Wahrnehmung manifestierte, sie dieser aber auch wieder beraubte, sobald sie den Hyperraum wieder berührten (beispielsweise bei Transitionssprüngen). Im Lauf der Jahrhunderte wurden die Linguiden zu Streitschlichtern und die Besten von ihnen sogar zu »Friedenssprechern«.
1169 NGZ betraten die Linguiden erstmals die galaktische Bühne und wurden dort auch wahrgenommen: 1171 NGZ begann die später als »Linguiden-Krise« bezeichnete Phase, die glücklicherweise nur rund zwei Jahre dauerte. Damals erhob die zu diesem Zeitpunkt schwer gestörte Superintelligenz ES die Linguiden zu ihrem neuen bevorzugten Volk, das damit die Terraner ablöste, weil diese ihre zwanzigtausendjährige Chance nicht genutzt hätten.
ES verlieh 14 Zellaktivatoren, die von den Terranern zurückgefordert worden waren, an ausgewählte Friedensstifter. Wiederum zwei Jahre später erwies sich das als Fehler: Die Zellaktivatoren arbeiteten unter anderem mit fünfdimensionaler Energie, und diese wirkte sich verheerend auf die Linguiden aus. Die Friedensstifter wurden größenwahnsinnig, paranoid, brutal und diktatorisch.
Gegen Ende des Jahres 1173 NGZ baten jene Friedensstifter, die keinen Zellaktivator trugen, das Galaktikum um Hilfe, das daraufhin das »Aktivator-Team« gründete, um den wahnsinnigen Friedensstiftern die Zellaktivatoren zu entreißen.
Porleyter-Krise
Die Porleyter waren ein uraltes Hilfsvolk der Kosmokraten. Bereits vor rund 13 Millionen Jahren stritten sie für die Ordnung im Kosmos, ehe sie sich ermüdet von den vielen Jahren des Dienstes nach einer letzten Großtat – der Verankerung des entarteten Kosmonukleotids TRIICLE-9 – in ein selbst gewähltes Exil im Kugelsternhaufen M 3 zurückzogen und ihre Bewusstseine in die Natur integrierten.
Dort blieben sie zwei Millionen Jahre, ehe die Terraner im Jahr 425 NGZ nach M 3 vorstießen und die negative Superintelligenz Seth-Apophis die Bewusstseine der Porleyter freisetzte. Die so lange Zeit eingeschlossenen und zur Untätigkeit verdammten Porleyter waren von den in ihren Augen chaotischen Verhältnissen in der Lokalen Gruppe entsetzt und versuchten alles, dieses Problem zu lösen. Dabei geriet ihre hochstehende Ethik ins Hintertreffen, und sie nutzten Druck und Gewalt, insbesondere gegen Terra.
Erst der »Ring der Kosmokraten« setzte einen Erkenntnisprozess in Gang, an dessen Ende sie sich im Jahr 426 NGZ wieder nach M 3 zurückzogen und versprachen, künftig als Verbündete zu wirken. Damit endete die mehrere Monate andauernde Porleyter-Krise.
Spenta
Die Spenta oder »Sonnenhäusler« sind eine Mosaikintelligenz oder auch ein Kollektivvolk, zu dem die Terraner bisher nur indirekt über Telepathen Kontakt hatten. Die Spenta leben für gewöhnlich im Inneren einer Sonne und können Energie so umwandeln, dass sie jede von ihnen gewünschte materielle Form als sogenannte Ephemere Materie annimmt. Manchmal begeben sich Spenta an Bord von Raumschiffen, die ihnen von den Sayporanern zur Verfügung gestellt werden.
Die Raumschiffe der Spenta haben die Form eines Nagels. Am vorderen Ende des Schiffes sitzt ein immer feiner werdendes Geflecht aus Streben, Stangen und Tentakeln, das als »Energieorgan« bezeichnet wird. Die Raumschiffe sind in der Lage, bis in die Konvektionszone von Sternen vorzudringen.
Zapfenraumer (auch: Fräskopfraumer)
Zapfenraumer werden von den Hilfsvölkern der Superintelligenz QIN SHI in unterschiedlichen Größen und Ausstattungen verwendet. Sie erinnern grob an einen Tannenzapfen: Technischer Kern ist die Zentralsäule (Spindel) mit Bughalbkugel und Heckzylinder aus einem blaugrau-metallischen Material. Angekoppelt im Mittelteil sind 13 Ebenen mit jeweils sechs horizontal abstehenden, dreieckig-spitz zulaufenden »schuppenartigen« Auslegern aus einem beige-halbtransparenten Material, die dunkelbraune Kugeln vergleichbar Tannensamen beherbergen – in ihnen befinden sich oftmals die (abkoppelbaren) Wohnkavernen der Dosanthi. Diese Kugeln sind keine technologische Umgebung – solche gibt es nur entlang der Zentralspindel des Zapfens.
Impressum
EPUB-Version: © 2012 Pabel-Moewig Verlag GmbH, PERRY RHODAN digital, Rastatt.
Chefredaktion: Klaus N. Frick.
ISBN: 978-3-8453-2665-8
Originalausgabe: © Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt.
Internet: www.perry-rhodan.net und E-Mail:
[email protected]PERRY RHODAN – die Serie
Was ist eigentlich PERRY RHODAN?
PERRY RHODAN ist die größte Science-Fiction-Serie der