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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einer Taktikanzeige war zu sehen, wie sie die Shifts erreichten. Der Ilt konnte nur spekulieren, wie viel Kraft die Feuerlanzen beim Auftreffen noch hatten.
    Mehr als ein Dutzend Androiden hielten sich in der Ortungszentrale auf. Sie sprachen Arkonidisch, wie es auch Lok-Aurazin nach dem Angriff auf Trafalgar City bei seiner Botschaft an Perry Rhodan getan hatte. Offenbar kommunizierten sie mit der Feuerleitzentrale oder den wie auch immer gearteten Waffensteuerungen. Gucky blieb nur ein Augenblick, um die Szene in sich aufzunehmen.
    Dann wurde er entdeckt!
    Zwei Androiden in humanoider Gestalt, den menschlichen Kolonisten auf Trafalgar perfekt nachempfunden, waren auf ihn aufmerksam geworden und stürzten sich auf ihn. Gucky hatte sie genau vor der Mündung des Kombistrahlers. Statt die Waffe auszulösen, riss er die Angreifer telekinetisch von den Beinen. Seine Rücksichtnahme wurde ihm fast zum Verhängnis. Noch im Fallen feuerte ein Androide auf ihn und verfehlte ihn knapp.
    Der Ilt hatte das Gefühl, als würde der Pelz zwischen seinen Ohren angesengt. Er piepste wütend - wütend auf sich selbst, weil er so dumm war. Er war ein ausgeprägter Humanist, dem
    jegliches Leben etwas bedeutete. Androiden indes waren keine Lebewesen im herkömmlichen Sinne. Sie wurden auf biologisch-chemischem Weg erzeugt, meist durch Klonen. Sie waren mit speziellen Aufgaben und Handlungsvorgaben versehene Kunstgeschöpfe, geprägt von ihren Schöpfern.
    Und diese hier wollten seinen Tod.
    Sämtliche Androiden in der Ortungszentrale wussten inzwischen von seiner Anwesenheit. Bevor ihm ein weiterer Schuss gefährlich werden konnte, sprang Gucky hinter ein Kontroll-pult. Sekundenlang herrschte Ratlosigkeit, bis seine Gegner ihn abermals entdeckten. Sie teilten sich auf, um ihn von zwei Seiten in die Zange zu nehmen. Und sie schossen nur zögerlich!
    Die sorgen sich um ihre Geräte!, kombinierte der Mausbiber triumphierend.
    Also waren sie auf diese Ortungseinrichtung angewiesen. Wenn überhaupt, gab es allenfalls noch eine kleine Ersatzzentrale. Eile war geboten, wenn er die Shifts und ihre Besatzungen retten wollte. Gucky wirbelte die Reihen der Angreifer telekine-tisch durcheinander und schoss im Desintegratormodus in eine Konsole. Der scharf gebündelte Strahl fraß sich in die Verkleidung und löste eine Explosion aus.
    Eine Stichflamme raste der Decke entgegen, wo sie einen schwarzen Fleck produzierte. Gleichzeitig spannte sich ein Lichtbogen von der Konsole zu einem Androiden und verwandelte ihn in eine bewegliche Fackel. Er torkelte umher, knickte in den Kniekehlen ein und endete stumm. Der Vorgang war gespenstisch.
    Gucky zerstörte weitere Instrumente und sprang hin und her. Das Heulen eines Alarms setzte ein.
    Seine Gegner hatten ihre anfängliche Verwunderung über seine Fähigkeit überwunden und sich darauf eingestellt. Wann immer er nun seine Position wechselte, reagierten sie viel schneller als zuvor. Zwei gleißende Energiebahnen trafen den
    Schutzschirm seines Anzugs, verästelten sich in der Schirmstruktur und wurden absorbiert.
    »Zu früh gefreut, Kameraden!«
    Der Ilt schaltete die Schützen aus und teleportierte abermals. Per Telekinese brachte er eine Anordnung von Monitoren zur Explosion, die sich mit dem Alarm zu einem Geräuschorkan vermischte. Trümmerstücke zischten umher und brachten zwei weitere Androiden zur Strecke. Die Zahl seiner Gegner verringerte sich.
    Auf die Lage der Shifts hatte das keinen Einfluss. In einem taktischen Holo erkannte Gucky, dass der Angriff auf die Panzer andauerte. Er zählte zehn rote Markierungen. Immerhin war noch keines der Kampffahrzeuge zerstört worden.
    Da, ein Energiestrahl ging ins Leere, dann noch einer! Gucky zuckte zusammen. Sollte da etwa ...
    Er führte drei willkürliche Sprünge durch und schaltete die verbliebenen Androiden aus. Als er sicher war, dass ihm von ihrer Seite keine Gefahr mehr drohte, richtete er seine Aufmerksamkeit auf die Einrichtung. Zu viel war noch unversehrt. Er ging davon aus, dass Kriegsandroiden auf dem Weg hierher waren, um für die ausgefallenen in die Bresche zu springen und deren Aufgabe zu übernehmen. Es durfte ihnen nicht gelingen, die Ortung wieder in Betrieb zu nehmen.
    Wahllos zerstörte der Ilt Maschinen, bis er sicher war, dass sich nichts mehr in Betrieb nehmen ließ. Seine Hoffnung beruhte darauf, dass die Ortung direkt mit dem Feuerleitstand verbunden war. Dummerweise waren durch die Zerstörungsorgie die letzten Holos

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