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PR Action 09 Der Zündermutant

PR Action 09 Der Zündermutant

Titel: PR Action 09 Der Zündermutant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihren Köpfen.
    »Gebrüder Grimm, äh, Goratschin!«, rief Gucky vergnügt. Er schlang seine Ärmchen um ihre beiden Hälse, während er sich selbst mit seinen telekinetischen Kräften in der Höhe hielt.
    Neben Perry Rhodan und Betty Toufry war es vor allem der kleine Mausbiber, den Iwan und Iwanowitsch mit Fug und Recht als »Freund« bezeichnen konnten. Der für sie da war, stets ein offenes Ohr für ihre Sorgen hatte und sie so akzeptierte, wie sie nun mal waren.
    »Gucky!«, sagte Iwanowitsch erfreut und tappte ihm kurz gegen seinen Mausbiberpo.
    Unvermittelt hob Gucky seinen Kopf, kniff die Augen misstrauisch zusammen und blickte in Iwans Gesicht.
    »Was ist denn mit dir los, Großer? Schlechte Laune?«
    »J . ja«, antwortete Iwan zögernd.
    »Kann’s geben!«, sagte Gucky leichthin. »Wichtig ist aber, dass du weißt, mit wem du sprechen kannst, wenn du dies möchtest!«
    Iwan nickte langsam.
    »Genau - mit Onkelchen Guckywitsch!«, krähte der Mausbiber vergnügt.
    Nun musste Iwan doch lachen. Zwar nur kurz und etwas verhalten, doch er lachte.
    Es tat Iwanowitsch gut, seinen Bruder lachen zu hören.
    *
    Ein paar Minuten später saßen alle an einem Tisch, in dessen Mitte ein Holoschirmprojektor stand.
    Neben Rhodan, Gucky und Goratschin hatten der Teleporter Tako Kakuta und der Späher Wuriu Sengu Platz genommen.
    Eigentlich hatte Iwanowitsch erwartet, den Telekineten Tama Yokida ebenfalls auf Falkan zu treffen. Rhodan hatte auf seine Frage geantwortet, dass Yokida schon vor einer Woche aus Demetria abgezogen worden war und den Flug ins Falkan-System gar nicht erst mitgemacht hatte.
    Da es sich um eine Besprechung von Rhodan mit den Mitgliedern des Mutantenkorps handelte, waren weder Cosmai Cetera noch der Ara Noarto anwesend.
    Gar nicht gut schien es Tako Kakuta zu gehen. Tiefe Ränder hatten sich unter seine aufgequollenen Augen gegraben. Auch wenn Asiaten teilweise Meister darin waren, ihre Gemütszustände zu verbergen, stand Kakuta die tiefe Trauer in das bleiche Gesicht geschrieben.
    Im Gegensatz zu der warmherzigen Betty Toufry und dem meist unbeschwerten Mausbiber war Iwanowitsch gar nicht gut darin, mit anderen Menschen über Gefühle zu sprechen - und Iwan erst recht nicht. Deshalb hoffte er, dass sich Gucky des befreundeten Teleporters annehmen würde.
    »Meine Herren«, unterbrach Rhodan Iwanowitschs Gedanken und blickte in die Runde. »Allem Anschein nach kommen wir in die entscheidende Phase der Auseinandersetzung mit den magadonischen Regenten der Energie. Falls wir erfolgreich sind, können wir die Bedrohung eindämmen, die von diesen alten Feinden des großen Arkonidischen Imperiums ausgeht.« Er legte eine kurze Pause ein. »Falls wir erfolgreich sind!«
    Rhodan räusperte sich. »Was ist über die gegenwärtige Situation bekannt? Wir sind überzeugt, dass die verbliebenen Regenten der Energie von Lamar-Grall nach Falkan geflohen sind, weil sich hier ihr uraltes Raumschiff AURA-TIA befindet. Vor dreizehntausend Jahren wurde es von dem mythischen Grall-Helden O-Mare-Teska im Meer versenkt. Und wenn ich sage im Meer, so spreche ich tatsäc hli ch nur von einem Meer. Auf Falkan befindet sich die sogenannte Tiefe Spalte, ein - Leutnant
    Guck, ich muss doch sehr bitten! - ein Binnenmeer. Es ist nur etwa zweihundert Kilometer breit, dafür aber mehr als dreitausend Kilometer lang und bis zu neuntausend Meter tief. So bleibt mehr als genügend Raum, um von der buchstäblichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen sprechen zu können.«
    Während des Sprechens hatte Rhodan auf einem in die Tischplatte eingearbeiteten Display ein paar Sensoren betätigt, worauf sich der Holobildschirm aktivierte. Er zeigte den langsam rotierenden Planeten Falkan mit seinem markanten Kristallgebirge, das sich wie ein Gürtel um den Äquator des Planeten zog. Neben dem deutlich erkennbaren Herrscherpalast sahen sie das Symbol für den Raumhafen und daneben das blaue, zigarrenförmige Binnenmeer, das sich im rechten W ink el vom Kristallgebirge nordwärts erstreckte.
    »Noch wissen wir nicht, ob es den Regenten gelungen ist, die AURATIA wieder in Betrieb zu nehmen. Wir gehen aber davon aus, dass wir es in diesem Fall schnell bemerken würden. Bisher haben wir glücklicherweise keine diesbezüglichen Beobachtungen gemacht. Dennoch ist klar, dass wir nicht mehr allzuviel Zeit verlieren dürfen.« Rhodan drückte wieder ein Sensorfeld, und auf dem Holobild-schirm wurde das Binnenmeer herangezoomt.
    »Deshalb werden Sie,

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