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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gequält aus.
    »Rettet das Innere! Rettet das Innere!«, wiederholte der Posbi in schneller Folge. »Tanisha«, sagte der Terraner eindringlich. »Der Posbi fürchtet, dass der Plasmazusatz in Gefahr ist!«
    »Nicht ...«, presste Tanisha hervor, während ihr der Schweiß über das Gesicht lief.
    Rhodan ergriff mit der linken Hand Tanishas Halskrause, während er mit dem Strahler in der rechten Hand auf den Posbi anlegte. Er gab ihr noch ein paar
    Sekunden, dann musste er den Versuch abbrechen.
    »Rettet das Innere!«, kam es nun mit gesteigerter Lautstärke. »Rettet das Innere! Rettet das Innere!«
    Tanisha schrie.
    »Rettet das ...«
    Rhodan riss Tanisha weg und drückte ab. Der. Körper des Posbis wurde vom grünlich schimmernden Feld des Desintegrators eingehüllt. Damit wurden die elektrostatischen Anziehungskräfte neutralisiert, die für den Zusammenhalt der Materie sorgen, und der Rumpf des Posbis zerfiel in seine Atome.
    »Nein!«, japste Tanisha. »Was ... was ...« Sie brach ab.
    »Ich musste es tun«, sägte Rhodan mit leerer Stimme. Er beugte sich über das Mädchen, das die Hände vor das Gesicht geschlagen hatte und heftig atmete. »Ich hatte keine andere Wahl.«
    »Du ... hast ... ihn ... nicht ... umgebracht«, keuchte das Mädchen. »Ich war es. Ich habe ihn getötet!«
    »Wie hast du ihn getötet, Tanisha?«, fragte er behutsam und strich ihr langsam über den Kopf. Ihre Hände und Stirn fühlten sich glühend heiß an.
    Sie stieß seine Hand weg und setzte sich auf. Rhodan zuckte innerlich zusammen. Das Mädchen sah um Jahre gealtert aus. Die Anstrengung hatte sich tief in ihr Gesicht eingegraben.
    »Zu viel Licht. Ich habe ihm zu viel gegeben. Ich konnte es nicht mehr stoppen!«
    »Hat er sich wieder an dir festgeklammert?«
    »Nein«, stöhnte sie. »Ganz im Gegenteil. Er wollte mich von sich stoßen, doch ich habe es nicht zugelassen.« Sie sah ihn an, und er konnte in ihrem Blick nichts Kindliches mehr erkennen. »Ich habe ihn getötet, obwohl er mich loslassen wollte. Ich war dumm. So dumm.«
    Rhodan seufzte. Er hätte Tanisha gern in die Arme genommen, sie getröstet, doch er wusste, dass sie dies nicht zugelassen hätte.
    »Was geschieht?«, erklang unvermittelt die nervöse Stimme des Matten-Willys. »Soll ich wieder zu euch kommen?«
    »Nein!«, rief Rhodan halblaut. »Beobachte weiter!«
    «Werde ich!«, kam es zurück.
    Rhodan betrachtete Tanisha. »Es kann nicht immer gleich alles auf Anhieb klappen«, sagte er. »Versuche dich ein wenig zu erholen, dann gehen wir weiter.« Tanisha antwortete nicht.
    Ein paar Minuten vergingen, in denen sie nur stumm dasaßen. Rhodan fühlte, wie die Erschöpfung langsam verebbte. Gut so, dachte er. So kann sich Tanisha besser erholen.
    »Du solltest etwas essen«, sagte er dann. »Willst du noch ein Nahrungskonzentrat?« Trotz ihrer Schwäche reagierte Tanisha heftig. »Was soll das eigentlich die ganze Zeit?«, brach es aus ihr heraus. »Du bist nicht mein Vater, du musst nicht auf mich aufpassen! Ich merke selbst, wenn ich hungrig oder durstig bin! Ich bin kein Kind
    - und ich bin ganz besonders nicht dein Kind , Perry Rhodan.«
    Betroffen sah er sie an.
    »Ich ...«, begann er und brach dann ab. Verflucht. Er wusste tatsächlich nicht, was er ihr sagen sollte. Er hatte schon mächtige Kontrahenten auf diplomatische Weise in die Knie gezwungen, aber bei diesem Mädchen stieß er immer wieder auf Barrieren, die er nicht umgehen konnte. Er hätte sie eventuell niederreißen können, doch das wäre dann höchstwahrscheinlich das    Ende    ihres    zarten
    Vertrauensverhältnisses gewesen.
    Tanisha betrachtete ihn mit wütend funkelnden Augen. »Hattest du schon einmal Kinder, Perry Rhodan?«, fragte sie dann mit lauerndem Unterton.
    Rhodans Magen zog sich zusammen, Die Gretchenfrage , dachte er.
    »Ja, das hatte ich«, räumte er nach kurzem Zögern ein. »Einen Sohn. Thomas hieß er.«
    »Er ist also tot?«, fragte Tanisha geradeheraus.
    »Ja. Leider.« Seine eigene Stimme kam ihm seltsam fremd vor.
    »Hattest du Schuld daran, dass er gestorben ist?«, bohrte Tanisha weiter. Mitten ins Schwarze , dachte Rhodan. Er brachte es nicht zustande, Tanisha anzulügen. Er wollte ihr Vertrauen gewinnen, also musste er ihr gegenüber auch ehrlich sein.
    »Ich hatte zumindest eine Teilschuld«, räumte er ein. Sein Magen verkrampfte. Tanisha würde nun nicht lockerlassen, das war ihm bereits klar.
    »Weshalb?«
    »Er hat mich gehasst. Er wollte sich

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