Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
genau wie die anderen, dass wir hier rauskommen, ehe uns das Schiff um die Ohren fliegt. Mein Bedarf an Explosionen ist für heute gedeckt.«
    »Meiner ebenfalls.« Ziriana Mirios rieb sich über die blauen Schultern. Aus einer abgeknickten Schuppe rann ein dünner Strom samtgrünen Blutes. »Wenn ich für einige Jahre keine Feuerblumen mehr sehen muss, wird mich das auch nicht .«
    Der Boden vor ihr wölbte sich, riss auf, und ein metallener Waffenarm kam zum Vorschein. Schüsse jagten in die Decke. Seitlich am Waffenarm öffneten sich drei Klappen. Dicke Kugeln rollten über die Kante und knallten auf den Boden. Sie glühten.
    »Bomben!«, schrie Ziriana und sprang zur Seite. Guckys Hand wischte nur Zentimeter an ihr vorbei, dann teleportierte der Mausbiber mit Rhodan.
    Alles versank in grellem Licht und ohrenbetäubendem Lärm.
    23.38 Uhr
    »Ich hole Hilfe«, sagte Gucky.
    Rhodan hievte mit verkniffenem Gesichtsausdruck ein Schrottstück nach dem anderen beiseite. »Du sparst dir wie abgesprochen deine Kräfte, damit du uns in Sicherheit teleportie-ren kannst. Ich erledige das allein.«
    Der Mausbiber wusste genauso gut wie Rhodan, dass sie weder Schramm noch irgendjemanden sonst in die Zentrale beordern durften, denn der Selbstvernichtungs-Countdown lief unerbittlich ab. Jeder musste zusehen, die AURATIA zu verlassen und an Bord der sicheren STERNENSTAUB zu gelangen.
    »Wie viel Zeit bleibt noch?«, fragte Rhodan.
    »Vierzehn Minuten bis zur Selbstzerstörung. Das heißt, für dich exakt zehn Minuten, ehe wir gehen müssen.« Die Muskeln an Rhodans Oberarmen spannten sich, als er eine Metallstrebe zur Seite wuchten wollte. Sein Einsatzanzug hatte bei der Explosion Schaden erlitten; die meisten Funktionen waren ausgefallen, unter anderem auch der automatische Kraftverstärker. Wenn Rhodan Ziriana also unter den Trümmern bergen wollte, musste das mit seiner eigenen Körperkraft geschehen.
    Er erinnerte sich an die Attacken in Trafalgar City, während denen er ebenfalls versucht hatte, Ziriana zu retten. Allerdings waren damals zwei Dinge völlig anders gewesen. Zum einen hatte er noch geglaubt, es mit Cosmai Cetera, der terranischen Administratorin zu tun zu haben . und zum anderen war sie damals noch am Leben gewesen.
    Die Chancen, dass dies auch jetzt noch zutraf, waren verschwindend gering. Er glaubte nicht daran, wenngleich er es Gucky gegenüber nicht zugab.
    Der Mausbiber konnte die Molembu nicht espern, was an seiner Erschöpfung liegen konnte oder daran, dass Ziriana aufgrund ihrer Mentalstabilisierung für ihn nicht erreichbar war -oder es lag schlicht und ergreifend daran, dass sie tot war.
    Die Metallstrebe wackelte plötzlich und ruckte zur Seite.
    »Hör auf, mich telekinetisch zu unterstützen«, verlangte Rhodan. »In wenigen Minuten wirst du uns teleportieren müssen. Wenn das nicht gelingt, sind wir tot. Der erste Sprung muss uns in die STERNENSTAUB bringen, also spar deine Kräfte.«
    Der Mausbiber reagierte nicht auf den Vorwurf. »Neun Minuten«, sagte er stattdessen.
    Rhodan arbeitete wie ein Besessener. Irgendwann tauchte ein Stück von Zirianas Körper inmitten der Trümmer auf. Vom Blau der Haut war nichts zu sehen. Alles verschwand unter Blut. Es war ihr Bein, dessen oberes Ende unter weiteren Trümmerstücken verschwand.
    Mit einem mulmigen Gefühl stieß Rhodan eine verrußte Metallplatte beiseite und erwartete, dadurch Zirianas Unterleib bis zum Oberkörper freizulegen, doch da war nichts.
    Gar nichts!
    Er schloss die Augen.
    »Wir können gehen«, sagte er.
    Gucky watschelte an seine Seite. »Es wäre dir ohnehin nur noch eine Minute geblieben.«
    Perry Rhodan fühlte die vertraute Berührung seines Freundes, dann verschwand die Zentrale der AURATIA und sie standen in einem Hangar der STERNENSTAUB. Direkt vor ihnen erlaubte ein Sichtfenster den Blick ins All.
    Die AURATIA trieb scheinbar harmlos in der Schwärze.
    »Selbstzerstörung in drei Minuten«, sagte Gucky.
    Rhodan vergewisserte sich per Funk, dass das Einsatzteam komplett übergewechselt war. »Lok-Aurazin hat sicher nicht versucht, auch auf die STERNENSTAUB überzuwechseln?«
    »Wir haben alles permanent und lückenlos beobachtet«, sagte Milton Schramm. »Der Magadone muss sich noch an Bord der AURATIA befinden.«
    »Also doch!«, sagte Rhodan. »Er will untergehen, genau wie ich es vermutet habe. Bringen Sie uns in sichere Entfernung, Leutnant.«
    »Es bleiben nur noch Sekunden«, informierte der Mausbiber.
    Rhodan schaute

Weitere Kostenlose Bücher