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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vor seinem Absturz, als im schwarzweißen Einerlei plötzlich ein riesiges, graubraunes Etwas aufgetaucht war, das sich von oben...
    Der Todesmond!
    Es konnte keine andere Erklärung geben. Oder hatten ihm seine überreizten Sinne etwa einen Streich gespielt?
    Nein\ , entschied Paulie. Der Mond war mitsamt seiner verhängnisvollen Strahlung zurückgekehrt.
    Um nachzuholen, was ihm zuvor misslungen war?
    Zum ersten Mal stieg Ärger auf in Paulie. War denn heute wirklich alles gegen ihn? Immer wenn er dachte, dass er dem Schlimmsten entronnen wäre, kam Gevatter Schicksal um die Ecke gewankt und überraschte ihn mit einer neuen Teufelei.
    »Aber nicht mit Paul Dangerfield!« murmelte Paulie. Seine Stimme klang weit weniger verwegen, als er es eigentlich vorgehabt hatte. Das Morphin raubte ihm einen großen Teil seiner Emotionen.
    Er tippte auf das Anzugpaneel, das sofort aufleuchtete.
    Irgendwo muss doch...
    Sich zu konzentrieren fiel ihm schwer. Die Schmerzen, das Morphin - der verdammte Mond.
    Nach einer halben Ewigkeit fand er endlich das Symbol, das er gesucht hatte. Eine stilisierte Glühbirne leuchtete in zartem Lindgrün.
    Weshalb habe ich nicht schon früher daran gedacht, fragte sich Paulie unwirsch.
    Er fluchte verhalten und tippte auf die Taste. Sofort stachen links und rechts von seinem Helm zwei Lichtbahnen ins Dunkel und erhellten das Innere der total zerstörten Rettungskapsel. Schlagartig wurde ihm bewusst, an welch seidenem Faden sein Leben beim Absturz der Kapsel gehangen hatte.
    Und noch etwas wurde ihm mit allen Konsequenzen bewusst: Der Posbiraumer bedeutete für ihn die Endstation. Die Rettungskapsel würde nie wieder aus eigener Kraft abheben können.
    In Ordnung , dachte Paulie. Nun hatte er endgültig nichts mehr zu verlieren. Jetzt kam es nur noch darauf an, etwas zu bewirken, bevor ihn die Strahlung, die Posbis oder sonst etwas dahinraffte.
    Paulie musste sich aufgrund der Schwerelosigkeit weiterhin festhalten. Vorsichtig belastete er sein verletztes Bein. Sofort durchzuckte ihn ein scharfer Schmerz, doch zumindest schien nichts gebrochen.
    Sein Blick fiel auf eine Klappe, die sich durch die Verformungen der Hülle geöffnet hatte.
    Eine Notbox!
    Paulie quetschte sich zwischen deformierten Sitzen und aufgeplatzten Armaturen hindurch, bis er die Notbox erreichen konnte. Darin befanden sich ein Etui mit positronischen Werkzeugen und ein kleiner Handstrahler.
    »Perfekt!«, murmelte Paulie grimmig, als er die Gegenstände an sich nahm. Damit eröffneten sich ihm gleich mehrere Möglichkeiten.
    Probeweise richtete er den Strahler auf die Hülle der Rettungskapsel und drückte auf den Auslöser.
    Die Wirkung war verheerend. Das instabile Material, mittlerweile auf die Temperatur des Alls erkaltet, konnte den mehreren zehntausend Grad heißen Energiestrahlen nichts entgegensetzen. Die Hülle zersplitterte wie Glas.
    »Dann wollen wir mal«, sagte Paulie. Er bestrahlte mehrere Stellen der Hülle. Dann zog er sich an einer Strebe hoch, hob das gesunde linke Bein und trat, so hart er konnte, gegen die bearbeitete Wand. Ein großes Stück brach heraus.
    Durch die entstandene Öffnung wurden die Strukturen des Fragmentraumers sichtbar. »Moritz, mein Junge«, knurrte Paulie. »Dein Großpäpu wird sich ein wenig verspäten. Er hat noch eine Verabredung mit ein paar Posbis, denen er kräftig in ihre positronisch-biologischen Hintern treten wird.«

7. Rückkoppelungen
    Das ungleiche Trio nahm den Weg in die Zentrale zu Fuß in Angriff. Der Matten-Willy trippelte entweder auf seinen kurzen Stummelfüßchen neben ihnen her oder befleißigte sich einer fließend-rollenden Bewegung in der Art einer Wanderdüne. Perry Rhodan wäre gern geflogen, doch nur er verfügte über ein Flugaggregat. Es wäre zu umständlich gewesen, das Mädchen und den Matten-Willy während des Fluges zu tragen. Zudem erhoffte er sich bei einer langsameren Fortbewegungsweise    zusätzliche
    Erkenntnisse: zum einen über Wirkungsweise und Quelle des Einflusses auf ihre Körper, zum anderen über die Hintergründe der plötzlichen Feindschaft der Posbis.
    Es lag auf der Hand, dass beide Phänomene in direktem Zusammenhang standen. Doch in welchem? Und was noch viel entscheidender war: Welches war die Ursache? Was oder wer steckte dahinter? Hatte jemand die Posbis absichtlich beeinflusst, oder hatten sie es mit einer natürlichen Erscheinung zu tun? Rhodan war nicht entgangen, dass sich die Intensität des Einflusses ständig

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