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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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effektiv auf kurze Distanzen und würde Tanisha nicht durch entstehende Hitze verletzen. »Bitte erzähl mir, was du fühlst, Tanisha. Und sag mir sofort, wenn dir der Posbi zu viel Energie entzieht.«
    Tanisha atmete tief ein und aus. Nach wenigen Sekunden sagte sie: »Es ist wie zuvor ... Ich kann es spüren ... Es ist dunkel ... und tödlich ... Es nimmt und quält.« Ihre Stimme wurde um eine Nuance schwächer. »Nun hat er mich wahrgenommen. Er streckt sich mir entgegen, will von meinem Licht.«
    Sekundenlang sagte Tanisha nichts. Rhodan wusste nicht, ob er nachfragen sollte oder ob er sie dadurch in ihrer Konzentration gestört hätte.
    »Ich gebe ihm von meinem Licht«, fuhr sie dann fort. »Es tut ihm gut. Es ist ein Hin und Her. Wie ein Pendeln! Dafür quält es mich nun umso mehr. Er ...« Tanisha stieß einen spitzen Schrei aus und ließ sich nach hinten fallen.
    Rhodan richtete den Strahler auf den Posbi. »Hält er dich fest, Tanisha? Soll ich ...« »Nein!«, schrie Tanisha erschrocken. »Tu das nicht! Er hat sich nicht an mich geklammert.«
    Er ließ den Strahler sinken und kniete sich neben das Mädchen. »Was ist geschehen, Tanisha?«
    »Es hat funktioniert!«, stieß sie aus. »Wir waren miteinander verbunden, und ich habe ihm von meinem Licht abgegeben. Es hat ihm gut getan, er hat sich bei mir bedankt. Nicht mit Worten - aber ich konnte fühlen , dass er dankbar war. Das hat mich erschreckt, da habe ich den Kontakt gelöst.«
    »Und er hat dies zugelassen«, sagte Rhodan mit einem nachdenklichen Blick auf den neben ihnen liegenden Posbi. Seine Antennen bewegten sich nicht mehr so hastig zitternd wie zuvor, es schien Ordnung in die Bewegung gekommen zu sein. »Das sind gute Nachrichten, Tanisha. Das bedeutet auch, dass sich die Posbis nicht automatisch gegen uns stellen, wenn du sie zu heilen versuchst.«
    Tanisha nickte matt.
    »Dieses Pendeln, das du beschrieben hast: Hast du etwas in der Art schon -einmal erlebt?«
    Tanisha schüttelte den Kopf. »Ich hatte aber auch noch nie mit Posbis zu tun!«, sagte sie mit leichtem Vorwurf in der Stimme.
    »Davon bin ich ausgegangen. Denkst du, dass du den Posbi vollständig heilen kannst?«, wollte Rhodan mit Blick auf ihre verhärteten Gesichtszüge wissen.
    Das Mädchen litt gleich mehrfach. Sobald sie mit dem Posbi verbunden war, schien sich nicht nur der verhängnisvolle Einfluss auf sie zu verstärken, sondern sie gab dem Posbi noch zusätzlich von ihrer Kraft ab. »Ich werde ihn heilen«, meinte Tanisha schlicht.
    »Wann willst du den nächsten Versuch wagen?«
    »Jetzt gleich«, antwortete Tanisha. »Ich glaube, ich weiß jetzt, wie ich es machen muss.«
    *
     
    Perry Rhodan stand auf und hielt nach dem Matten-Willy Ausschau, konnte ihn aber nirgends erspähen. Tanisha kniete wieder neben dem Posbi nieder und legte ihre Hände auf das Innere. Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie sich auf ihre Aufgabe.
    Rhodan atmete tief durch. Falls es Tanisha tatsächlich gelang, das Zellplasma des Posbis zu heilen, gab ihnen dies erste Möglichkeiten auf eine Befriedung der Besatzung des Fragmentraumers an die
    Hand. Hingegen fragte er sich, wie sie eine Heilung bei jenen Posbis in die Wege leiten sollten, die nicht wie betäubte Fliegen am Boden lagen, sondern sie auf Sicht angriffen. Dazu kam die Belastung, der Tanisha ausgesetzt war. Er durfte nicht zulassen, dass sie sich vollständig verausgabte.
    Tanisha flüsterte leise Worte, die Rhodan nicht verstand. Ihre Pupillen bewegten sich hastig hinter den geschlossenen Lidern, so als wäre das Mädchen während eines Tiefschlafs in der Traumphase.
    Erste Schweißtropfen entstanden auf ihrer Stirn. Ihre Atemzüge wurden tiefer, hastiger.
    »Bleib ruhig, Tanisha«, flüsterte Rhodan warnend. »Verausgabe dich nicht zu sehr.« Sie stöhnte auf.
    »Klammert er sich an dich?«, fragte der Terraner. Er verwendete den Begriff, den Tanisha benutzt hatte, obwohl er sich nur annähernd vorstellen konnte, auf welche Weise die beiden Lebewesen miteinander gekoppelt waren. »Gib mir ein Zeichen, wenn ich ihn ausschalten soll!«
    »Seid ihr wahres Leben?«, ertönte es unvermittelt aus dem Körper des Posbis. »Ihr wollt dem wahren Leben helfen, doch ihr helft zu stark. Liebt das Innere! Rettet das Innere!«
    »Warte, Perry Rhodan!«, ächzte Tanisha unter größter Anstrengung. »Ich kann ihn heilen!«
    Die Antennen des Posbis zitterten wie unter starken Stromstößen.
    »Sachte, Tanisha!«
    »Warte ...«, stieß sie

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