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PR 2693 – Meuterei auf der BASIS

PR 2693 – Meuterei auf der BASIS

Titel: PR 2693 – Meuterei auf der BASIS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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zielstrebig gewirkt wie jetzt. Aber Hunger und Mittellosigkeit konnten schon einen enormen Antrieb geben.
    »Da ist sie ja, meine Lieblingsfeindin!«, röhrte Feszaks Organ schon von Weitem, und er steuerte auf ihren Tisch zu. »Wie habe ich dich vermisst! So sehr, dass ich mich jetzt mit einer blauen Frau umgebe, was so viel erfreulicher ist als dein scheußliches unweibliches Schwarz und Grün.«
    »Freut mich, dass wir uns inzwischen schon so nahe sind, dass uns ohne den anderen etwas fehlt«, versetzte Heatha süffisant.
    »Und das hier ist wohl deine wahre Berufung?« Feszak wischte mit der breiten Hand über ihren Tisch, ganz knapp über die Stücke hinweg. Die Geste war eindeutig, doch immerhin hielt er sich zurück. Die Sicherheitsdienste waren schnell zur Hand und nicht zimperlich gegen Randalierer, egal um wen es sich handelte.
    »Möchtest du dir etwas aussuchen?« Heatha schenkte Esra ein strahlendes Lächeln von grün geschminkten Lippen. Esra grinste verschwörerisch zurück.
    »Oh, das wäre wundervoll!« Sie beugte sich über den Tisch. »Das finde ich sehr anständig von dir, Tongger.«
    »Was? Ich habe doch nicht ... aber das ist ...« Der Mehandor blinzelte irritiert, seine äußeren Barthaare sträubten sich. Kein öffentlicher Skandal – er riss sich zusammen. Schließlich hatte er damit angefangen. »Sicher, mein Rübchen, such dir etwas Hübsches aus.«
    Heatha verbiss sich ein Lachen und eine Nachfrage.
    »Schon Neuigkeiten von deinem Freund Perry Rhodan?«, wollte der Patriarch scheinbar unverfänglich wissen.
    »Er ist nicht mein Freund.«
    »Dann haben wir tatsächlich eine Gemeinsamkeit. Aber ernsthaft! Wann lässt er uns abholen?«
    »Richte die Frage bitte an die Schiffsführung.«
    »Die erachtet uns ja nicht einmal einer Antwort für würdig!« Ein Z'kylit, ein wespenartiger Insektoide, trat hinzu. Seine mit den großen Mundscheren erzeugten Klicklaute wurden durch ein Stimmmodul übersetzt. »Ich habe bereits vier Anfragen an die Schiffsführung gerichtet und nicht eine einzige Rückmeldung erhalten!«
    »So wie bei mir«, mischte sich noch jemand ein, eine Schleierfrau von den Mudiriten. Unter den vielen bunten Schleiern konnte man nur ledrige Haut und große, wulstige Lippen erahnen sowie ein Paar sehr großer blauer Augen. »Ich habe mich an das LFT-Büro gewandt, ich habe sogar Mitteilungen an den Oberkommandierenden des Verbands geschickt, aber ohne Ergebnis.«
    Im Nu war Heathas Tisch von weiteren Passagieren umringt, die alle eine ähnliche Geschichte vorzubringen hatten. Die TLD-Agentin sah, wie Feszak in seinen voluminösen Bart hineingrinste, und hasste ihn mehr denn je. Das hatte er also beabsichtigt, der alte Unruhestifter. Aber was hatte er davon? Glaubte er, dass sie deshalb schneller nach Hause kämen?
    Zunächst musste sie beweisen, dass sie auch mit solch einer Situation umgehen konnte. Sie stand auf und blickte ruhig in die Runde. »Wir können natürlich auch im Streit verharren, in Zorn und Wut«, sagte sie in die Runde. »Aber es ist weitaus besser und gesünder für uns, wenn wir das Beste aus der Situation machen. Und es mangelt uns hier schließlich an nichts. Es geht uns gut, und wir sind in Sicherheit!«
    »Ja, im Moment«, ertönten mehrere Stimmen. »Aber wann haben wir den nächsten Angriff zu erwarten?«
    »Genau deswegen haben wir uns aus der Gefahrenzone begeben.« Heatha bekämpfte ihre Ungeduld. »Wir wären Perry Rhodan nur ein Klotz am Bein gewesen, und ihr wisst genau, dass der Kampf gegen QIN SHI sich immer mehr dem Höhepunkt nähert! Der Sonderbeauftragte setzt gewiss alles daran, uns nach Hause zu bringen, aber dazu muss erst einmal der Weg frei und sicher sein.«
    »Ich habe Familie!«
    »Ich verliere noch alles, wenn ich hier bleiben muss!«
    »Ich habe doch mit alldem nichts zu tun!«
    »Ich halte das hier nicht mehr aus!«
    »Ich brauche frische Luft!«
    Und dann fing einer an, und viele deklamierten plötzlich: »Wir-wollen-nach-Hause!«
    Heatha war ratlos und öffnete den Mund, ohne zu wissen, was sie sagen sollte. Da trat plötzlich jemand an ihre Seite. Jemand, der mühelos alle Anwesenden überragte, mit gewaltiger Schulterbreite, Armmuskeln, die dicker waren als so mancher Oberschenkel, und einem hochragenden Sichelkamm als Frisur.
    »Das wollen wir alle«, überdröhnte Leutnant Sinaid Velderbilts Stimme die aufgebrachten Passagiere. »Und das werden wir. Allerdings, wenn ich mir diesen jämmerlichen Haufen von euch Heulsusen so

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