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PR Action 07 Aufstand Der Grall

PR Action 07 Aufstand Der Grall

Titel: PR Action 07 Aufstand Der Grall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Schmerz unverändert in ihm kochte, konzentrierte Rhodan sich ganz auf die Strahlwaffe in seiner Hand. Es bedurfte fast übermenschlicher Anstrengung, um die Höllenqual zu überwinden; zu ignorieren war sie nicht. Aber er musste es nur für zwei, vielleicht drei Sekunden schaffen.
    Es wurden die drei längsten Sekunden in über 200 Jahren.
    Der Terraner justierte den Strahler, zielte genau. Löste aus.
    Und ... fluchte.
     
    *
     
    Sin-Toraghu erstarrte vor Entsetzen.
    Das Biest hatte den roten Hellquarz beschädigt! Ob permanent
    oder nur vorübergehend, war im Moment nicht von Belang. Unter Umständen würde es gar keine Rolle mehr spielen.
    Denn auch Perry Rhodan hatte erkannt, was die Stunde geschlagen hatte. Dass Sin-Toraghu jetzt auszuschalten, zu töten war. Er brauchte nur schnell genug zu sein.
    Und er wäre schnell genug gewesen, hätte seinem Ruf einmal mehr Ehre gemacht - wenn der Perpet-Regent nicht noch schneller reagiert und den Terraner ausgebremst hätte.
    Es gelang ihm nicht, Rhodans Schuss zu stoppen. Aber mittels eines wilden Gedankens verringerte er die Energieleistung der Strahlwaffe so weit, dass der Schuss verpuffte, kaum dass er ausgelöst worden war.
    Unterdessen zog die Kreatur ihren nebelhaften Finger aus dem roten Hellquarz und setzte zum Stoß auf einen der anderen an.
    Sin-Toraghu wusste, wann eine Situation aussichtslos war. Diese war es, jetzt!
    Doch er floh nicht, sondern zog sich nur zurück.
    Damit die Kreatur sich ganz Perry Rhodan widmen konnte.
     
    *
     
    Als die Ladung Rhodans Handstrahler verließ, löste sein Ziel sich auf. Die charakteristischen Umrisse des Humanoiden mit den Kinntentakeln verblassten schneller, als die todbringende Energie ihn erreichen konnte.
    Von einem Moment zum anderen war der Magadone weg . und der ihm zugedachte Schuss zerschmolz nun weiteres Gewebe der hier beheimateten Lebensform.
    Der Schuldige war fort, hatte sich ohne sichtliche Anstrengung einer seiner Psi-Kräfte bedient, um dem Drama den Rücken zu kehren und den einen seiner Gegner einfach dem anderen zu überlassen - damit dieser vollendete, was ihm selbst nicht gelungen war!
    Es mochte absonderlich sein, aber gerade aus diesem Versagen des Magadonen schöpfte Rhodan noch einmal Kraft.
    Noch immer zehrten die Verletzungen an ihm, trotz seines Zellaktivators war er bald am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Fast schien es, als gelinge es dem korallenartigen Geschöpf, mit seinen Polypen mehr als nur simple Schnitte zuzufügen.
    Kann ich daran überhaupt noch zweifeln? Ich habe doch gesehen, wie es dem Regenten zusetzte, als sich einer seiner Fäden in diesen roten Stein bohrte! Der Magadone hat nicht mit dieser Entwicklung gerechnet. Ich glaube mehr denn je, dass er dieses Ding kennt! Dass er sich dennoch sicher wähnte, bis ... ja, bis es ihn eines Besseren belehrte!
    Das Ding.
    Das Schaurig-Schöne.
    Das Grausam-Konsequente, das in diesem Moment den einzig logischen Schritt vollzog. Es kompensierte seine Enttäuschung über das Entkommen des einen Opfers mit dem rigorosen Angriff auf das andere. Auf ihn.
    Rhodan schaltete seinen Strahler auf breiteste Streuung. Gebündelter, hoch konzentrierter Beschuss konnte ihn nicht mehr retten. Selbst großflächiges Feuer würde die Wut des Höhlenbewohners nur steigern, nicht aber ersticken.
    Wenn ich jetzt schieße, wird es mich dafür noch bitterer büßen lassen.
    Das Wesen war viel größer, als er ursprünglich angenommen hatte. Es schien endlos - und verfügte damit über schier unbegrenzte Ressourcen, die es dem Terraner entgegenwerfen konnte.
    Was ihn vorhin verwundet hatte, war offenbar nicht das, was hier hauste und sich bedroht sah. Vielmehr hatte es den Anschein, als wäre Rhodans Gegner kein einzelner Auswuchs oder eine einzelne Verdickung im Bewuchs . sondern der Bewuchs in seiner Gesamtheit!
    Und die zermalmte Froschfratze mochte ... Rhodan schauderte. Er zögerte, den Gedanken zu Ende zu führen, während sein Blick all den Strängen und wurzelartigen Bestandteilen des Wesens folgte, die sich durch Löcher und Schächte im Fels offenbar weit in die Kruste des Planeten gewühlt hatten. Wie weit, ließ sich nicht einmal erahnen.
    Für einen Moment überkam - und lähmte - ihn die Vorstellung eines den Planeten umspannenden Organismus, der die steinernen Adern einer ganzen Welt durchzog. Der es sich keinesfalls gefallen ließ, wenn von oben etwas zu ihm herabkam und die Stille seines Reiches störte.
    Was wohl geschah,

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