Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
und schmetterte sie gegen den Feind, der dadurch glatt entzweigerissen wurde.
    So weit waren sie also schon vorgedrungen, die feindlichen Einheiten. Damit war Lok-Aurazins Flucht vereitelt. Er konnte nicht einfach einen Regentenraumer besetzen und die AURA-TIA verlassen.
    Der Regent rang die aufkeimende Verzweiflung nieder. Es würde eine andere Möglichkeit geben, womöglich eine bessere.
    In ihm entstand eine neue Idee. Sie besaß den Vorteil, die Schwäche seines Gegners perfekt auszunutzen. Rhodan war tief in seinem Inneren weich; zu weich für den Befehlshaber eines Sternenreiches.
    Genau daran würde er nun scheitern. Rhodan würde alles tun, um sein Einsatzteam zu schützen und zu retten.
    Lok-Aurazin stoppte den Selbstvernichtungs-Countdown.
    Und startete ihn erneut.
    Diesmal jedoch mit allen zur Verfügung stehenden akustischen Alarmen und Evakuierungshinweisen.
    23.15 Uhr
    Perry Rhodan erreichte gerade die Zentrale, als ein schrill sir-render Ton alles übertönte. Es folgte eine blechern klingende Kunststimme, deren Worte der Translator sofort übersetzte: »Evakuierung einleiten. Selbstzerstörung des Schiffes in 37 Minuten.«
    »Das ist kein Spaß, Chef«, begrüßte ihn Gucky. Der Mausbiber sah sichtlich mitgenommen aus. An seiner Seite stand Ziriana Mirios.
    Die Molembu kam auf ihn zu. Sie zog das rechte Bein nach. Als sie Rhodans Blick bemerkte, blitzten ihre orangefarbenen Augen auf. »Ich habe meinen Knie-Dorn eingesetzt. Ein evolutionäres Überbleibsel aus einer frühen Phase meines Volkes. Wir nutzen die Dorne nur noch selten. Es ist mit großen Schmerzen verbunden.«
    Gucky ließ den Nagezahn blitzen. »Du hättest sie sehen sollen - ein Raubtier ist nichts gegen sie. Fast hätte sie diesen Orl-Irgendwas völlig ohne Waffen besiegt.«
    »Aber nur fast«, sagte sie. »Ohne Gucky wäre ich jetzt tot.«
    Die Leiche des Magadonen lag am Boden. Glassplitter ragten wie Dolche aus seinem Leib und vor allem zwischen den Kinn-Donaten auf.
    »Was ist mit dem anderen Regenten?«, fragte Rhodan.
    »Sein Schutzanzug war defekt. Ich bin mit ihm in den freien Weltraum teleportiert.« Gucky sagte diese Worte sehr leise. Rhodan sah, dass er sich kurz schüttelte.
    »Du hast also zwei Regenten im Alleingang ausgeschaltet.«
    »Das ist kein Grund für mich, stolz zu sein.«
    Rhodan trat zu dem Freund und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Es war notwendig, hart durchzugreifen. Sie hätten sonst dich und Ziriana getötet. Ganz zu schweigen davon, dass sie Lok-Aurazin dabei unterstützt hätten, Terra und Arkon anzugreifen.«
    »Hast du ihn erwischt?«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Die Selbstzerstörung der AU-RATIA war nicht meine Idee. Er hat sie gestartet.«
    »Ich konnte nicht in die Kämpfe außerhalb der Zentrale eingreifen«, sagte Gucky. »Ich war am Ende meiner Kräfte. Außerdem musste ich Ziriana aus den Trümmern befreien, in die der Regent sie geschleudert hatte. Es ging ihr nicht gut.«
    »Du musst dich nicht rechtfertigen oder gar entschuldigen. Hauptsache ist, du hast dich einigermaßen erholt. Es war richtig, dass du Ziriana geholfen hast. Ich hätte genauso gehandelt.«
    »Was tun wir nun?«
    »Wir evakuieren«, sagte Rhodan. »Lok-Aurazin weiß, dass er verloren hat. Die Roboterheere vernichten sich gegenseitig. Das Einsatzteam von der STERNENSTAUB erledigt den Rest. Auch ein Lok-Aurazin kann nicht gegen uns alle gleichzeitig kämpfen.«
    Die Molembu berührte Rhodan flüchtig. »Wir dürfen ihn nicht entkommen lassen.«
    Er sah sie nachdenklich an. »Ich glaube nicht, dass er zu fliehen versuchen wird. Wenn er die AURATIA mit einem Regentenraumer verlässt, wird die STERNENSTAUB das Beiboot abschießen. Das weiß er. Er will sich nicht absetzen. Er will es zu Ende bringen. Auf seine ganz eigene Art.«
    Gucky sah zu ihm hoch. »Du glaubst, er will sterben? Mit seinem Schiff untergehen?«
    »Er hat alles verloren. Sein Leben erfüllt keinen Zweck mehr.«
    Die Molembu wies auf Rhodan. Die Spitzen ihrer schlauchartigen Finger schwebten nur Millimeter vor Rhodans Lippen.
    »Da kennst du ihn schlecht«, sagte sie. »Er gibt nicht auf.«
    Der Großadministrator erwiderte nichts. Was hätte er auch sagen sollen? Alles Spekulieren war müßig.
    Über Funk gab er Milton Schramm und seinem Team die Anweisung, die AURATIA zu evakuieren.
    Der Leutnant bestätigte. »Was soll mit den regentenfeindlichen Roboteinheiten geschehen?«
    »Wir nehmen sie mit.« Rhodan kappte die Funkverbindung. »Machen wir

Weitere Kostenlose Bücher