Portland Head Light
allein davon kam, oder ob es auch mit daran lag, dass Cameron gerade aus dem Badezimmer gegenüber trat, nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden und noch feuchten Haaren. Er ertappte sich bei der Vorstellung, wie es wäre, seinem blondem Wirbelwind das Handtuch wegzunehmen und ihn danach ganz genüsslich von Kopf bis zu den Füßen...
Dominic verbot es sich, den Gedanken weiterzuführen. Stattdessen schüttelte er innerlich über sich selbst den Kopf. Seit wann er so dermaßen schwanzgesteuert? Cameron würde sich herzlich bei ihm bedanken, wenn er jetzt einfach über ihn herfiel. Obwohl, wie hatte Adrian gestern so schön gesagt? Er solle ruhig ausprobieren, was ihm einfiel und Cameron vorher einfach sagen, was er gern mit ihm tun wollte? Um ehrlich zu sein, war ihm seit dem Gespräch mit Adrian sogar eine Menge eingefallen, was er mit Cameron in der nächsten Zeit ausprobieren wollte, und das Wenigste davon war jugendfrei.
„Was ist?“, fragte Cameron in seine Gedanken hinein und trat ins Zimmer. „Du siehst mich an, als wärst du ein Kater, der gerade den Milchtopf entdeckt hat.“
Der Vergleich war gar nicht so falsch, dachte Dominic und stand auf, als Cameron die Tür hinter sich schloss. Er trat auf ihn zu, worauf Cameron mit fragendem und zugleich neugierigem Blick an der Tür stehenblieb, was ihn in seinem Entschluss nur bestärkte. Diese letzte Nacht in seinem Elternhaus, bevor sie morgen nach Baltimore weiterfuhren, war in Dominics Augen perfekt dafür geeignet, um ein wenig neugierig zu sein. Mal sehen, was Cameron von seiner Idee hielt.
„Wir fahren morgen“, murmelte er, worauf Cameron die Stirn kraus zog und nickte. Das folgende, „Erzähl' mir etwas Neues.“, ließ ihn grinsen, bevor er sagte, „Ich bin neugierig.“
Cameron sah ihn fragend an. „Und wora... Hey!“
Sein blonder Wirbelwind war nicht schnell genug, um das Handtuch zu retten, und Dominic grinste spitzbübisch, bevor er es zur Seite warf und sich mit einer Hand an der Tür abstützte, während er die andere auf Camerons Bauch legte, der daraufhin zitternd einatmete. Und seinem Blick nach zu urteilen, hatte Cameron soeben begriffen, worauf er aus war, daher sparte sich Dominic eine Erklärung.
„Ich hatte eben ein Bild im Kopf“, meinte er stattdessen und zog mit den Fingerspitzen einen Kreis auf Camerons Bauch. Das folgende Seufzen und die sich aufstellenden Härchen an Camerons Armen und auf seiner Haut, ließen Dominic zufrieden lächeln. „Und es war ein sehr interessantes Bild.“
„Ein sehr interessantes Bild?“, brachte Cameron krächzend hervor und Dominic nickte, während er mit seinen Fingerspitzen ungestört weiter Camerons flachen Bauch erkundete und dann langsam weiter runter streichelte, bis hin zu dessen Oberschenkeln. Ganz leicht, sodass Cameron sich jederzeit von ihm hätte zurückziehen können, was er aber nicht tat. „Was für ein Bild?“, fragte er stattdessen.
„Ich bin noch nie vor einem Mann auf die Knie gegangen.“
Cameron verstand ihn sofort. „Du musst nicht...“
„Ich will aber“, unterbrach er Cameron und ging langsam in die Knie. „Ich möchte dich überall küssen und ich möchte sehen, wie du darauf reagierst.“ Cameron wimmerte leise und dass ihm diese Vorstellung gefiel, war offensichtlich. Sogar sehr offensichtlich. „Darf ich es versuchen?“, fragte Dominic dennoch und wandte seinen Blick wieder Camerons dunkelgrünen Augen zu. Der starrte ihn für ein paar Augenblicke unverwandt an, bevor er nickte, während seine Atmung gleichzeitig schneller wurde. „Gibt es irgendetwas, das ich wissen sollte?“ Cameron wurde rot, was ihn grinsen ließ. „Raus damit.“
„Ich bin ziemlich empfindlich.“
„Wo?“, wollte Dominic wissen, denn er wusste, dass Cameron damit nicht das Offensichtliche meinte, wo jeder Mann empfindlich war. Das wäre nicht seine Art gewesen, so plump zu sein. Im nächsten Moment fiel ihm ein, wo er selbst sehr empfindlich war und seine Hand strich automatisch über die weiche Haut zwischen Oberschenkel und Leiste. Cameron zuckte heftig zusammen und stöhnte heiser auf. „Gefunden“, murmelte Dominic daraufhin zufrieden lächelnd, was ihm ein Schnauben einbrachte. „Mal sehen, wie du reagierst, wenn ich dich genau da küsse“, sprach er weiter und als Cameron nach seinen Worten hörbar nach Luft schnappte, legte Dominic beide Hände an dessen Seiten, um ihn festzuhalten, bevor er sich vorbeugte und seine Worte in die Tat
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