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PR Action 16 Tarkalons Abgrund

PR Action 16 Tarkalons Abgrund

Titel: PR Action 16 Tarkalons Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Halt und sackten nach unten.
    »Perry!«, drang Terkoshs warnende Stimme durch den Kampflärm zu ihm.
    Augenblicklich ließ sich Rhodan fallen, rollte sich herum und riss den Strahler in die Höhe.
    Ein Nertist lief mit hoch erhobenen Armen auf ihn zu. In ihnen hielt er ein Gewehr mit deformiertem Lauf, das er offenbar als Schlagwaffe einzusetzen gedachte.
    Aus Ermangelung eines Paralysators gab Rhodan einen ultrakurzen Schuss in Richtung der Beine des Gegners ab. Der Mann schrie und fiel, als ihm der Strahl in den rechten Oberschenkel fuhr.
    Rhodan rollte sich zur Seite und kam wieder hoch.
    Betty und Terkosh kämpften wie die Tiger. Die Mutantin bemühte sich, die
    Gegner so weit unter Kontrolle zu behalten, damit diese keine Schüsse abgeben konnten. Der Mann in der Identität des Burushoniden kämpfte abwechslungsweise mit dem erbeuteten Gewehr, den bloßen Fäusten oder warf kleine Metallspieße, ähnlich Dartpfeilen, nach den Gegnern, die diese innerhalb von Sekundenbruchteilen fällen.
    Rhodan nahm das verbogene Strahlgewehr des neben ihm liegenden Mannes und rannte damit zur Tür des Saales. Ein kurzer Blick in den Gang bestätigte seine Befürchtungen: Die Schatten weiterer Nertisten huschten der Wand entlang. In wenigen Sekunden würden sie den Saal erreicht haben.
    Der Großadministrator schloss die Türflügel und schob den nutzlosen Strahler durch die Griffe. Er gab sich keinen Illusionen hin, dass dies die Angreifer länger als ein, zwei Minuten würde aufhalten können. Vielleicht würde ihnen aber genau diese zusätzliche Zeit die Flucht ermöglichen.

11. - 7. Juni 2167 19:41:38
    Mit erhobenem Strahler fuhr Perry Rhodan herum. Erleichtert sah er, dass Betty und Terkosh die Situation im Saal unter Kontrolle gebracht hatten.
    Die Nertisten lagen überwältigt und ihrer Waffen beraubt am Boden. Mehrere waren bewusstlos, zwei wälzten sich stöhnend vor Schmerzen auf dem Boden. Der Mann, dessen Ärmel Feuer gefangen hatten, starrte leise wimmernd auf seine versengten Hände, von denen sich verkohlte Hautfetzen lösten.
    Betty hielt die restlichen Nertisten mit einem Strahler in Schach. Terkosh beugte sich über einen der Bewusstlosen und öffnete das Oberteil dessen Kampfanzuges.
    »Gleich erhalten wir Besuch!«, rief Rhodan den beiden zu.
    »Moment!«, sagte Terkosh und zerrte hektisch an dem Kleidungsstück des Nertisten.
    Bettys Kopf ruckte herum. Mit ungläubigem Blick starrte sie den angeblichen Burushoniden an. »Haben Sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank?«, fragte sie aufgeregt. »Das ist doch jetzt völlig unnötig!«
    »Mitnichten, Miss«, sagte Terkosh. Zum ersten Mal huschte so etwas wie ein Grinsen über sein wächsernes Gesicht. Er streckte Betty die Uniformjacke entgegen. »Sie holen sich hier unten noch eine Erkältung.«
    »Ich benötige Ihre Unterstützung nicht, Mister«, gab Betty zornig zurück.
    »Dann tun Sie’s für mich, Miss Tbu-fry!«, bat Terkosh. »Meine Konzentration leidet unter Ihrer Nacktheit.«
    »Das ist ja ...«, begann die Mutantin ungehalten.
    »Nicht jetzt!«, unterbrach Perry Rhodan scharf. »Wir müssen ...«
    Er unterbrach sich, als mit einem leisen Plopp! Tanisha zwischen den beiden Terranern materialisierte. Sofort wandte er sich dem Mädchen zu.
    »Wie fühlst du dich?«
    »Gut.«
    »Für wie viele Sprünge hintereinander wird deine Kraft reichen?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Tanisha. »Zehn, fünfzehn? Meine Boje ist gleich da oben!« Dabei zeigte sie zur Decke.
    »Wie lange wirken deine Narkosepfeile?«, fragte Rhodan in Terkoshs Richtung, während der prüfende Blick seiner grauen Augen auf dem Mädchen ruhen blieb.
    »Noch mindestens eine halbe Stunde«, gab dieser zurück.
    »Gut!«, sagte der Terraner. »Dann springst du zuerst mit den beiden Anführern der Nertisten, die benötigen wir noch. Dann holst du Tferkosh, Betty und schließlich mich!«
    »Alles klar, Chef!«, sagte Tanisha keck. Wie um zu beweisen, dass sie für die Aufgabe über genügend Kraftreserven verfügte, machte sie einen Kurz-sprung zu Dussan und verschwand sogleich mit ihm.
    Terkosh breitete die Arme aus. »Perry, ich werde nicht...«
    Weiter kam er nicht, denn in diesem Moment krachte etwas gegen die verriegelte Tür.
    »Es geht weiter!«, sagte Rhodan. »Wir zwei nehmen uns die Tür vor, und Sie, Betty, Sie behalten die Burschen drinnen und draußen unter telepathischer Kontrolle!«
    »Sehr wohl, Sir!«, sagte Betty und streifte sich die Uniformjacke über, die ihr

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