Poison (German Edition)
entgegenwölbt, die ihn umfasst und mich zeitgleich mit ihm zu einem furiosen Höhepunkt führt.
Wie eine Explosion kommt es mir, und ich sehe bunte Farben und feuerwerksgleiche Fontänen vor meinem geistigen Auge, während ich Brix’ Hand, die meine Eichel umfasst, mit meinem Sperma fülle, und mein Mann durch oder trotz der Muskelkontraktionen in meinem Hintern ebenfalls kommt, hemmungslos stöhnend, zügellos in seiner Erregung, doch wohl wissend, was er tut, denn er hält mir seine Hand vor meine Lippen, und ich lecke sie ab, schmecke meine eigene Lust und meinen Geschmack, sauge bereitwillig an den mir dargebotenen Fingern und realisiere viel zu spät, dass er mich auf den Rücken bugsiert und meine Fesseln immer noch nicht gelöst sind, sodass ich nun auf dem Rücken liege, noch ein Stück wehrloser als vorhin, während mein Mann sich über mich beugt und mir fast sanft seinen Schwanz zwischen die Lippen schiebt, was mir Gelegenheit gibt, ihn ebenfalls zu schmecken, seinen Saft vermischt mit Unmengen von Gleitgel, aber egal, ich will diesen harten Prügel in meinem Mund, und so sauge und lecke ich daran, in der Hoffnung, ihn blasen zu dürfen.
Aber das geschieht nicht, denn mein Mann krabbelt nach unten, nimmt meinen samenverschmierten Schwanz zwischen die Lippen, säubert ihn, saugt daran und bringt ihn bald, sehr bald zu gewohnter Größe.
»Ich will, dass du mich schön vorbereitest«, sagt Brix ruhig. »Morgen, in aller Ruhe, hörst du?«
Ich nicke, zu mehr bin ich nicht mehr fähig, in der Hoffnung, dass er mich gesehen hat.
»Dann wirst du mich ficken.«
Wie bitte? Was hat er eben gesagt? Klar, ich habe es sehr genossen, mich von ihm verwöhnen zu lassen, passiv zu sein ... aber diese Eröffnung kommt sehr plötzlich. Trotzdem nicke ich.
»Ich will dieses wunderschöne Teil in mir spüren ...«, fährt Brix fort. »Und ich will endlich wissen, was daran so schön ist, und warum du es so genießt. Wirst du das für mich tun?« Er hört sich fast an wie ein kleines Kind, das den Tränen nahe ist, weswegen ich mich krampfhaft zusammenreiße und ein raues, knisterndes »Ja« über meine Lippen bringe. Wenige Augenblicke später spüre ich seine Lippen auf meinen, Halt suchend, Liebe gebend. Wie gerne würde ich ihn jetzt in meine Arme schließen! Mein Gedanke war seiner, denn er nestelt an meinen Handgelenken, und wenige Sekunden später bin ich frei.
Und auch wenn meine Hände taub sind und sich erst wieder langsam an das Gefühl gewöhnen müssen, nehme ich doch sein Gesicht in meine Hände, blind, wie ich bin, ziehe ihn zu mir, bedecke seine Wangen und seine Stirn mit Küssen, und erkenne nun – spätestens jetzt – auch, dass ich am Ziel meiner Sehnsüchte angelangt, meine Erfüllung gefunden habe. Und wenn er DAS wirklich will, soll er es bekommen. Ich liebe ihn, und ich werde ihm alles geben, was er braucht, damit es ihm gut geht.
78
Brix
Wow, was für eine Nummer! Zuzusehen, wie Condom-Boy sich unter meinen Berührungen windet, macht mich schärfer denn je zuvor. Nein, langweilig ist unser Sex (bis jetzt) wirklich nicht. Und es beweist mir, dass die Szene recht hat mit dem, was sie über mich sagt: Ich bin nun mal der Beste! Die Demonstration der unbändigen Lust, die ich zunächst mit Gerte, dann mit Pfauendaune und Dildo erzeuge, macht mich heißer denn je. Als ich mich ihm wieder einmal physisch nähere, kann ich seine Lust plötzlich spüren. Sie beginnt, in meinem Rückenmark zu vibrieren – ich bin mir sicher, dass dieses Kribbeln sein Gefühl ist –, wandert über meine Seiten nach oben bis in mein Herz und explodiert dort. Nein, ich kann gerade sehr abrupt spüren, was er für mich empfindet ... und wie. Seine Sehnsucht wird für mich greifbar, seine Erregung – sie muss es sein, denn je mehr ich ihn verwöhne und desto mehr er physisch darauf reagiert, desto stärker wird auch meine Empfindung dabei – steigt auf ein für mich bislang unbekanntes Maß und plötzlich stutze ich, als hätte ich einen Schlag auf den Schädel bekommen. Das Gefühl, das ich gerade von ihm auffange, hat nichts mit Erregung oder Lust zu tun, sondern mit Angst! Ich halte inne, sehe, wie er sich beruhigt, spüre, wie seine Begeisterung, aber auch seine Angst abflacht, und konzentriere mich bewusst auf ihn. Meine Hände streicheln ganz sacht sein Becken, sonst halte ich ganz still und versuche, noch mehr Eindrücke von ihm, durch ihn aufzufangen.
Wie ein Blitz holt mich die Erkenntnis ein, dass er
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