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PR Action 13 Die Trümmerwelt

PR Action 13 Die Trümmerwelt

Titel: PR Action 13 Die Trümmerwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wäre ein Verbrechen 'gewesen, die Besatzung der TANSANIA in einen aussichtslosen Kampf zu schicken.
    »Sir«, fuhr Deringhouse fort. »Die Startvorbereitungen auf der UGANDA sind beinahe abgeschlossen. Unser Start .erfolgt in vier Minuten. Das wird genügen, um den Posbis zu entkommen.«
    »Was ist mit den Frachtern?«, fragte Rhodan.
    »Ich habe angeordnet, sie aufzugeben. Die Schiffe sind zu schwerfällig, als dass sie rechtzeitig fliehen könnten. Ihre Mannschaften verlassen die Schiffe in Rettungsboten und Gleitern und verstreuen sich auf Tarkalon. Das dürfte ihre Verluste minimieren, sollten die Posbis den Planeten angreifen - und davon müssen wir ausgehen.«
    »Gut gemacht, Deringhouse!«, sagte Rhodan.
    Deringhouse, der für gewöhnlich bei jedem Lob rot anlief, nahm es ungerührt zur Kenntnis. »Sir, die Space-Jet trifft jeden Augenblick bei Ihnen ein. Sie müssten das Schiff bereits mit dem bloßen Auge erkennen können ...«
    Rhodan und Mechter schauten in die Richtung, in der sie die Stadt Tarkal und das Landefeld wussten. Gleich darauf erblickten sie das Schiff: einen Diskusraumer, der sich mit einer Langsamkeit näherte, die Rhodan als entnervend empfand.
    »Der Pilot ist vorsichtig«, wandte der Terraner sich an Mechter. »Er versucht, eine Panik unter den Menschen zu vermeiden.«
    »Ich hoffe, es gelingt ihm«, antwortete der Tarka. Er war bleich, Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Seine Gedanken mussten sich überschlagen.
    Im Augenblick geschah, was unter keinen Umständen hatte geschehen dürfen: Die Dreimondnacht wurde gestört. Noch ahnten die Menschen um sie nicht, was sich in ihrem Sonnensystem abspielte, aber selbst dem Begriffsstutzigsten unter ihnen musste mit dem Erscheinen der Space-Jet klar werden, dass etwas Gewichtiges vor sich ging.
    Wie würden sie reagieren, wenn Rhodan floh, vielleicht sogar zusammen mit ihrem Verweser?
    Wie, wenn sie erfuhren, dass ihr Planet angegriffen wurde?
    Wie, wenn sie erkannten, dass es für sie keine Flucht geben würde?
    Rhodan verfolgte den Flug der Space-Jet. Er war dank der Antigravtriebwerke lautlos. Der Pilot hatte die Vorwärtsbewegung beinahe abgestoppt und ließ das Diskusraumschiff schräg in die Höhe steigen, um es schließlich von dort in die Mitte der Caldera sinken zu lassen.
    Die Jet, ein undeutlicher Umriss in der Dunkelheit der Dreimondnacht, erreichte den höchsten Punkt ihrer Bahn.
    Und dann ging die Nacht zu Ende. Unvermittelt stand ein Energiestrahl in der Luft, eine Schneise aus gleißendem Licht, deren Ausgangspunkt in der Stadt Tarkal lag — und deren Ziel die Space-Jet war.
    Ein Glutball entstand am Himmel. Er zeichnete die Form der Space-Jet nach, war aber um einiges größer: der Schutzschirm des Schiffes, "der bis zum Einschlag des Energie strahl s unsichtbar geblieben war. Jetzt leuchtete der Schirm auf, als er die auftreffenden Energien absorbierte. Millionen von Tarkas schrien auf, hielten schützend die Hände oder Plastikstreifen vor die Augen, um sich vor dem plötzlichen Aufglühen zu schützen.
    Der Pilot der Jet ließ sich nicht beeindrucken. Als ginge ihn der Energiestrahl nichts an, leitete er gemächlich den Sinkflug ein.
    »Nein!«, brüllte Rhodan in das Kom-Armband. »Nicht! Deringhouse, sagen Sie dem Piloten, er soll abdrehen. Er .;.«
    Es war zu spät. Plötzlich standen weitere Energiestrahlen in der Luft, brandeten gegen den Schirm der Jet an. Der Schirm verfärbte sich, warf Blasen, aber er hielt. Ein rotes Aufblitzen zeigte Rhodan an, dass der Pilot die Impulstriebwerke aktivierte, um die Jet aus dem Kreuzfeuer zu holen, doch da flammten bereits neue Energiebahnen auf.
    Der Schirm brach zusammen.
    Die Jet zerplatzte.
    10.
    Frühjahr 2167
    Der Mann nannte sich Fesk, und Tanisha hatte furchtbare Angst vor ihm, auch dann noch, als seine Finger ihre Kehle freigaben. »Reden wir!«, sagte er.
    Tanisha sank nach Luft schnappend neben das Bett, in dem Grishen schlief.
    Fesk ging in den Schneidersitz und sah auf sie herab. »Du bist Teleporterin?«, fragte er. .
    »Ja ...«, antwortete sie und korrigierte sich hastig: »Nein.«
    »Was heißt das? Bist du eine oder bist du keine?«
    Fesk blinzelte hektisch. Er tat es die meiste Zeit, als habe er ständig eine Mücke im Auge und wollte sie loswerden. Es war beinahe alles, was Tanisha über ihn wusste. Fesk war vor einem Monat zu den Minenhunden gestoßen. Er hatte niemandem erzählt, woher er kam oder wieso er zu den Minenhunden gehören wollte, und niemand

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