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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weißen Haare. Wie bei nahezu je dem »echten« Arkoniden glänzten die Augen albinotisch rot.
    »Willkommen, Großadministrator!«, sagte Athurn del Falkan.
    Rhodan nickte ihm zu. »Ich hoffe, Falkan hat durch die Raumschlacht keine Schäden davongetragen, Fürst. Euere Welt hat genug gelitten seit dem Wiederauftauchen der Regenten der Energie aus der Vergangenheit.«
    Gucky verneigte sich. »Erhabener Wahrer, Vertrauter des Imperators, Hundertäugige Erhabenheit der Tausend Sterne - wir danken für die Einladung in Euer Allerheiligstes.«
    Ein harter Zug legte sich um Athurns Mundwinkel. »Warum nur glaube ich einen gewissen Spott zu hören, wenn Ihr meine offizielle Anrede allzu korrekt rezitiert?«
    Aus den Ärmeln des eng anliegenden, schwarz glänzenden Oberkleides wuchsen Blumen mit roten Blüten. Sie sahen täuschend echt aus.
    Oder sind sie es sogar?, fragte sich Rhodan. Athurns Kleider raschelten und dufteten wie wilder Honig.
    Sie schritten zu dritt durch den achteckigen riesigen Thronsaal, dessen Wände über und über mit Kristallen besetzt waren, die in allen Farben schillerten. Von Kristallen und deren unerwarteten Wirkungen hatte Rhodan eigentlich genug. Zwar würde er die Berichte der Wissenschaftler verfolgen, die sich zweifelsohne wie die Aasgeier auf die Hellquarze stürzen würden, aber er glaubte nicht, dass sich daraus ein dauerhafter Nutzen ziehen ließ.
    Die Kombination zwischen Hellquarzen, Grall und Magado-nen war einzigartig gewesen. Nur durch sie hatten die Steine ihre besondere Wirkung entfaltet.
    Athurn del Falkan setzte sich auf seinen Thron und deutete auf zwei Sessel, die deutlich tiefer standen.
    »Ich ziehe es vor zu stehen«, sagte Gucky. »Euere Sessel sind ... nun ja, für Mausbiber nicht geschaffen. Wir haben einen breiten Rücken.« Athurn gab ein leises Räuspern von sich. »Wie Ihr wünscht, Ilt. Kommen wir also zur Sache. Lok-Aurazin. Er lebt nach wie vor.«
    »Seine Pläne liegen auf der Hand«, sagte Rhodan. »Er wird entweder Arkon oder Terra schaden. Sein Hass auf Arkon ist älter und sitzt tiefer, aber ich vermute, dass ihn seine Wut auf Terra - auf mich - derzeit stärker antreibt.«
    Der Fürst stimmte zu. »Wenn unsere Ortungsergebnisse korrekt sind, sind aus der Raumschlacht um Falkan nicht mehr als acht seiner Robotschiffe entkommen. Mit der AURATIA verfügt er damit über neun Einheiten. Seine Mitregenten sind tot. Er besitzt, soweit wir wissen, keine weiteren Ressourcen mehr. Fazit: Als Gegner ist er nicht mehr ernst zu nehmen.«
    »Eigentlich habt Ihr recht, Eure Allessehende Erhabenheit«, meinte Gucky.
    Athurn verzog spöttisch die Mundwinkel. »Zu viel der Ehre. Allessehend ist nur der Imperator höchstpersönlich. Den es dank unserer momentanen Staatsform nicht mehr gibt, seit Go-nozal VIII. Uns verlassen hat.«
    Der Mausbiber setzte sich nun doch, allerdings nur auf die Kante des Sessels. »Wie dem auch sei, von einem Eigentlich lässt sich jemand wie Lok-Aurazin nicht aufhalten. Er wird angreifen, davon bin ich überzeugt.« Der Fürst der Falkanen erhob sich aus seinem Thron, stützte die schlanken Hände auf die Armlehnen. »Ich denke ebenso. Deshalb sollten wir per Hyperfunk sowohl Arkon als auch Terra warnen. Ich vermute, dass Ihr Euch auf den Weg in Ihre Heimat begeben werdet, Großadministrator?« »Die STERNENSTAUB wartet nur noch auf uns.«
    »In diesem Fall bitte ich Euch darum, dass Ihr mich ein Stück des Weges mitnehmt und auf einer geeigneten Flottenbasis meines Volkes absetzt. Ihr wisst, dass mein eigenes Schlachtschiff, die VISCERIUS, vor kurzem zerstört wurde. Von der Zwischenstation aus werde ich mir meinen eigenen Weg nach Arkon suchen. Ich habe dort etwas zu besprechen ... und vorher mit Euch, Großadministrator. Wir könnten die Flugzeit trefflich nutzen.« Nun ist es also so weit, dachte Rhodan. Er ist dabei, die Katze aus dem Sack zu lassen.
    Drei Stunden später »Leider kann ich Euch keinen repräsentativen Raum von entsprechender Größe bieten«, sagte Perry Rhodan zu seinem Gast. »Wir müssen mit einem profanen Besprechungsraum vorliebnehmen.«
    Im Unterschied zu Gucky erkannte der Arkonide sofort, was Rhodan ihm auf dem elegant geschnittenen Holzoptik-Tisch servierte. Er nahm einen Schluck aus dem teuren Kristallglas.
    »Tee von Trafalgar, nehme ich an? Diese Exportware genießt einen guten Ruf. Ich bin am Überlegen, ob ich ein dauerhaftes Handelsabkommen mit Trafalgar schließen sollte. Wir könnten dauerhaft die Abnahme

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