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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nach draußen und erwartete, dass die AURA-TIA explodierte. Doch der entscheidende Moment verging. Die AURATIA stand nach wie vor im All.
    Dann beschleunigte sie, raste davon und verschwand im Linearraum.
    Rhodans Hände ballten sich. Er legte die Stirn an die Sichtscheibe seines Raumhelms.
    »Er hat uns alle getäuscht«, murmelte er. »Er hat die AURA-TIA für sich zurückerobert, mit einem Trick, so simpel, dass ihn wohl gerade deshalb niemand durchschaute.«
    »Eine hatte schon ihre Zweifel«, sagte Gucky.
    Rhodan nickte. Ziriana Mirios ... sie hatte Recht gehabt. Und doch war sie als Letzte in der AURATIA gestorben.
    Als der neue Tag anbrach, stand Rhodan noch immer an der Sichtscheibe und starrte in die Schwärze des Alls.
    Lok-Aurazins vierte Vision Rhodan hat geglaubt, ich wolle mit der AURATIA untergehen. Lächerlich! Wäre das etwa dem letzten Regenten der Energie würdig gewesen?
    Wenn ich gehe, wird es nach meinen eigenen Regeln geschehen! Mit einem großen Schlag, der die gesamte Galaxis erschüttern wird.
    Die AURATIA steht nun wieder unter meiner Befehlsgewalt. Ich steuere sie einem neuen Ziel entgegen. Dort warten schon die letzten Einheiten der Robotgarde - acht Raumer, die weitestgehend unbeschädigt waren.
    Wir sind komplett und funktionsfähig. Wir stehen für alle Befehle der KLINGE DER ERKENNTNIS zur Verfügung und werden sie ohne zu zögern ausführen.
    Mein Plan ist aus der Verzweiflung geboren, aber er hat Aussicht auf Erfolg. Niemand wird damit rechnen. Niemand!
    Selbst Rhodan wird glauben, ich würde zuerst meine Wunden lecken und dann einen neuen Plan schmieden.
    Doch er täuscht sich in der Größe meines Geistes, in der schieren Gewalt meiner Vision. Wenn es sein muss, hebe ich das gesamte Universum aus seinen Angeln.
    Acht Einheiten der Robotgarde genügen, um meinem Hass ein Ventil zu bieten und Arkon am Ende doch noch zu besiegen. Es muss nur auf einem völlig anderen Weg geschehen als alle glauben.
    Wir erreichen unser Zwischenziel Lamar-Grall, die heilige Welt.
    Ich lande die AURATIA nahe an einem schwimmenden Tempel und schleuse mit einem Regentenraumer aus.
    Die Macht meiner Hellquarze ist ungebrochen. Ich entführe schon nach Stunden ein gutes Dutzend Magadu. Sie sind zu schwach, um sich gegen mich zu wehren. Sie sind dumme, nutzlose Kreaturen. Sie taugen nur zu einem - als Futter .
    Ich werfe sie in die Gefängniszelle, in der vor Stunden noch Rhodan saß. Hätte ich ihn doch nur getötet, als sich die Gelegenheit dazu bot.
    Die Magadu wimmern und winseln. Sollen sie nur. Sie werden ihre Bestimmung bald erfüllen. Ich brauche sie. Sie werden meinem finalen Plan dienen, wenn ich am Ende doch noch alles gewinne.
    Ich sehe noch vor mir, wie Rhodan unter den Visionen meines Memento-Helmes fast zerbrochen ist. Terras Vernichtung hat ihm das Herz aus der Brust gerissen. Nur waren die Bilder damals keine Realität.
    Damals nicht.
    Nun soll Rhodan leiden. Seine Seele soll in tausend Scherben brechen.

6. - Analyse
    7. April 2166
    Perry Rhodans Muskeln schmerzten noch immer, wenn er sich bewegte. Von der linken Schulter zog ein unangenehmes Pochen über den Nacken in den Hinterkopf, als er sich mit geschlossenen Augen auf dem Bett umdrehte und das Kissen unter seinem Kopf zusammenknautschte.
    Er sog die Luft zwischen den Zähnen ein. Der Schmerz wich einem dumpfen Gefühl der Taubheit. Vielleicht sollte er sich von einem Medorobot massieren lassen.
    Eine angenehme Vorstellung. Er lachte leise - er würde es doch nicht tun. Wie immer.
    Für solche Annehmlichkeiten nahm er sich nie die nötige Zeit. Er war in den letzten Wochen kreuz und quer durch den Demet-ria-Sternhaufen gehetzt worden, hatte Kommandounternehmen angeführt und gegen Horden von Robotern gekämpft. Er hatte die Magadu und die Magadonen kennen gelernt, erfahren, wie die Regenten der Energie das Volk der Grall skrupellos ausnutzte, war im Herz der arkonidischen Macht auf Falkan attackiert worden . und nun wurde es höchste Zeit, nach Terra zurückzukehren.
    Zeit für ihn selbst blieb dabei nur selten.
    Auch auf Terra hatte er ein Leben. Ein Leben, das in den nächsten Tagen von seinen Pflichten als Großadministrator des Vereinten Imperiums bestimmt werden würde, die er notgedrungen seit über einem Monat nicht wahrgenommen hatte: Da galt es, politische Entscheidungen zu treffen, an Sitzungen teilzunehmen, Gesetzesentwürfe zumindest pro forma zu genehmigen ... Wahrscheinlich standen darüber hinaus einige diplomatische

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