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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mir.«
    Dann drehte er sich um und begab sich zum Ausgang. Die beiden Grall-Raumfahrer folgten ihm. Verärgerung zeichnete sich in ihren Gesichtern ab.
    »Wir wissen, dass Sie uns nach Kräften helfen, und danken Ihnen«, sagte Zhou entschuldigend. »Der Ara spricht nur für sich, nicht für uns.«
    »Das haben Sie schön gesagt, Frau Kollegin.« Noartos Stimme troff vor Spott.
    »Es reicht.« sagte Rhodan bestimmt. Warum nur hatte er Noartos Drängen nachgegeben und ihn mitgenommen? Plötzlich erschien Gucky neben ihm.
    »Ist die Luft rein?«, fragte der Ilt.
    »Wenn du damit meinst, ob du frei reden kannst, dann ist sie rein«, antwortete Kakuta. »Dafür hat Noartos Charme gesorgt. Ein paar Worte aus seinem Mund reichen, um jeden Grall zu vertreiben. Ich schätze, mit ihm als Botschafter würden alle Völker der Milchstraße interstellare Kriege beginnen. Bedanke dich also bei ihm: Wir sind unter uns.«
    Rhodan sah den Grall nach, die zu einem anderen Gebäude gingen. »Was ist los, Kleiner? Hast du etwas entdeckt?«
    »Worauf du wetten kannst, Perry. Auf Magadon halten sich Magadu versteckt.«
    »Es leben nur Grall auf Magadon«, sagte Sengu. »Magadu? Das ist .«
    »Unmöglich? Nein, ist es nicht. Tousaam von den Dreiunddreißig hat mich telepathisch kontaktiert.«
    »Tousaam von den Dreiunddreißig?«
    Schnell fasste Gucky zusammen, was er erfahren hatte.
    Zhou seufzte tief. »Damit haben wir unseren Hinweis auf die Regenten. Leider ist er wenig erfreulich.«
    »Wir müssen den Magadu helfen, sonst bringen die verdammten Regenten sie um.« Der Nagezahn des Ilts zuckte. Seine großen, dunkelbraunen Augen funkelten vor Aufregung.
    Auch Rhodan gefielen die Entführungen nicht. »Keine Sorge, Kleiner. Wir lassen die Magadu nicht im Stich. Wir helfen ihnen nicht nur, sondern finden durch sie die Regenten. Stehst du mit Tousaam in Verbindung?«
    Gucky konzentrierte sich und nickte. »Ich empfange so etwas
    wie ein geistiges Peilsignal. Damit kann ich seinen Aufenthaltsort ermitteln.«
    Der Terraner wandte sich an seine Begleiter. »Wir beeilen uns. Ich halte es für besser, dass die Grall vorläufig nichts von den Magadu erfahren. Auf deren Anwesenheit auf ihrer Heiligen Welt dürften sie nicht besonders erfreut reagieren.«
    »Wenn die Grall nach Ihnen fragen, wird uns schon eine Geschichte einfallen, Sir«, versprach Kakuta.
    Rhodan ergriff Guckys Hand, und der Mausbiber teleportierte.
    Der Sprung beförderte die Freunde ins Innere eines Backofens.
    *
    Lok-Aurazin würde sich niemals an die Welt gewöhnen, zu der Magadon durch die verhassten Arkoniden geworden war. Kein Wesen vom Rang eines Regenten sollte auf einer solchen Welt leben. Dass sie hierher zurückkehren mussten, bedauerte er zutiefst.
    Es war wie ein Fluch: Magadon rief in ihm Geister der Vergangenheit zurück, mächtig und gnadenlos. Doch von der früheren Schönheit seiner Heimat war nichts mehr übrig.
    Die zu Verrätern gewordenen Grall hatten keine wohnlichere Umgebung verdient. Ebensowenig wie die Magadu, jene verweichlichten, verachtungswürdigen Kreaturen, die nichts mehr mit ihren Vorfahren gemein hatten und nur noch als Futter taugten.
    Als Futter allerdings, ohne das die Regenten auf Dauer verloren waren.
    Der Prim-Regent witterte die Gegenwart der Magadu. Es war beschämend, wie einfach sie zu finden waren. Die Stämme verließen ihre Wohnbereiche nicht. Sie hatten es nach den ersten Entführungen nicht getan, und sie würden es auch zukünftig
    nicht tun. Sie sahen ihrem Untergang offenen Auges entgegen. Allein diese Tatsache war ein Beweis für die Degeneration, der sie zum Opfer gefallen waren. Ihr Dasein hatte den Höhepunkt erreicht, wenn sie den Regenten ihre Energie liefern durften. Mehr konnten Magadu vom Leben nicht erwarten.
    In der Ferne glomm ein feuriger See, der Lok-Aurazin als Anhaltspunkt diente. Das Spiel der glühenden Fontänen erinnerte an die Kraterauswürfe nach den Bombardierungen.
    Unvermittelt sah sich der Prim-Regent in die Vergangenheit versetzt. Entsetzt schaute er zum Himmel, doch nur eine dichte, graue Wolkendecke hing dort, wo er für einen Moment eine Staffel arkonidischer Kampfschiffe wähnte.
    Sie sind nicht hier, dachte er, von Rachegedanken getrieben. Wie es sich für einen Regenten der Energie geziemte, waren seine Machtbesessenheit und sein Selbstbewusstsein unermesslich. Die Arkoniden halten sich fern. So als wüssten sie, dass der Tag naht, an dem sie mitsamt dem Imperium in einem Feuersturm

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