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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Besuche auf diversen Außenwelten auf dem Programm.
    Seine Gedanken kamen nicht zur Ruhe. Er öffnete die Augen.
    »Licht«, sagte er.
    Das Quartier wurde erhellt. Rhodan hob die Hände vors Gesicht.
    Der Aktivatorträger hatte die Standardeinstellungen an Bord terranischer Kugelraumer noch nie gemocht. Für seinen Geschmack war die Normalbeleuchtung entschieden zu grell, wenn man gerade aufwachte. Eine Menge Kosmopsychologen und Mediker hatten ihm jedoch das Gegenteil versichert. So blieb ihm stets nichts anderes übrig, als in den Kabinen, die er bewohnte, die Einstellungen zu modifizieren.
    Er hatte ein normales Mannschaftsquartier an Bord der STERNENSTAUB ausgewählt, um ein wenig zu ruhen. Zwar kam er dank seines Zellaktivators mit wenig Schlaf aus und hätte noch etliche Stunden wach sein können - nach all den Erlebnissen in der AURATIA hatte ihm die Stille gutgetan. Die Mannschaft kam ohne ihn bestens zurecht.
    Sollte man jedoch auf irgendein Lebenszeichen von Lok-Aurazin stoßen, hatte er Leutnant Schramm instruiert, ihn sofort zu wecken. Damit rechnete Rhodan allerdings nicht.
    Der Prim-Regent war mit den letzten Einheiten seiner Robotgarde entkommen. Es würde wohl einige Zeit vergehen, bis er wieder von sich hören ließ.
    Ein akustisches Signal kündigte an, dass jemand Rhodans Quartier betreten wollte. Der Großadministrator schob die dünne Decke beiseite, schwang die Beine aus dem Bett und stand auf. Beiläufig strich er die einteilige Raumkombination glatt. Er gab die Verriegelung mit einem Sprachbefehl frei.
    Gucky watschelte herein. »Ausgeschlafen, Perry? Wir erreichen in wenigen Minuten Falkan. Fürst Athurn erwartet uns bereits. Nun, da die unmittelbare Bedrohung durch Lok-Aurazin beseitigt ist, wird er bald die Katze aus dem Sack lassen.«
    »Wovon redest du?« Rhodan lehnte sich gegen den einfachen
    Metallspind an der Seite des kleinen Raumes. Der Armbandkommunikator kratzte über die Oberfläche.
    »Komm schon, du kennst ihn besser als ich. Du weißt, dass er noch etwas in der Hinterhand hat.«
    Rhodan öffnete den Spind und entnahm die Flasche, die er am frühen Morgen dort verstaut hatte. Er schenkte zwei Gläser voll und reichte eines davon Gucky.
    Der Mausbiber schaute skeptisch auf die grünliche Flüssigkeit und schnupperte daran. »Hat Lok-Aurazin dich vielleicht umgepolt? Oder bist du ein Täuscher-Roboter?«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Ich dachte, vielleicht willst du mich mit dem Zeug vergiften. Könnte ja auch sein, dass du einer von Zirianas Artgenossen bist. Einer von denen könnte ja noch im Dienst von Lok-Aurazin stehen und mir den Rhodan nur vorgaukeln. Überhaupt sind die Ringe unter deinen Augen größer als gewöhnlich.«
    Perry Rhodans Hand krampfte sich um das Glas. Zirianas Tod traf ihn härter, als er es vermutet hatte.
    »Sie war die Einzige«, sagte er mit Bestimmtheit.
    Gucky merkte sofort, dass er sich ins Fettnäpfchen gesetzt hatte. Hin und wieder schien dies sein liebstes Hobby zu sein.
    »Entschuldige, Perry.« Der keck hervorstehende Nagezahn verschwand. »Denk aber dran, dass sie eine Verräterin war, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht war und bereit, alles und jeden auszunutzen.«
    »Dennoch hätten wir ohne ihre Hilfe die AURATIA nicht finden können, und .«
    »... und ihre Liebe zu dir war echt.« Der Mausbiber schwenkte das Glas, als befände sich edler Wein darin und trank dann todesmutig. »Köstlich! Woher hast du es?«
    »Leutnant Schramm hat es mir gegeben. Es ist destillierter Tee von Trafalgar, mit einem Hauch Süße von original terrani-schen Mangroven. Schramm meinte, ich solle nach dem Absturz, dem Marsch durch den Dschungel und den Magadonen-Artefakten nun endlich die angenehmen Seiten des Planeten kennen lernen.«
    Gucky leerte das Glas bis zum letzten Tropfen. »Er will sich bei dir einschleimen.«
    »Das hat er nicht nötig. Seine Beförderung ist bereits beschlossene Sache. Außerdem werde ich ein Auge auf seine weitere Entwicklung halten. Es sind Leute wie er, die wir brauchen -Offiziere, die über sich selbst hinauswachsen, wenn es nötig ist.«
    Auch Rhodan trank einen Schluck. Nachdenklich blickte er auf ein abstraktes Bild, das irgendjemand in der Kabine befestigt hatte.
    »Aber was mich wirklich interessiert, Gucky . Was glaubst du, wann wir wieder von Lok-Aurazin hören werden?« Er stellte das Glas ab und schaute den Mausbiber an. »Wie können wir ihn finden?«
    Sechs Stunden später Ein Hauch von Silber zog sich durch die

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