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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schmunzelnd.
    »Willkommen an Bord, Sir.« Charles Degisson ließ es sich nicht nehmen, den Großadministrator persönlich zu empfangen, statt einen Soldaten als Begrüßungskomitee zu schicken.
    »Danke, Oberst. Hatten Sie einen angenehmen Flug?«
    »Keine Probleme, Sir. Reine Routine.« Der fünfzigjährige Kommandant sprach mit ruhiger, sonorer Stimme. Selbst wenn es unterwegs tausend Probleme gegeben hätte, hätte ihn das vermutlich nicht aus der Ruhe gebracht. »Meine Passagiere erwarten Sie in einem kleinen Konferenzraum. Der Großteil der Besatzung weiß nicht, wen wir an Bord haben. Ich führe Sie direkt dorthin, Sir.«
    »Danke, Oberst.«
    Rhodan hing seinen Gedanken nach, die sich um den bevorstehenden Einsatz drehten. Tako Kakuta und Tama Yokida mit ihren Mutantenfähigkeiten waren unschätzbare Kampfgefährten. Mit der Teilnahme von insgesamt vier Mutanten erhöhten sich die Erfolgsaussichten zusätzlich, auch für den Fall, dass die Regenten der Energie noch einige Trümpfe in der Hinterhand hielten.
    Es wäre gleichgültig gewesen, wenn die Besatzung über die beiden Passagiere informiert gewesen wäre. Jedes der 2000 Besatzungsmitglieder, gleichgültig ob Terraner, Arkoniden oder die wenigen Epsaler und Swoon, war äußerst diszipliniert. Sie waren die Anwesenheit des Großadministrators des Vereinten Imperiums gewohnt, da lockten zwei Mutanten keinen Hund hinterm Ofen hervor.
    Nicht einmal dann, wenn es sich um ein parapsychisches Multitalent wie Gucky handelte.
    »Hallo, Kleiner«, sagte Rhodan, als er den Konferenzraum
    betrat. Er reichte erst dem Mausbiber und danach Wuriu Sengu die Hand.
    »Hallo, Perry. Es kann losgehen. Der Retter des Universums ist zur Stelle.«
    »Und ich begleite ihn.« Sengu, der wuchtige Japaner mit den schwarzen Augen und der Stachelfrisur, neigte leicht den Kopf, ein Zeichen für seine höflich-freundliche Art. »Wir kommen hoffentlich nicht zu spät, Sir.«
    »Durchaus nicht, Wuriu. Ich bin froh, dass Sie und Gucky überhaupt kommen konnten.« Der Ilt und der Späher hatten soeben erst einen anderen Einsatz erfolgreich hinter sich gebracht und nur wenig Zeit gehabt, sich davon zu erholen. Neben Kakuta und Yokida waren sie die einzig verfügbaren Mutanten, sonst hätte Rhodan ihnen eine längere Ruhephase gegönnt.
    »Wir sind einsatzbereit«, antwortete Sengu, als hätte er Rhodans Gedanken gelesen. Diese Fähigkeit beherrschte er jedoch nicht. Als Spähermutant war er in der Lage, durch feste Materie hindurchzusehen, wobei die Begrenzung die eigentliche Sehweite war.
    »Auf Trafalgar scheint es ja hoch herzugehen«, sagte Gucky. »Wir haben schon einiges mitbekommen.«
    »Hast du wieder ohne Erlaubnis in den Gedanken anderer gelesen?« Scherzhaft drohte Rhodan dem Ilt mit erhobenem Zeigefinger.
    »Wie kommst du nur auf eine solche Idee, Großer? Wir haben uns umgehört.« Gucky verschränkte die Arme vor der Brust und stützte sich auf seinen Biberschwanz. »Diesem Lok-Aurazin werde ich auf die Finger klopfen.«
    Rhodan runzelte die Stirn. »Keine Alleingänge, Kleiner«, mahnte er.
    »Du kennst mich doch, Perry«, sagte Gucky und mimte den Arglosen.
    »Eben deshalb. Bereiten wir die Spezialisten der GalAb auf den Einsatz vor.«
    Neben den beiden Mutanten waren etliche kampferprobte Männer an Bord, die Erfahrung mit Kommandounternehmen hatten. Rhodan versammelte sie und weihte sie in den bevorstehenden Einsatz ein, für den er Shifts vorgesehen hatte. Diese multifunktionalen Panzerfahrzeuge waren als Kurzstreckenraumschiffe so geeignet wie als U-Boote.
    Ein rothaariger Soldat hob die Hand. »Die Besatzung der unterseeischen Kuppel wird unsere Annäherung bemerken. Wir müssen damit rechnen, dass es Abwehrwaffen gibt, gegen welche selbst die Shifts wehrlos sind.«
    Diesen Einwand hatte Rhodan erwartet. »Deshalb werde ich mit den Mutanten in die Kuppel springen und die Lage sondieren. Die Shifts starten gleichzeitig, halten aber ausreichenden Abstand, um nicht abgeschossen zu werden. Die Kommandanten warten auf meinen Einsatzbefehl.«
    Letzte Details wurden geklärt, bevor der Großadministrator die Versammlung auflöste. Bis zum Abschluss der Vorbereitungen blieb noch etwas Zeit, die er nutzen wollte. »Gucky, wir besuchen die Administratorin und teilen ihr unsere Planungen mit. Immerhin ist sie für das Wohl und Wehe Trafalgars verantwortlich.«
    »Fein.« Der Mausbiber entblößte seinen Nagezahn. »Gib mir eine Kurzbeschreibung des Ziels, dann kann es

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