gefährden würde.
Die Völker hatten sich inzwischen bereits vergeistigt, Querionen war ihre Sammelbezeichnung. Sie mussten eine Million Einzelwesen wieder körperlich werden lassen, um den Auftrag zu erfüllen. Diese nahmen humanoide Gestalt an und »basierten« – wie wir inzwischen zu wissen glauben – in Abstimmung mit der für die betroffene Mächtigkeitsballung zuständigen Superintelligenz ES auf Motana-Genen, ohne dass die Querionen oder andere von diesem Zusammenhang erfuhren. Sie ließen sich unter anderem auf dem Planeten Barkon nieder und nannten sich Barkoniden. Die übrigen Wesen kannten sie bald als »Galaktische Ingenieure« oder Petronier.
Sie errichteten an sieben Stellen in der Milchstraße die Fallensysteme, bei denen alle Planeten auf einer gemeinsamen Umlaufbahn die Sonne umkreisten. Weiterhin entstand ein intergalaktisches Netz von Stationen und Verbindungswegen, das bis zur Mächtigkeitsballung von ESTARTU reichte und den Kontakt zum querionischen Geisteskollektiv aufrechterhalten sollte. In anderen Galaxien befanden sich diese Stationen meist dort, wo viele und starke kosmische Kraftfeldlinien des natürlichen Psionischen Netzes zusammenliefen, häufig in der Nähe galaktischer Zentren.
Einige Petronier waren sogar autorisiert, das Zeitbrunnensystem zu nutzen. Es gab unter anderem einen Zeitbrunnen auf Barkon, einen weiteren auf der Erde – auf dem Altiplano in den Anden nahe dem Titicacasee – sowie einen weiteren auf dem Planeten Hayok.
Parallel zu den Bemühungen der »Blockadebauer« kam es zu ersten Einfällen der Horden von Garbesch im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis in die Lokale Gruppe. Vor rund 1,2 Millionen Jahren gelang die Bändigung des Suprahet im späteren Herkules-System; der dabei entstehende Riesenplanet fing rasch die 17 Planeten des Wallsystems ein und machte sie zu seinen Satelliten. Inwieweit die Petronier alias Oldtimer hierbei tatkräftig mithalfen, muss offenbleiben – fest steht nur, dass sie den zukünftigen Völkern der Milchstraße die Botschaft in Form des Observatoriums zurückließen, verbunden mit der vorbereiteten Warnung, sollte das Suprahet wieder aktiviert werden.
Danach hatten sie sich zu entscheiden, ob sie normale Sterbliche bleiben oder ins Geisteskollektiv der Querionen zurückkehren wollten. Da die Kräfte der Petronier/Barkoniden zur Abwehr des Suprahets nicht länger gebunden waren, konnten sie sich vermehrt der Abwehr der Horden von Garbesch widmen. Aus diesem Grund entschloss sich ein Teil von ihnen, nicht ins Kollektiv zurückzukehren, sondern körperlich zu bleiben, wohl wissend, dass der Preis dafür der Verlust ihrer Unsterblichkeit sein würde – sie wurden zu den Vorvätern jener Barkoniden, mit denen Perry Rhodan im Jahr 1982 Bekanntschaft machte (PR 32). Ebenso ging das Wissen um ihre wahre Herkunft verloren, bis schließlich nur noch wenige Geheimnisträger übrig blieben, die ihr Wissen hüteten und von Generation zu Generation weitergaben.
Die lange Geschichte dieses legendären Volkes erfuhr inzwischen, nach der Begegnung mit den Erranten in der Kosmischen Fabrik MATERIA, den Ereignissen in Tradom sowie der Begegnung mit den Metaläufern von Evolux, weitere Ergänzungen.
Rainer Castor
Vorwort
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
neben euren Beiträgen zur aktuellen Handlung gibt es dieses Mal die Anmerkungen eines Neulesers zu verschiedenen Bereichen der Serie, einen neuen Beitrag zu »Perry überall« sowie den nächsten Perry-Cartoon: Letzte Woche gab es Probleme mit dem Zellaktivator am Rand des Universums, inzwischen ist das Ersatzgerät da. Viel Spaß damit.
Zur aktuellen Handlung
Frank Schöttke,
[email protected] Vom Roman Nummer 2659 »Toufec« von Richard Dübell bin ich total begeistert. Da stimmt einfach alles, die Story, die Charaktere Toufec und Pazuzu und der Schreibstil mit einer Prise Humor. Das war für mich seit Langem einer der besten Romane.
Die Idee mit dem »intelligenten« Nanogenten-Komplex ist einfach genial.
Bitte lasst die beiden Figuren, auch wenn sie übermächtig erscheinen, nicht wieder so schnell verschwinden.
Bitte mehr davon!
Toufec wird in der Handlung wieder eine Rolle spielen, und dann wird auch sein Fläschchen dabei sein.
Albert und Ute Mrozinski,
[email protected] Von dieser Stelle aus möchte ich meiner Begeisterung über den Roman von Richard Dübell Ausdruck verleihen. Für mich ist das der in