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PR Action 07 Aufstand Der Grall

PR Action 07 Aufstand Der Grall

Titel: PR Action 07 Aufstand Der Grall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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analysierte sie, erforschte sie. Sein wissenschaftliches Interesse war unter seinesgleichen bekannt; es bestimmte auch jetzt sein Tun und Denken.
    Und es wurde ihm zum Verhängnis.
    Weil er alle Konzentration auf den Todeskampf des Terraners fokussierte, bemerkte er nicht, was um ihn geschah. Er vergaß, dass die Kreatur, die hier hauste und alles für sich beanspruchte, Legion war!
    An mehr als nur einer Stelle bildeten sich in dem scheinbaren Bewuchs des Felsens neue Verdickungen. Beulen, die anschwollen, sich lösten und platzten.
    Auch dem Lux-Parnarx, diesem unglaublichen, halb vergessenen Resultat früher Experimente, schien bewusst, dass von
    Rhodan kaum noch eine Gefahr ausgehen konnte. Er war so gut wie tot. Eine Bedrohung konnte jetzt nur noch Sin-Toraghu darstellen. Und der beugte die Kreatur vor.
    Indem sie ihn anfiel, wie sie sich eben erst über Rhodan hergemacht und ihn bezwungen hatte.
    Der Schutzschirm des Magadonen hatte der Macht des uralten Feindes nichts entgegenzusetzen!
    Jahrtausende des Miteinanderlebens und -kämpfens hatten der Kreatur Wege gezeigt, diesen Schutz zu umgehen, ihn zu unterwandern, aufzubrechen, auszulöschen.
    Das hatte Sin-Toraghu nicht gewusst. Persönlich hatte er nie mit einem dieser Wesen zu tun gehabt. Er kannte ihre Art aus Erzählungen und Aufzeichnungen. Aber nie hatte ihm jemand erzählt, nirgends stand verzeichnet, dass ein Regent selbst hinter seinem Schutzschirm nicht sicher vor ihr war.
    Das Gespinst traf ihn, die Fäden berührten ihn, schnitten durch seine hellbraune Haut und ins Fleisch.
    Der Schmerz war ungeheuerlich.
    Und er gleicht dem des Terraners, erkannte Sin-Toraghu fast verwundert. Wer hätte gedacht, dass sie einander, in dieser Hinsicht zumindest, so ähnlich waren?
    Dann verbrannte auch dieser Gedanke im Inferno der Schmerzen, das den Regenten zu verzehren drohte.
     
    *
     
    Der Druck, der ihn einhüllte wie eine zu klein bemessene Rüstung, ließ ein wenig nach. Rhodan nutzte die winzige Chance sofort.
    Er schoss. Irgendwohin. Auf irgendetwas. Schließlich war diese Kreatur überall, somit musste jeder Schuss sie treffen. Egal, wohin er ging.
    Für einen Augenblick ließ das Wesen tatsächlich von ihm ab.
    Lange genug, um zu erkennen, dass Sin-Toraghu den Bogen überspannt und die Gefahr vielleicht unterschätzt hatte. Das Wesen nahm sich des Perpet-Regenten an, wie es Rhodan schon zugesetzt hatte.
    Und es ist durch nichts aufzuhalten!
    Eine weitere Chance, und Rhodan ergriff auch sie.
    Sein Schuss ging ungefähr in die Richtung, in welcher der Regent um sein Leben rang. Er traf ihn nicht, streifte ihn nur. Aber das reichte, um den Magadonen zu verletzen.
    Die Verletzung verheilte. Sie verschwand wie die Wunden, die das Wesen ihm beibrachte. Rhodan fühlte sich unweigerlich an die Wirkungsweise seines Zellaktivators erinnert. War es möglich, dass der Magadone .?
    Nein.
    Das war nicht möglich. Nach allem, was Rhodan wusste, konnte es nicht sein.
    Aber was ließ den Regenten dann ebenso schnell wieder genesen, wie er verletzt wurde?
    Rhodan hatte aus eigener Erfahrung gelernt, dass es für alles im Universum eine Erklärung gab - was die Existenz von Wundern nicht ausschloss, sondern für ihn nur eine Korrektur der Begriffsdefinition bedeutete. Sonst hätte er in diesem Moment ganz ernsthaft an Zauberei geglaubt. Bis er es sah!
     
    *
     
    Der Eine, der Alte, der Fünfäugige blutete wie der andere Ruhestörer. Und er heilte wie jener.
    Im Falle des Fünfäugigen wusste das Vergessene, das Ewige, das Wesen jedoch, warum er heilte, was ihn heilte.
    Die Augen ... eines davon.
    Welches?
    Ah!
    Ein Teil des Gespinsts, mit dem die Kreatur den Kahlhäupti-gen, den Kinngespaltenen zu umhüllen, zu zerschneiden und auszupressen suchte, ballte sich zusammen. Die haarfeinen Fäden verflochten sich zu Strängen, bis sie etwas wie eine viel-fingrige Hand bildeten. Und diese Finger griffen nach dem Roten!
    Einer der Finger berührte es, bohrte sich hinein - und wollte dem Fünfäugigen dieses Auge aus dem Schädel reißen!
     
    *
     
    Rhodan sah, wie die Wunden des Magadonen auf einmal langsamer verheilten und heftiger bluteten - unmittelbar nachdem das Wesen sich einem der Steine gewidmet hatte, die der Regent in seinem Stirnreif trug.
    Etwas wie ein ektoplasmischer Knochenfinger hatte sich in den roten Stein gesenkt.
    Rhodan überlegte nicht. Er handelte. Nun wusste er, wie dem Magadonen beizukommen war.
    Obwohl das Wesen ihn nach wie vor malträtierte und

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