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Ponyhof Kleines Hufeisen - 09 - Wolkenmaehne hat Geburtstag

Titel: Ponyhof Kleines Hufeisen - 09 - Wolkenmaehne hat Geburtstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Pabel
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über den Platz.
    Leise schimpfend ging Franz hinter ihm her. „Saublöde Idee, dieses Sackhüpfen! Ist was für kleine Kinder, aber nichts für Reiterspiele!“ Endlich gelang es ihm mit Volkers Hilfe den Wallach wieder einzufangen.
    Natürlich war Andrea mit Glofaxi inzwischen längst vor ihm über die Ziellinie gehüpft!
    Sabine war zwar nicht schadenfroh, aber es war nicht schlecht, dass Franz, der oft so überheblich war, mal nicht gewann.
    Annette hatte vor Aufregung glühend rote Backen. Sie strahlte, obwohl sie beim Stechen den Ring nicht getroffen hatte.
    Als alle Reiter die spielerischen Aufgaben gelöst hatten, führte Franz seinen Fenstersprung vor.
    Lauser schnaubte und rieb seinen Kopf an Franz’ Schulter. Der Junge stieg auf und ritt den Sprung an. Lauser zögerte kurz, aber dann sprang er mutig in den Vorhang hinein, nur leider viel zu hoch. Diesmal hatte Franz sich nicht rechtzeitig geduckt und so kam es, dass er mit den Schultern den ganzen Gartenschlauch samt Bändern herunterriss. Wie eine Girlande trug er den oberen Teil des Sprunges um sich. Die Bänder flatterten im Wind und das wurde selbst dem nervenstarken Lauser zu viel. Er senkte den Kopf und schlug einen Haken. Schon war es geschehen: Franz landete samt der Bändergirlande in hohem Bogen auf dem Boden - und zwar gerade vor Sternchens Hufen.
    Marei schrie erschrocken auf, Sternchen warf sich herum und galoppierte davon.
    „Ach du lieber Himmel!“ Sabine konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Franz sah einfach zu komisch aus, wie er da inmitten seiner Bänder auf dem Boden saß und sich zu befreien versuchte.
    Marei war es gelungen Sternchen durchzuparieren und nun wetterte sie los. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz und wurde ganz rot vor Aufregung.
    Cornelia kam Franz zu Hilfe. „Er hat Sternchen doch nicht mit Absicht erschreckt, Marei“, beschwichtigte sie. „Runterfallen kann jeder einmal und du hast dich richtig verhalten! Jetzt hör auf zu schimpfen!“
    Marei sah Cornelia unsicher an.
    „Du bist weich in der Bewegung mitgegangen, hast nicht am Zügel gerissen und nicht mit den Absätzen geklammert. Du hast die Knie zugemacht und dich im Gleichgewicht gehalten. Das nenne ich gutes Reiten, Marei!“
    Marei blühte unter dem unerwarteten Lob auf, sie wusste einen Augenblick lang nicht, was sie sagen sollte.
    Franz war inzwischen wieder aufgestanden und machte sich daran Lauser einzufangen. Der Haflinger versuchte über die Einzäunung des Reitplatzes hinweg ein paar Grashalme abzurupfen.
    Als er mit Lauser am Zügel zu Cornelia zurückkam, fragte sie nur: „Na, ist alles in Ordnung, Franz? Dann gleich auf ein Neues. Komm, ich helfe dir, die Bänder wieder anzubringen.“
    Sabine warf Katrin einen schnellen Blick zu. Sie hatte angenommen, dass dieser Sturz das Ende des
    Fliegenvorhangs wäre. Aber dann hörten sie, wie Cornelia den anderen erklärte, dass man nicht mit einem Misserfolg aufhören dürfte. Und tatsächlich: der nächste Sprung durch den Fliegenvorhang klappte bestens. Er sah wirklich toll aus!
    Franz bekam donnernden Applaus, er strahlte vor Stolz. Lauser prustete zufrieden, als sein Freund ihm dankbar den Hals klopfte.
    „Nun müssen wir uns wohl oder übel auch an die Bänder gewöhnen“, sagte Katrin zu Melissa. Mit einem eleganten Satz sprang sie aus dem Sattel und führte die große Stute vorsichtig an das Hindernis heran. Kurz darauf ritt auch sie wie im Fluge auf der Schimmelstute über das Hindernis. „Geschafft!“, jubelte sie und klopfte Melissa glücklich den Hals.
    Nun wollten es auch die anderen Reitschüler versuchen. Andrea bewältigte den Sprung problemlos auf Florentine, Gustav sprang den schmalen Sprung ebenfalls fehlerlos.
    Nur Sabine und Marei machten nicht mit. „Wolkenmähnes Geburtstag ist schließlich eine Feier und kein Turnier“, erklärte Marei. „Ich mach’s nicht. Warum auch?“
    Sabine war einen Moment lang unschlüssig. Sollte sie nicht doch springen? Aber bei so vielen Zuschauern hatte sie einfach Angst etwas Dummes zu machen.
    Während die Punkte verglichen wurden, ritten alle einige Runden am langen Zügel. Wer hatte gewonnen?
    Schon winkte Stefan die Reiter zu sich, dann verkündete Cornelia feierlich: „Auf Platz eins haben wir heute Melissa, geritten von Katrin!“
    Katrin freute sich sehr über den Erfolg ihrer Stute. Sie lobte und streichelte sie und glühte richtig vor Stolz.
    Zu Sabines Erstaunen waren Skjoni und Wolkenmähne punktgleiche Zweite und die kleine Fee

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