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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht sein. Gerade der Prim-Regent war mit allen Wassern gewaschen ... Nein, es blieb dabei: Vertrauen konnte Ker-Sawolak nur sich allein!
    Irgendwann erregte eines der kastenförmigen Erfüllerdepots seine Aufmerksamkeit. Diese Magazine voller nützlicher Gebrauchsgegenstände und Waffen waren auf dem ganzen
    Schiff verstreut zu finden. Aber bislang war er noch auf keines getroffen, das ... zu ihm sprach.
    Eigentlich sang es, und er wunderte sich, dass die anderen es nicht hörten oder darauf reagierten. Dann wurde ihm klar, dass sie außer Hörweite waren. Er hatte sich aus dem unmittelbaren Zentralebereich in die Abteilung begeben, die für astronomische Beobachtungen und Auswertungen eingerichtet war.
    Die hier herrschende Ruhe, gaukelte ihm einen fragwürdigen Frieden vor.
    Und spätestens der Gesang, der aus dem Depotgehäuse drang, beendete die Illusion der Abgeschiedenheit vollends.
    »KLINGE?«, fragte Ker-Sawolak in die Stille hinein. Sein Blick heftete auf dem Kasten, der etwa vier Meter Kantenlänge hatte und kniehoch war.
    Kam der Gesang vom Zentralrechner? Gesang, der an die alte Heimat und das Leben erinnerte, als es noch von einer genießbaren Normalität geprägt gewesen war. Aber diese Welt existierte nicht mehr, sie war .
    Das Geräusch verstummte.
    Kel-Sawolak wartete ab, ob er erneut anheben würde, aber nichts geschah. Hatte er sich getäuscht? Die lange Stasis - diese mit nichts vergleichbare Art zu schlafen - war gewiss nicht ohne Nebenwirkungen verlaufen.
    Möglich, dass er zu schnell zu vieles getan und gewollt hatte, genau wie seine Mitregenten. Wahrscheinlich hätte er Körper und Geist nicht ohne Eingewöhnungszeit im geschehenen Maße beanspruchen dürfen. Vielleicht hatte er es psychisch nicht verkraftet und war dabei .
    Nein! Er verbat sich die Selbstzweifel. Mit einem telekineti-schen Impuls ließ er den Deckel des Depots aufklappen.
    Darin lagerte kein Gegenstand.
    Sondern eine Gestalt, ein Magadone, dessen Merkmale nur einen Schluss zuließen: Das ... bin ich!
    Ker-Sawolak hätte wissen müssen, was dies bedeutete. Es war ein Mittel, dessen sich die Regenten oft bedienten, um ihre Gegner zu verwirren und zu überrumpeln. Und es gelang auch heute: Er wurde verwirrt und überrumpelt!
    Genau dieser Moment genügte. Wie eine Springpuppe schnellte das ... Ding aus dem Kasten hoch und warf sich auf ihn.
    Der Täuscherandroide kämpfte nicht. Stattdessen griff er nach Ker-Sawolak, in dessen Vorbild er geschaffen war, und riss ihn ins Verderben. Er explodierte!
    Schon der Gesang hätte mich warnen müssen, war der letzte Gedanke des Regenten, den er mit ins Sterben nahm. Die Stimme kam mir gleich so bekannt vor ...
    *
    Es stimmte tatsächlich: Sie waren Brüder, und Mantor war eins mit ihnen. Mehr als jeder Zwilling, denen ja unsichtbare Bande nachgesagt wurden, mit dem anderen eins sein konnte.
    Mantor war Teskas Kind, eines von fünf ganz speziellen Kindern, die der Große Vater einst aus Regentengardisten erschaffen hatte - seine Teskatorinea. Und wie die anderen vier, die unfreiwillig die Seiten gewechselt hatten, durchströmte auch ihn die Kraft eines Hellquarzes, der ihm nicht nur zu teleportie-ren erlaubte.
    Obwohl sich Mifany del Falkans Entführer abzuschirmen versuchten, konnten sie das besondere Band, das zwischen ihnen bestand, nicht völlig durchschneiden. Mantor erbat sich einen Raum, in dem er sich absolute Stil le erhoffte. Durch ein völliges Aussperren störender Sinneseinflüsse wollte er sich ganz auf sich und seine Brüder konzentrieren. Gelang ihm dies, so erfuhren auch die neuen Freunde - Freunde? Konnte er diesen abstrakten Begriff überhaupt auf sich und sein Umfeld anwenden? - von seiner telepathischen Verbindung.
    Es gab kein Zögern - nicht von Seiten des Mannes jedenfalls, der sich Perry Rhodan nannte. Und jener Rhodan, Führer eines mächtigen Sternenreiches, überzeugte den Falkanen Athurn, um dessen Frau es ging, ein weiteres Mal.
    Danach wurde Mantors Wunsch rasch entsprochen.
    Ein abgeschotteter Raum. Vollkommene Stille. Konzentration auf das eigene Ich und . die fernen Brüder. Die Böses im Schilde führten - im Auftrag der Regenten, denen auch Mantor einst gedient hatte. Sie waren seine Herren gewesen, vor O-Mare-Teskas Eingreifen.
    In jener Stille, während seine Parasinne wie Fühler aus dem Palast der Kristalle hinaustasteten, wurde Mantor zum ersten Mal bewusst, wie sehr er den Vater vermisste. Der, der ihm die Augen geöffnet und gezeigt hatte,

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