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Polarfieber (German Edition)

Polarfieber (German Edition)

Titel: Polarfieber (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Henry
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und nahm die Scheibe aus seinen Fingern. Er zog den Stuhl unter dem Tisch mit dem Fernseher hervor , setzte sich, zog sie auf seine Knie und legte die Arme um sie. Sie fischte mit den Fingern im Obstsalat herum, fand Apfelspa l ten, die sie ihm triefend vor Saft zwischen die Lippen schob. Sie fand Gefallen an dem Spiel, zerlegte das Sandwich in seine Einzelteile und fütterte ihn mit Gurkensche i ben, Salatblättchen und schließlich einer Schinkenscheibe, die sie um einen Spargelschnitz wickelte und in die Mayonnaise tauchte, mit der das Sandwich gefüllt war. Er leckte ihre Finger sauber, dann war er es, der sie fütterte, bis sie alles aufgegessen hatte und nur noch eine durchgeweichte Wei ß brotsche i be auf dem Teller lag.
    „ Steh auf “ , raunte er an ihrem Ohr. „ Ich will dich anfassen, aber meine Hände sind klebrig, ich muss mir erst die Finger w a schen. “
    „ Wir könnten zusammen duschen “ , schlug sie vor, und eine b e zaubernde Röte überzog plötzlich ihre Wangen.
    „ Allerdings, das könnten wir. Zur Hölle mit den klebrigen Fi n gern. “ Mit ihr in den Armen stand er auf und trug sie ins Bad. Wie sexy es war, eine Frau einzuseifen, hatte er nicht gewusst, weil er es nie zuvor ausprobiert hatte. Mit bloßen Händen verteilte er das h o teleigene Duschgel auf ihrer Haut und stieß dabei in Regionen vor, die er vorher im Bett gar nicht in Betracht gezogen hatte. Sie kla m merte sich an seine Schultern. Das Beste kam, als er fertig war , denn dann zahlte sie es ihm heim und tat dasselbe mit ihm . Machte ihn hart, hielt ihn in der Hand, massierte ihn . S eine Stirn sackte auf ihre Schulter. „ Hör auf “ , knurrte er. „ Hör bitte auf, Kaya, ich … “
    Aber sie hörte nicht auf . A ls er kam, musste er sich mit beiden Händen an der gekachelten Duschwand abstützen, den Kopf im Nacken, das heiße Wasser auf dem Gesicht und ihre Lippen auf se i ner Kehle, seinen Schlüsselbeinen.
    „ Jetzt bist du sauber “ , sagte sie, als sie die letzten Seifenreste von seinem Körper gespült hatte.
    „ Und ich hab e mir gar nicht vorstellen können, wie schmutzig du sein kannst “ , gab er zurück, drängte sie gegen die Wand, ging vor ihr in die Knie und hörte erst auf , als aus dem Duschkopf nur noch eiskaltes Wasser auf seinen Kopf und seine Schultern ni e derprasselte. Seine Hände hielten sie bei den Knien, die sonst nachgegeben hä t ten.
    Als er sie endlich im Bett hatte, triefendnass und mit hoffnung s los zerzausten Haaren, war auch er wieder bereit und nahm sie ein dri t tes Mal an diesem Abend . E r hatte den Eindruck, dass es noch für weitere zehn bis fünfzehn Male reichen würde. Erschöpft lag sie unter ihm, als er zur Ruhe kam. Er strich die Haare aus ihrem G e sicht und sah sie einfach nur an.
    „ Weißt du … “ , begann sie leise.
    „ Ich weiß gar nichts mehr, seit ich dich kenne. Du hast meine Welt auf den Kopf gestellt. “
    „ Das ist sehr süß, dass du das sagst, aber weißt du, ich war vor nicht mal acht Stunden beim Arzt und der hat mir gesagt, dass ich an Erschöpfung leide, und dass ich eine Weile kürzertreten muss. “
    „ Und? “
    „ Und? “ Sie rührte die Beine unter seinen. „ Hast du gar keinen A n stand, so respektlos mit den Anweisungen eines Mediziners umzug e hen? “
    „ Nein. “ Er senkte den Kopf und küsste sie. „ Hab e ich nicht. “ Er rollte sich von ihr , zog sie an sich, bis ihr Kopf auf seiner Brust lag. Sie angelte nach der Bettdecke und zog sie über sie beide. Als ihr dabei ein leises Zischen entfuhr, tastete er mit einer Hand über ihren Bauch und schob die Finger zwischen ihre Be i ne. „ Bist du wund? Tut mir leid. “
    „ Noch nicht, aber ich werde es sein. “
    „ Ich halt e mich für den Rest der Nacht zurück. Versprochen. Gott bewahre, dass ich einen ärztlichen Rat missachte. “ Er brummte g e nießerisch, als sie ihre Stirn an seine Schulter schmiegte. Zwischen seinen Fingern verrieb er die Feuchtigkeit und verteilte sie auf Kayas Schenkel. „ Morgen früh kaufe ich Kondome. “
    Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass sie so he f tig zusammenzucken würde. Sie musste doch selbst wissen, wie veran t wortungslos sie beide waren. Er wusste, dass er hätte vo r sichtig sein sollen, wenigstens das, wenn sie schon keine Gummis zur Hand hatten, aber Denken war das letzte, was er tun konnte, jetzt wo sie endlich dort war, wo er sie die ganze Zeit hatte haben wollen. In seinen Armen in einem Bett.
    Sie

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