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Post Mortem

Post Mortem

Titel: Post Mortem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jonathan Kellerman
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Sicherheit auch langweilt.«
    »Ist Ihre Beziehung zu Mary jemals persönlich geworden?«
    »Bei mir«, sagte Fortuno, »ist alles persönlich.« Er wandte sich von Milo ab, schaute Petra an und grinste anzüglich. »Habe ich sie gefickt?«
    Sie sah ihn ungerührt an.
    »Die Antwort lautet ja. Ich habe sie gefickt. Ich habe sie nach Belieben gefickt, auf alle möglichen Arten, bei zahlreichen Gelegenheiten. Das macht mich weder zum Mitglied eines exklusiven Clubs, noch war die Beziehung gefühlsbetont.«
    »Beiläufiger Sex.«
    »Ihre Generation hat ihn nicht erfunden, meine Liebe.«
    »Erzählen Sie uns von der Beziehung.«
    »Das habe ich gerade getan.«
    »Sie haben ihr beim Umzug nach L. A. geholfen, haben ihr zu einem Job im Pornogeschäft verholfen und die Ware getestet.«
    »Ich habe ihr nicht zu einem Job verholfen. Ich habe sie mit verschiedenen Individuen bekanntgemacht. Der Warentest fand im beiderseitigen Einvernehmen statt.«
    »Blaise De Paine ist achtundzwanzig. Sie kennen ihn seit seiner Geburt.«
    »Das tue ich.«
    »Was können Sie uns über ihn sagen?«
    »Nicht mehr, als ich Ihnen schon gesagt habe.«
    »Wie sieht die Beziehung zwischen De Paine und seiner Mutter aus?«
    »So, wie sie nun mal ist.«
    »Sie kommen nicht gut miteinander aus?«
    »Mary hält sich wahrscheinlich für eine wunderbare Mutter.«
    »Ist sie keine?«
    »Schauspielerinnen«, sagte Fortuno. »Es dreht sich alles nur um sie.«
    »Wer ist sein Vater?«
    Fortuno hielt die Handflächen hoch.
    »Gibt es etwas, was Sie nicht wissen?«, fragte Petra.
    »Es gibt viele, viele Dinge, die ich nicht weiß, Detective Connor. In diesem Fall wäre die Vaterschaft schwierig festzustellen. Wie ich schon sagte, Mary war eklektisch.«
    »War?«
    »Ich habe seit einer Weile keinen Kontakt mit ihr gehabt.«
    »Warum das?«
    »Sie hat das Interesse am Kurtisanentum verloren und eine andere Leidenschaft gefunden.«
    »Was für eine?«, fragte Petra.
    »Immobilien. Sie besitzt Häuser, kassiert Miete und glaubt, das erhebt sie in den Adel.«
    »Wie ist sie an das Geld gekommen, um Häuser zu kaufen?«
    »Auf die altmodische Weise«, sagte Fortuno. »Sie hat dafür gefickt.«
    »Irgendjemand Bestimmten?«
    »Ganz im Gegenteil.«
    »Wie war's mit einigen Namen ihrer Wohltäter?«
    »Wie wär's nicht damit«, sagte Wanamaker.
    Petra sagte: »Die fiesen Typen, über die er auspackt, sind uns egal, solange sie nicht in einen Mord verwickelt sind.«
    »Dieselbe Antwort«, sagte Wanamaker.
    »Wer wurde ermordet?«, fragte Fortuno.
    »Ein Mann namens Lester Jordan.«
    Fortuno zeigte keine Reaktion, aber stillzuhalten schien ihn Mühe zu kosten. »Den kenne ich nicht.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Könnte nicht sicherer sein.«
    »Junge, Junge«, sagte Petra, »da haben wir gedacht, Sie wären der menschliche Rolodex, und jetzt sieh sich einer die ganzen Löcher in der Datenbank an.«
    Fortuno ging wieder an seine Nase. Bohrte mit Hingabe.
    »Das Leben kann enttäuschend sein«, sagte er.
    »Mit wem hat De Paine sonst noch verkehrt?«
    »Ich achte nicht darauf, mit wem Punks verkehren.«
    »Sie mögen ihn nicht.«
    »Er hat keinen -* »Moralischen Kern, ich weiß«, sagte Petra. »Im Gegensatz zu all Ihren anderen Verkäufern und Mandanten.«
    »Wissen ist Macht, Detective. Ich stelle einen legitimen Service zur Verfügung.«
    »Die Regierung scheint eine andere Meinung dazu zu haben.«
    Wanamaker räusperte sich.
    Petra sagte: »De Paine hat das Haus verwüstet, das er von Mr. Benezra gemietet hat, und ist mit mehreren Monatsmieten Rückstand verschwunden.«
    »Das überrascht mich nicht.«
    »Sie wussten, dass er ein unzuverlässiger Kunde war, und haben ihn trotzdem empfohlen?«
    »Mr. Benezra bat mich, ihm dabei zu helfen, für kurze Zeit einen Mieter für ein heruntergekommenes Haus zu finden, das er bald darauf abreißen wollte. Ich sprach zufällig mit Mary, und sie erwähnte zufällig, dass ihr Sohn eine Unterkunft suchte.«
    »Ich dachte, Sie hätten sie eine Weile nicht gesehen?«
    »Sie hat mich angerufen.«
    »Warum?«
    »Ich sollte ihr helfen, eine Unterkunft für ihren Sohn zu finden.«
    »Wo wohnte er zu der Zeit?«
    »Das hat sie nicht gesagt.«
    »Mary Whitbread besitzt Immobilien«, sagte Petra. »Warum sollte ihr Sohn sich nach einer Unterkunft umsehen müssen?«
    »Das müssten Sie sie fragen.«
    »Wollte sie ihn nicht bei sich in der Nähe haben?«
    »Das ist bestimmt möglich«, erwiderte Fortuno.
    »Hat er sie in Schwierigkeiten

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