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PR Action 16 Tarkalons Abgrund

PR Action 16 Tarkalons Abgrund

Titel: PR Action 16 Tarkalons Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Erschütterung gut verstehen.«
    »So viele haben es nicht geschafft, Sir. Der Absturz war verheerend. Der Raumer hat das halbe Tal zerstört, ganze Gebirgszüge sind heruntergekommen. Als wir dann zurückkehren und nach Überlebenden suchen wollten, stellten wir fest, dass vom Wrack des Fragmentraumers eine hohe radioaktive Strahlung ausging. Deshalb mussten wir warten, bis unser Schwesterschiff, die GOLF VON MEXICO, Bergungsroboter entsenden konnte.«
    Rhodan blickte in die Richtung, in die Hornung während seines Berichtes gedeutet hatte. Mehrere schwarze Rauchsäulen stiegen über den Gipfeln eines Gebirges empor. Mahnenden Finger gleich, die von Tod und Zerstörung zeugten.
    »Sind alle Überlebenden in dieser provisorischen Krankenstelle?«
    »Nicht alle.« Der Major wischte sich in einer kurzen, beschämten Bewegung über die stahlblauen Augen. »Rund um die Absturzstelle befinden sich Dörfer, die durch die Erschütterungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dort haben unsere Leute ebenfalls Krankenstationen eingerichtet. Wir arbeiten mit der Bevölkerung von Tarkalon zusammen, so gut es geht. Das Leid trifft nicht nur uns.«
    »Sehr gut, Major.« Rhodan ging die zwei Schritte auf Hornung zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Ich schätze dies sehr. Ich werde ebenfalls hierbleiben, bis wir einen Überblick über die Lage haben.«
    »Danke, Sir.«
    »Da Sie Kontakt zur Flotte haben, geben Sie bitte durch, dass ich in Begleitung von Miss Tbufry und anderen ebenfalls hier wohlauf eingetroffen bin, sonst machen sich Bully und Mercant wieder Sorgen!«
    »Verstanden, Sir! Und ich sorge dafür, dass Sie und Ihre Begleiter frische Kleidung erhalten. Oh, und ... Admiral LeMay lässt mitteilen, dass er seine Aufgabe im Voga-System abgeschlossen hat und mit dem Hauptverband in wenigen Stunden hier eintreffen wird.«
    Voga-System ... Zalit... ich muss den Admiral fragen, wenn er hier ist. Was da wokl geschehen sein mag?
    »Ausgezeichnet, Major. Und nach der Meldung erholen Sie sich ein wenig«, sagte Rhodan. »Das ist ebenf alls ein Befehl!«
    Hornung lächelte etwas verunglückt, nickte knapp und ging mit steifen Schritten zu anderen Angehörigen der Schiffsbesatzung, die sich etwas abseits auf Plastikkisten niedergelassen hatten und leise miteinander sprachen.
    Einer von ihnen stand bald darauf auf und kehrte kurze Zeit später mit einfacher Kleidung für Rhodan, Betty und Tanisha zurück.
    »Da sind Sie ja wieder, Miss Tbufry«, sagte eine dunkle Stimme. Tferkosh war neben Rhodan getreten.
    Bettys Gesichtszüge vereisten. »Ich habe echt keine Ahnung, woher Sie Ihre Frechheiten nehmen, Mister!«
    Gekt das schon wieder los!, dachte der Unsterbliche. Er hob seine rechte Hand.
    »Komm mal mit«, sagte er zu Terkosh, der von der Konversation mit dem Major offenbar nichts mitbekommen hatte.
    Rhodan wandte sich ab und ging in
    Richtung eines nahe gelegenen Berghanges. Er wollte das folgende Gespräch nicht unter Zeugen führen.
    Sie gingen zehn Minuten schweigend nebeneinanderher, die Bergflanke hoch, bis sie eine kleine Plattform erreicht hatten, die einen guten Blick über das Tal bot.
    »Du hast noch viel zu lernen«, sagte Rhodan tadelnd. »Dies ist nicht Pessi-ma, der Spielplatz für große Jungs, wie du einer bist. Nun bist du bei der Gal Ab. Du irritierst die anderen, wenn du dich nicht den herrschenden Gepflogenheiten anpasst.«
    Der Angesprochene lächelte entschuldigend. »Das hat mir Mercant auch schon gesagt. Mehrmals.«
    Rhodans Mundwinkel zuckten. »Nimm endlich die Maske ab. Ich denke nicht, dass du dich weiterhin bei den Nertisten herumtreiben kannst. Zudem irritiert mich dein Blutauge.«
    Terkosh öffnete die obersten Knöpfe des Kragens, griff an seine Brust und zog sich die Burushoniden-Bioplast-maske über den Kopf. Das vertraute Gesicht mit den bernsteinfarbenen Augen und der vertikalen Ziernarbe an der rechten Wange wurde sichtbar.
    »Es tut gut, dich zu sehen, Jeremon«, sagte Rhodan.
    »Dito, Juri«, antwortete Jeremon La-zaru in Anspielung auf Rhodans Tarn-namen, den dieser bei ihrem ersten Zusammentreffen verwendet hatte.
    Seit ihrem schicksalhaften Zusammentreffen vor mehr als einem Jahr hatten sie sich nur einmal kurz gesehen, als Rhodan ihn während seiner Reha auf dem Saturnmond Mimas besucht hatte.
    Anschließend hatte der ehemalige Anführer einer sepzimischen Verbrecherorganisation das harte, neunmonatige Training für GalAb-Quereinsteiger begonnen, das in erster Linie auf

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