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PR 2662 – Kaowens Entscheidung

PR 2662 – Kaowens Entscheidung

Titel: PR 2662 – Kaowens Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Widerstand«, sagte der Iothone, als Rhodan mit seinem Bericht zu Ende war. »Wir sind der Meinung, dass es keiner militärischen Konfrontation bedarf. QIN SHI hat immer wieder geschlafen oder Chanda verlassen. Jedes Mal behielten die Garden mithilfe der Dosanthi die Oberhand. Das wird auch dieses Mal so ...«
    »Hör nicht auf ihn, Perry Rhodan!«, unterbrach Trumeri. »Die Werft wurde vernichtet, Protektor Kaowen ist vielleicht tot. QIN SHI zieht Unmengen Raumschiffe zu der weiterhin vorhandenen Anomalie ab, um Escalian anzugreifen. Wenn wir ein für alle Mal Ruhe haben wollen, müssen wir jetzt zuschlagen. Mein Vorschlag: Wir mobilisieren alle Mitglieder des Widerstands zum Schlag gegen die Xylthen. Wenn uns die Flotte aus dem Kalten Raum ebenfalls zur Verfügung steht, werden wir um ein Vielfaches in der Überzahl sein. Wir greifen sie dort an, wo es sie am empfindlichsten trifft, bei ihren Heimatwelten. Xylth, Dosanth, Ba, alle diese Planeten sollen spüren, wozu der Verzweifelte Widerstand in der Lage ist! Nicht zu vergessen die Weltengeißel. Die verbesserten Blenderbomben und die Controller erlauben uns, gezielt und wirkungsvoll gegen dieses Ding vorzugehen.«
    Regius widersprach. »Es steht nicht fest, ob diese Schiffe überhaupt funktionsfähig sind. Und wenn, bestimmt Ramoz, was mit ihnen geschieht. Er ist allein in der Lage, die Flotte zu steuern.«
    Der Angesprochene blieb ruckartig stehen und fuhr herum. Aus geweiteten Augen sah er Trumeri an. »Seid ihr ... Oraccameo?«
    In den Reihen der Oracca machte sich Nervosität breit. Ramoz wiederholte seine Frage: »Seid ihr Oraccameo?«
    »Die Oraccameo sind eine Legende«, versicherte Trumeri. »Eine Sage, ein Gerücht. Sie sollen vor mehr als 300.000 Jahren existiert haben, wenn überhaupt. Nein, die Oracca sind keine Oraccameo.«
    Es klang nicht besonders überzeugend, fand Rhodan. Eher wie eine billige Ausrede, als wollten sie nicht mit dem alten Volk in Verbindung gebracht werden. Rhodan betrachtete zwar die Erinnerungen des Zasa mit Skepsis, aber das Versteck und die Flotte der Oraccameo sprachen für sich selbst.
    Der Terraner beobachtete, wie sich Trumeri unter dem Schutz eines Akustikfelds mit zwei Angehörigen seiner Abordnung unterhielt und sie dann aus dem Raum schickte. Auf Rhodans diesbezügliche Frage verweigerte er die Antwort.
    Ramoz beendete sein Umhergehen. Er nahm Platz, ohne die Oracca aus den Augen zu lassen. Natürlich zog auch er eine Verbindung zwischen den beiden Namen.
    Eine Gemeinsamkeit gibt es, stellte Rhodan fest. Die Oraccameo damals sind die gleichen Geheimniskrämer gewesen wie die Oracca heute.
    Beim Kalten Raum trafen weitere 34 Schiffe des Verzweifelten Widerstands ein. Sie brachten neue Berichte aus Chanda. Der Verzweifelte Widerstand hatte zahlreiche Flottenbewegungen beim Shikaqin-Viibad bemerkt.
    Möglicherweise ist das ein besonders wichtiger Stützpunkt von QIN SHI , überlegte Rhodan. Oder einfach nur einer der Flottensammelpunkte von Chanda.
    Er unterbrach die Sitzung, damit sich die Teilnehmer untereinander auf den neuesten Stand der Fakten bringen konnten. Rhodan selbst ging hinüber zu MIKRU-JON, um sich ein wenig frisch zu machen und eine Kleinigkeit zu essen. Ennerhahl begleitete ihn ein Stück des Weges.
    Am Beginn des Energietunnels wartete Trumeri auf sie. »Trau dieser Seele der Flotte nicht«, riet er Rhodan eindringlich. »Ramoz hat eigene Pläne. Du wirst an ihm keine Freude haben.«
    »Danke für die Information, Högborn. Wir sprechen später darüber.«
    Kurz vor dem zentralen Antigravschacht in MIKRU-JON lief der Terraner Ramoz in die Arme.
    »Gute Nachricht, endlich!«, rief dieser. »Fünf Sternraumer wurden erfolgreich aktiviert. Es läuft an. Rhodan, wohin geht es als Erstes? Zur Weltengeißel? Zur Anomalie? Zu QIN SHIS Anker?«
    »Zum Anker. Dort finden wir am ehesten Hinweise, wo sich die Weltengeißel aktuell befindet.«
    »Der Anker ...«, murmelte Ramoz. »Es kann sein, dass er ... Ich habe eine vage Ahnung. Kommen wir zu den Nebensächlichkeiten. Selbstverständlich arbeite ich mit dem Verzweifelten Widerstand zusammen, aber nicht mit den Oracca. Ich habe mich über deren Geschichte informiert und will nichts mit ihnen zu tun haben.«
    »Wir sprechen später darüber. Bis dann!«
    Als der Terraner nach einer halben Stunde in die CHIS-2 zurückkehrte, herrschte unter den Kuttenträgern bereits Empörung.
    Ramoz heizte die Stimmung zusätzlich an. »Ihr treibt falsches Spiel«, warf er den

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