen dir gefallen haben. Wenn auch unterbewusst, aber es fällt mir gerade wieder ein. Ich lecke über die zarte Haut an Shahins Hals, und es gefällt mir, wie er vor Erregung zu zucken beginnt und sein Atem stoßweise geht. Yeah, Baby, genieß es. Dieses Mal wird alles so sein, wie du es brauchst. Langsam wandert meine Zunge südlicher, eine feuchte Spur vom Hals in Richtung seiner Brustwarzen hinterlassend. Meine Hand hält immer noch seinen Arm fest, und sein anderer Arm fährt meinen Rücken auf und ab, streichelt meine Schultern und ist ein gut verständlicher Indikator für die Stärke seiner Erregung. Im Moment streichelt er noch, grinse ich innerlich. Also habe ich eine Hand frei, und die nutze ich auch.
Mein Daumen umfasst seine rechte Brustwarze, die schon ziemlich hart ist, und beginnt, sie zu streicheln und zu liebkosen. Als meine Zunge die linke erreicht und meine Lippen an ihr zu saugen beginnen, stöhnt Shahin leise auf. »Brix.«
Ich halte kurz inne, grinse frech. »Siehst du, Shahin, schon hättest du verloren«, bevor ich mit meiner Liebkosung weitermache. So, wie seine Erregung größer wird, wird auch sein Stöhnen lauter, und ich bekomme seinen anderen Arm zu fassen, als er sich das erste Mal in meinen Oberarm krallt. Es scheint ihm zu gefallen, weshalb ich seinen Arm auch festhalte, und seine Gegenwehr schwindet, er sich mir hingibt, was ich irgendwie mitbekomme, ganz so, als wäre sein Empfinden meines und umgekehrt.
Seine Lust, sein Verlangen, brandet in meinem Empfinden auf, und ich spüre in mir, in meinem Gehirn, meiner Seele, meinem Ich, wie wir uns vereinigen, ineinander verschmelzen, miteinander wachsen, in Verbindung zueinander treten, und uns wieder trennen, doch nur für einen Moment, denn das Steigen seiner Lust, als ich meine Lippen um seinen Schwanz schließe und sachte zu saugen beginne, nehme ich sofort wahr, als wäre es meine eigene Lust, die sich offenbart.
Sein Stöhnen breitet sich in meinem Körper aus, und sein Schnurren vibriert in mir, bringt Saiten in mir zum Schwingen und Klingen, die ich vorher noch nie gespürt habe. Der Klang seiner Stimme bringt mich zum Schmelzen und Zerfließen, und am liebsten möchte ich das auch tun, doch da ist etwas in meinem Mund, was mich daran hindert. Meine Daumen streicheln seine Handgelenke und Handinnenseiten, und schon längst ringen sogar unsere Finger nach noch mehr Nähe, noch mehr Berührung, noch mehr »WIR«. Was für ein Gefühl!!!
Schließlich lösen meine Lippen sich von seinem Schwanz, meine Hände lassen seine los, gleiten über seinen Körper, seinen Po, seine Beine, die er bereitwillig für mich anwinkelt, doch er kommt mir entgegen, richtet sich auf, schaut mir ins Gesicht, mit vor Lust
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