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PR 2541

PR 2541

Titel: PR 2541 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geheimprojekt Stardust
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er ihn erreichte!
    Doch gerade das schien unmöglich zu sein. Plötzlich nahm etwas anderes erst den Horizont und dann das ganze All ein. Etwas wie VATROX-DAAG und doch anders.
    Vor allem in einem unterschied sich der Neuankömmling gewaltig: Er besaß merklich mehr Gewalt und Stärke.
    »Ein zweites diffuses energetisches Phänomen!«, hatte Mumou gerufen, direkt bevor die Vision der Qualen begann. »Dem ersten ähnlich, aber noch weitaus stärker!« Lexas eigenes Denken erzitterte, als pralle ein titanischer Rammbock gegen ein altes Tor.
    VATROX-VAMU.
    Dies war VATROX-VAMU, und er würde nicht zulassen, dass den Jaranoc etwas geschah.
    Lexa verstand nicht, was genau vor sich ging. Sein Geist kapitulierte vor dem Geschehen, doch er beobachtete, wie die Schlachtlichter mit einem Mal flohen. Ihr völlig ungeordneter Rückzug glich einem Chaos. Die Kristallschiffe beschleunigten mit unterschiedlichen Werten, überstürzt und wie verletzte Wildtiere, die sich einem Raubtier gegenübersahen.
    Gelang ihnen die Flucht?
    Stuart Lexa vermochte es nicht zu sagen. Er hatte genug damit zu tun, sich selbst vor VATROX-VAMU in Sicherheit zu bringen.
    Weg, nur weg!, dachte er.
    Die Bilder schrumpfen, als rase er mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit durchs All. Der Schleier verschwand in einem winzigen Punkt. Planeten und Monde streiften ihn und verkamen zur Bedeutungslosigkeit.
    VATROX-VAMU ...!?
    Halb im Traum, halb in der Wirklichkeit hörte er die Stimme seines Freundes Sean Legrange: »Die Schlachtlichter sind verschwunden. Was geschieht dort draußen?«
    Ja, was geschieht dort?, dachte Lexa und erwachte mit einem Kopf, in den sich tausend Nadeln bohrten. Was geschieht dort nur?
    7. Huslik Valting: Gescheiterter Spion
    Der Sicherheitsposten zog die Waffe nicht. Wenigstens blieb das Huslik erspart. Aber der Astro-Archäologe gab sich keinen Illusionen hin – wenn er versuchte zu fliehen, würde der kleine Strahler binnen Sekunden in Aktion treten.
    Hatte er also keine andere Möglichkeit, als sich zu fügen? Der Gedanke widerstrebte ihm, und ohne lange darüber nachzudenken entschied er sich, Widerstand zu leisten.
    Schließlich hatte er sich nichts zuschulden kommen lassen. Die Furtok Interstellar Company hatte nicht das geringste Recht, ihn zu behandeln wie einen überführten Verbrecher.
    Abrupt blieb er stehen, nur wenige Schritte vom verschwenderisch breiten Empfangstresen und den Statuen von Jason und Rhys entfernt, deren steinerne Augen selbstsicher in eine ungewisse Zukunft blickten.
    Der Wachtposten wurde von Husliks Aktion so überrascht, dass er nicht rechtzeitig stoppte und gegen ihn stieß.
    »Mit welchem Recht werde ich abgeführt?«, fragte Huslik.
    »Abführen? Ich verstehe nicht.«
    »Also kann ich die Firma verlassen? Du wirst mich nicht aufhalten, wenn ich mich umdrehe und durch die Glastür dort vorne gehe?«
    Ein kurzes Zögern.
    »Ich empfehle dir, das Gespräch wahrzunehmen, um das man dich bittet.«
    Empfehlen.
    Wie höflich das klang.
    Gar nicht der Waffe angemessen, die als stumme Drohung zwischen ihnen stand.
    »Wer wartet auf mich?« »Das kann ich dir nicht sagen.« »Du willst nicht.« »Ich weiß es nicht. Man gab mir den
    Befehl, dich ...« Der Wachtposten stockte kurz. »Dich notfalls mit Druck hinzubringen«, beendete er dann seinen eigenen Satz. Es klang resigniert, als habe er sich selbst überrumpelt. Offenbar fühlte er sich in seiner eigenen Haut nicht wohl. Das sprach dafür, dass er derartige Situationen nicht gewohnt war.
    Huslik merkte sich das. Vielleicht würde es ihm später einen Vorteil verschaffen. Er ließ sich die Alternative durch den Kopf gehen. »Noch einmal – kann ich die Firma verlassen?«
    »Ich soll dir ausrichten, es wäre nicht im Interesse Vorremar Cormas.«
    Diese Antwort bewies dem Astro-Archäologen, dass die Gegenseite genauestens informiert war. Ob man ihm gestatten würde, das Gebäude zu verlassen oder nicht, spielte also keine Rolle.
    Was nutzte ihm die angebliche Freiheit, wenn er verfolgt und jederzeit ergriffen werden konnte? Dass seine Gegner dazu in der Lage waren, daran zweifelte er nicht. Und er besaß weder die Erfahrung noch die Mittel, sich dagegen zu wehren.
    Wenn die Furtok Company – oder wer immer letztlich dahinterstehen mochte – eine Unterredung wollte, würde er sich dieser also nicht entziehen können. Warum sollte er unnötig Zeit verlieren? »Ich begleite dich.«
    Die Haltung seines Gegenübers entspannte sich merklich. »Wir sind bald

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